Information icon.svg 12. Welttag der genitalen Selbstbestimmung am 7. Mai 2024 Logo-Worldwide Day of Genital Autonomy.png
Information icon.svg Marsch für das Leben in Berlin (und Köln), Termin: 21. September 2024, Ort: Brandenburger Tor, Uhrzeit: 13:00 Uhr - Info[ext] 1000plus.jpg
Information icon.svg MediaWiki[wp] ist männerfeindlich, siehe T323956.
Aktueller Spendeneingang: !!! Spenden Sie für Hosting-Kosten im Jahr 2024 !!! Donate Button.gif
18,2 %
218,00 € Spendenziel: 1.200 €
Die Bericht­erstattung WikiMANNias über Vorgänge des Zeitgeschehens dient der staats­bürgerlichen Aufklärung. Spenden Sie für eine einzig­artige Webpräsenz, die in Deutschland vom Frauen­ministerium als "jugend­gefährdend" indiziert wurde.
Logo - MSI.png
Besser klug vorsorgen, als teuer draufzahlen. - MSI
Die "Indizierung"[ext] der Domain "de.wikimannia.org" durch die Bundes­prüf­stelle für jugend­gefährdende Medien am 9. Januar 2020 ist illegal und deswegen rechtlich nichtig/unwirksam[wp]. Der Staatsfeminismus versucht alle Bürger zu kriminalisieren, die auf "wikimannia.org" verlinken, wobei massiv mit Einschüchterung und Angst gearbeitet wird. Bis zu dem heutigen Tag (Stand: 19. April 2024) wurde WikiMANNia weder ein Rechtliches Gehör gewährt noch wurden die Namen der Ankläger und Richter genannt. Ein Beschluss ohne Namens­nennung und Unterschrift ist Geheimjustiz und das ist in einem Rechtsstaat illegal und rechtlich unwirksam. Dieser Vorgang deutet auf einen (femi-)faschistoiden Missbrauch staatlicher Institutionen hin. Judge confirms the mothers right of possession and justifies it with the childs welfare.jpg
Rolle des Staates in der Familie
WikiMANNia schützt die Jugend vor familien­zerstörender Familienpolitik und staatlicher Indoktrination. All die Dinge, wovor Jugendliche geschützt werden müssen - Hass, Hetze, Aufruf zur Gewalt und Pornographie - gibt es hier nicht. WikiMANNia dokumentiert lediglich die Wirklichkeit, ohne sich mit dem Abgebildeten, Zitierten gemein zu machen, ohne sich das Dargestellte zu eigen zu machen. In WikiMANNia erfahren Sie all das, was Sie aus Gründen der Staatsräson nicht erfahren sollen.
Feminismus basiert auf der Verschwörungstheorie, Männer auf der gesamten Welt hätten sich kollektiv gegen die Weiber verschworen, um sie zu unter­drücken, zu benachteiligen, zu schlagen, zu ver­gewaltigen und aus­zu­beuten. Feministinnen bekämpfen Ehe und Familie, weil die bürgerliche Familie das Feindbild ist. Frauen werden kollektiv als Opfer inszeniert und Männer als Täter denunziert. So manifestiert sich ein Ressentiment gegen alles Männliche bis hin zum offenen Männerhass. Dies bewirkt eine tief­greifende Spaltung der Gesellschaft, die es zu überwinden gilt.

Deutsch mich nicht voll

Aus WikiMANNia
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Volksbühne Berlin: "Deutsch mich nicht voll"
Hauptseite » Ideologie » Deutschfeindlichkeit » Deutsch mich nicht voll

Volksbühne Berlin

Zitat: «Am 1. Mai 2002 installierte Naneci Yurdagül seinen Wortlaut DEUTSCH MICH NICHT VOLL das erste Mal auf dem Dach der Berliner Volksbühne[wp] am Rosa-Luxemburg-Platz.»[1]

Schauspiel Frankfurt

Man merkt, dass die kritische Masse erreicht ist.
Zitat: «
Schauspiel Frankfurt[wp] - "Deutsch mich nicht voll"
Das Schauspiel Frankfurt[wp] hat den Jahrestag des Anschlags in #Hanau zum Anlass genommen, den Künstler Naneci Yurdagül[2] mit einer Installation zu beauftragen. "DEUTSCH MICH NICHT VOLL" ist ab sofort an der Glasfassade des Schauspielhauses zu sehen.» - Schauspiel Frankfurt[3]

Ah, ja.

Hartz IV, Asylleistungen, medizinische Versorgung, Unterkunft, Schulen, kostenlose Universitäten, jede Menge Förderjobs mit Spitzen­gehältern und geringsten Leistungs­anforderungen, all das hat man genommen, gefordert, verlangt, eingeklagt, auf Kosten der deutschen Steuer­zahler. Das gibt es in keinem Land der Welt, dass man so grenzenlos und unbegrenzt Migranten reinlässt, selbst die Illegalen duldet, Familien­nachzug und Schlepper­schiffe und so weiter, die Steuer­zahler derartig ausplündern (und die sich ausplündern lassen), weil das ja so eine deutsche Verantwortung wäre.

Und inzwischen sind sie so viele, fühlen sie sich so stark, dass sie nun derart unverschämt werden, man möge sie nicht "andeutschen".

Stellt Euch mal vor, irgendwer würde an ein Haus schreiben, man möge ihn nicht "antürken".

Der aber wird - "beauftragen" - auch noch dafür bezahlt.

Ich kann mir ja noch etwas darunter vorstellen, wenn Türken Deutsche hassen. Das mag sein.

Ich frage mich dann aber immer, warum sie eigentlich hier und nicht in der Türkei sind. Da muss es doch viel schöner sein, wenn man lieber unter Türken als unter Deutschen ist, und ganz sicher ist das Wetter dort viel besser, und das Meer viel schöner. Eigentlich müsste das doch das viel angenehmere Land sein. Ich kenne Deutsche, die gerne Urlaub in der Türkei mach(t)en, oder dort ein Ferienhaus oder eine Ferien­wohnung haben. Weil sie es da schön finden. Mir ist aber kein Fall bekannt, dass ein Türke in der Türkei wohnt und sich eine Ferien­wohnung in Deutschland hält, um da seinen Urlaub zu verbringen.

Warum also sind solche Leute dann da, wenn nicht um vom Rumgedeutsche zu profitieren?

Das Wetter kann es offenbar nicht sein, und die Schönheit der Küste wohl auch nicht.

Fragen wir mal anders:

Was würde wohl passieren, wieviele seiner Zähne hätte man wohl hinterher noch, wenn man in die Türkei ginge, und dort auf Türkisch groß an ein Theater schriebe "Türk' mich nicht an!"

Ich könnte mir vorstellen, dass Erdogan sich was darunter vorstellen könnte, wie man darauf zu reagieren hätte.

Und dann fallen mir Leute wie Deniz Yücel oder Can Dündar[wp] ein oder auch Cem Özdemir ein, oder auch Türken/Türkisch-Stämmige damals in meinem Studenten­wohnheim, die ziemlich froh darüber waren oder sind, dass sie in Deutschland leben und nicht in der Türkei. Und das nicht wegen des Wetters. Sondern weil wir hier nicht nur so vor uns hindeutschen, sondern weil das hier gängige Praxis ist, auch Migranten anzudeutschen. Deshalb nämlich kommen da ganz viele zu uns. Die wollen nur selten in andere Länder, und eigentlich wollen auch nur ganz, ganz wenige davon in die Türkei oder dort bleiben.

Die allermeisten, selbst in irakischen Flüchtlings­lagern oder auf Lesbos sagen sie das, endlich nach Deutschland, um sich da nicht nur an, sondern so richtig volldeutschen zu lassen. Manchen reicht es nicht mal, sich nur einmal volldeutschen zu lassen, die machen dann gleich 10 oder 20 oder 30 Identitäten auf, um sich gleich dreißigmal volldeutschen zu lassen.

Wehe aber jedem, der so wie ich sagt, so mit Blick auf seinen Steuer­bescheid, dass ich sehr gerne mal damit aufhören würde, andere voll­zu­deutschen. Dann werde ich sofort als Rassist bezeichnet, und sogar von Migranten aus Journalisten-Video­konferenzen geworfen, in denen es darum geht, wie sich möglichst viele von ihnen endlich mal so richtig voll- und durch­deutschen lassen können, bis das Konto so richtig voll ist.

Wie schreiben sie dazu?

Zitat: «Den Titel "DEUTSCH MICH NICHT VOLL" kann man einerseits als eine mögliche Antwort auf die wieder­kehrenden diskriminierenden Fragen wie "Warum sprichst du so gut deutsch?", "Wo kommst du ursprünglich her?" oder "Wirst du wieder in dein Heimatland zurückkehren?" verstehen. Fragen, denen sich Yurdagül und so viele andere ob ihres vermeintlichen "Anderssein" ständig ausgesetzt sehen - obwohl sie Deutsche sind.

"DEUTSCH MICH NICHT VOLL" kann auch als Antwort verstanden werden auf die unverhohlenen nationalistischen Gebärden, die längst nicht mehr nur vom rechten Rand der Gesellschaft kommen, sondern aus ihrer Mitte. Es kann als Kommentar zu der wieder erstarkten Debatte um Heimat und (deutsche) Leitkultur verstanden werden.

"DEUTSCH MICH NICHT VOLL" kann aber auch als selbst­kritischer Kommentar gelesen werden auf das Theater selbst, als einer deutsch­sprachigen Kulturstätte.

Allem voran, so hoffen wir, soll die Wortfolge "DEUTSCH MICH NICHT VOLL" Gedanken bei den Passant:innen auslösen und bestenfalls darüber ins Gespräch kommen lassen.»[4]

Diese saudumme Soziologen- und Genderasten­redewendung "Kann verstanden werden als..." Das weiß man dann immer sofort, dass man es mit dem Dümmst­verfügbaren zu tun hat.

Gut, machen wir mal mit.

Es kann nämlich auch als die blanke Unverschämtheit verstanden werden.

Denn längst ist es so, dass Migranten, auch die türkischen, in der Summe und Bilanz keine Bereicherung mehr sind, sondern eine finanzielle, soziale, kulturelle, schulische, intellektuelle, wohnungs­markt­technische und kriminalitäts­mäßige Belastung sind, an der wir zerbrechen. Bei mir stapeln sich die Zuschriften von Eltern und Lehrern oder den Hinweisen auf Zeitungs­artikel derselben, die beschreiben, dass Schulen durch die hohen Anteile vor allem türkischer und arabischer Kinder schier zusammen­brechen und keinen Unterricht mehr hinbekommen. Dass Schulen ihre Aufgaben nicht mehr erledigen können.

Mir fällt da so eine Anekdote ein.

Als ich damals von München nach Berlin gezogen bin, musste ich für ein paar Monate mit eingelagertem Hausstand in so einer Art Ein-Zimmer-Appartement hausen, von denen man in einem ehemaligen Industrie­gebäude zusammen mit Musik­übungs­räumen einige eingebaut und vermietet hatte. Die Wände waren aber akustisch so dünn, dass sie praktisch keine Schall­dämmung hatten, man die Leute im Nebenzimmer hat schnarchen hören. Der Lärm aus den Übungs­räumen war eigentlich unerträglich, weshalb es eine strikte Nachtruhe ab 22.00 gab, es hingen überall Schilder. Eines Abends, als ich eigentlich schlafen wollte, weil ich am nächsten Morgen um halb fünf aufstehen musste, um den Flieger zu kriegen, kam monster­mäßiger Lärm aus einer der Musik­übungs­etagen drunter, schlafen unmöglich. Nachts um drei bin ich mit der Taschen­lampe durch teils noch rohbau­mäßige Gänge und Treppen­häuser gegangen, um die Quelle des Lärms zu erkunden, und musste mit der Taschen­lampe massiv an die Tür hämmern, damit die mich drinnen überhaupt gehört haben. Drinnen drei Türken: Ein Mann und zwei ziemlich hübsche, ziemlich junge Türkinnen, die sich gerade anzogen und deren Situation eindeutig war: Der hatte die beiden gevögelt und die Musik­anlage hatten sie auf Vollgas gedreht, damit man die Geräusche nicht hören kann. Später bestätigte mir jemand, dass da viele die Musik­zimmer als Vorwand mieten, weil sie zuhause nicht können oder dürfen. Als ich da wetterte, ob sie nicht endlich Ruhe geben könnten, damit ich wenigstens noch eine Stunde schlafen kann, und ob sie nicht ohne Musik­anlage vögeln können, der Vorwurf, ich sei so ein "Almanci". Unterton: Spießer. Weil ich am selben Tag noch eine Taxifahrt mit einer türkisch-iranischen Taxi­fahrerin hatte, habe ich die gleich gefragt, und die hat mir bestätigt, dass das genau so gemeint ist.

Und daran musste ich auch immer wieder denken, wenn ich nachts um drei oder vier aus dem Bett falle, weil hier auf dem Supermarkt­parkplatz nebenan nachts um drei oder vier ausnahmslos türkische oder arabische Deppen mit heulendem Motor und laut quietschenden Reifen Rennen fahren und um die Kurven driften, und ihnen einfach scheißegal ist, ob drumherum Leute schlafen wollen oder müssen. Man hat inzwischen eine Schranke hingemacht, weil es so viele Beschwerden gab. Es ist nicht mal möglich, einen gewöhnlichen Parkplatz in der Stadt offen stehen zu lassen.

Wenn ich hier als "Almanci" beschimpft werde, weil ich schlafen muss, um zu arbeiten und extra fett Steuern zu zahlen, während hier rund um mich herum die türkische Schwarzgeld­wirtschaft unübersehbar ist, man beispielsweise so häufig sieht, wie der Döner eben nicht in die Kasse getippt wird, und man dann liest, dass Türken hier zwar viele fleißige Leute haben, in der Summe aber ein wirtschaftlicher Negativ­posten sind, dann verbitte ich mir solche Sprüche wie, man möge sie "nicht volldeutschen".

Dann wäre meine Antwort, sie sollten doch lieber mal aufhören, sich bei uns hier vollzudeutschen.

Und die Oberunverschämtheit ist, dass ich bis zum Renten­eintritt auf den Tag genau arbeiten muss, während viele Türken nach türkischem Recht ihr Geburtsdatum einmal willkürlich ändern dürfen und sich damit dann bis zu 10 Jahre älter machen, als sie tatsächlich sind, um vorzeitig in Rente zu gehen.

Wenn man nicht vollgedeutscht werden will, warum ist man dann in Deutschland und nicht in der Türkei?

Ich habe mich früher immer aufgeregt über die Deutschen, die ihre Pauschalreise in das Land X unternehmen und dann dort deutsche Reiseleiter, deutsche Musik, deutsches Essen haben wollen.

Und ich halte es für bekloppt, wenn man nach China reist und sich dann darüber aufregt, dass es dort chinesisch ist. Oder nach Afrika reist, und sich daran stört, dass es afrikanisch ist. Was wäre von einem zu halten, der in die Türkei reist und sich beschwert, dass es dort türkisch ist?

Was aber sind dann Leute, die nach Deutschland kommen und sich daran stören, dass es hier deutscht? In welchem mentalen Störfall muss man sich dafür befinden?

Wie kann das passieren, dass erwachsene Leute Leute im Erwachsenen­alter in Anspruch nehmen, Deutsche zu sein, weil sie hier geboren und aufgewachsen sind, und nur gebrochen Deutsch sprechen?

Oder umgekehrt gefragt: Wie unfähig, eine Gesellschaft zu bauen, müssen Türken sein, wenn sie in Scharen aus der Türkei nach Deutschland rüber­machen müssen, weil man dort versagt hat, zivile Zustände herzustellen, um sich hier dann einzubilden, sie wären darin besser als wir? Sollten sie nicht eher fragen, was wir hier besser gemacht haben?

Und wenn sich jetzt jemand darüber aufregt - sie hatten sich doch gewünscht:

Zitat: «Allem voran, so hoffen wir, soll die Wortfolge "DEUTSCH MICH NICHT VOLL" Gedanken bei den Passant:innen auslösen und bestenfalls darüber ins Gespräch kommen lassen.»

Hat funktioniert. Hat bei mir Gedanken ausgelöst.

Bedenke, worum Du bittest. Es könnte Dir gewährt werden.

Hadmut Danisch[5]

Drei Informationen

Noch drei Informationen dazu.

Die Erste

Die erste ist, dass ja Bernd Stelter[wp] gerade erst gebettelt hatte, mal solle doch daran denken, wieder in die Theater zu gehen, wir hätten ein Theater­sterben. Dieter Hallervorden[wp] hatte ja auch schon beklagt, dass es den Theatern dreckig ginge.

Bitte, wer genau wäre die Zielgruppe, die Theater mit solchen Pöbeleien ansprechen und anlocken wollen?

Normalerweise gibt es im gewerblichen industriellen Bereich Marketing-Strategien. Man überlegt sich, für wen das Produkt gedacht sein könnte, wer es kaufen soll, wie es dafür aussehen muss, damit es dieser Zielgruppe gefällt und wie man sie anspricht.

Welche Zielgruppe man mit solchen Sprüchen vergrätzt, das ist klar. Aber wen glaubt man, mit sowas anlocken, als Besucher und Zahler gewinnen zu können?

Oder geht es den Theatern gar nicht mehr um das Theaterspielen vor Publikum, sondern nur noch um das Abgreifen linker Förder­gelder?

Die Zweite

Die zweite Information ist die:

Zitat: «Das "Lustige" dazu ist ja noch, dass Frankfurt die erste Großstadt ist, in der die Deutschen zur Minderheit wurden.
In deutschen Städten sieht die Mehrheits­gesellschaft ihrem Ende entgegen - NZZ
Frankfurt am Main, Offenbach, Heilbronn, Sindelfingen - in diesen und anderen Städten sind Deutsche ohne Migrationshintergrund nur noch die grösste Gruppe, stellen aber keine absolute Mehrheit mehr dar.[6]» - gab.ai/Hase (Zwo)[7]

Deutsche in Frankfurt in der Minderheit.

Also betreibt dieses Theater dort Hetze gegen Minderheiten.

Man kann natürlich die Frage stellen, ob das jetzt die Arroganz der Stärke ist, die einfach Markieren wollen, wer hier jetzt das Sagen hat. Es kursierte ja vor Jahren mal so eine Tabelle in den Social Media, basierend auf empirischen Betrachtungen und Länder­vergleichen, bei welchem prozentualen Bevölkerungs­anteile Muslime wie mit anderen umgehen. Das würde das passen.

Oder ob es nun darum geht, Deutsche da jetzt komplett rauszumobben.

Auch da erschließt sich mir der Sinn darin, gleichzeitig über Theater­sterben zu jammern und seine Kunden in die Flucht zu schlagen, nicht.

Die Dritte

Die dritte Information ist die:

Es gibt einen Blog-Artikel einer Julia Seeliger[wp] von 2009, in dem es heißt:

Zitat: «Wer erinnert sich noch an die Mini-Kampagne "Deutsch mich nicht voll" - wohl nur die paar Leute, die regelmäßig antideutsche Blogs lesen und ein paar grün-nahe Menschen und Links­jugend-Leute. Jetzt wurden die Kampagnen-Macher/innen abgemahnt - vom Inhaber der Wortmarke[wp] "Deutsch mich nicht voll". Der macht eigentlich was ganz anderes - macht aber nichts, 1600 Euro kann er trotzdem abziehen.

Worum ging es überhaupt bei "Deutsch mich nicht voll"[ext]? Aus dem Aufruf[ext]

Taucht Deutschland zur Männer-Fußball-Europa­meister­schaft wieder unbekümmert in Schwarz-Rot-Gold ein, wird jede Kritik an der Voranstellung der Nation als Identifikations­figur gnadenlos abgeschmettert und die Abgrenzung zum "über­steigerten Nationalismus" leichtfertig mit einem "positiven Verhältnis zur Nation" und einem "gesunden Patriotismus" begründet. Ein unverkrampftes Verhältnis zu Deutschland heißt dann: Eine Deutschland­flagge gratis beim Kauf von zwei Tüten Chips.

Nicht allen gefällt diese doch eher fanmeilenhafte Aus­einander­setzung mit der deutschen Geschichte. Zur WM 2006 hat die Natur­freunde­jugend Berlin die Kampagne "Vorrundenaus" auf die Beine gestellt. 2008 schien es lange, als würde es gar keine kritische Aus­einander­setzung mit dem Flaggenwahn geben - doch eine kleine Gruppe von Student/innen aus Thüringen kam dann kurz vor EM-Start mit der Mini-Kampagne "Deutsch mich nicht voll". Den Spruch hatte einer der Aktivist/innen mal auf einem Antifa-Button gesehen und gleich ins Herz geschlossen.»[8]

Es hatte damit zu tun, dass es 2008 eine Fußball-EM gab, bei der Deutschland in das Finale gegen Spanien kam (das waren noch Zeiten, als wir nicht in der Vorrunde rausgeflogen sind) und man hier noch feierte und überall Deutschland­fähnchen an die Autos hängte und schwarz-rot-gold-Socken über die Autospiegel zog. Das hat aber damals Türken und Linken nicht gepasst, dass Deutsche in Deutschland feiern, dass Deutschland im Endspiel ist. Deshalb wurden reihenweise Autos demoliert, Fähnchen abgebrochen und so weiter.

Und daraus stammte diese Kampagne "Deutsch mich nicht an", weil sich - wohl vor allem Türken - daran störten, in Deutschland mit Deutschen konfrontiert zu werden.

Besagtes Blog ist wohl aufgegeben und die darin verlinkten Schriftstücke dort nicht mehr zu haben (aber im Internet-Archiv noch zu finden). Es ging darin darum, dass jemand bedruckte T-Shirts mit diesem Spruch anbot und dafür abgemahnt wurde, weil jemand die Markenrechte dafür eingetragen hatte. Zwar sind in den Scans alle Namen geschwärzt, aber die Hinweise und Beschreibungen decken sich mit den Angaben zum Schauspiel Frankfurt, insbesondere die Zeitangaben[4], Selbst­beschreibungen und der Umstand, dass auch hier die Rechte beansprucht werden. Es besteht also einige Wahrscheinlichkeit, dass diese Abmahnung damals von eben diesem Naneci Yurdagül stammten.

Wenn ich dieses Abmahnschreiben so lese, dann fällt mir eines auf: Es wird anwaltlich behauptet, wo er diesen Spruch überall verwendet habe, dass er für ihn sehr wichtig sei, in welchen Theater­stücken der Spruch schon verwendet wurde, dass er eine Wortmarke[wp] darauf angemeldet habe, Werk­titel­schutz bestehe, der Kenn­zeichnungs­kraft habe und dass der Spruch urheber­rechtlich geschützt sei.

Es steht aber, genau genommen, nicht da, dass er auch selbst Urheber des Spruches sei.

Man könnte diese Abmahnung auch "Mein Mandant hat den Spruch als erster gefunden und verhökert" auffassen.

Ich bin jetzt kein Markenrechtler, aber für sonderlich bestandsfest würde ich diese Abmahnung nicht halten. Eben weil er nicht klar behauptet, auch Urheber des Spruches zu sein, und weil die Verwendungen, die darin aufgelistet werden, so klein, lächerlich und lokal sind - wurde mal in irgendeinem Stück auf der Volksbühne Berlin erwähnt, hat eine Performance auf der AGORA 07 in Essen dargeboten, hat in "limitierter Auflage" auf T-Shirts drucken lassen (3 Stück wären auch eine limitierte Auflage, und das heißt noch nicht, dass sie ihm irgendwer abgekauft oder sie getragen hätte), was wohl kaum für eine öffentliche Verwendung ausreicht. Ich halte diese Abmahnung für typische Anwalts­drohung und heiße Luft, und glaube (ohne es jetzt aber tiefer geprüft zu haben) nicht, dass er damit vor einem ordentlichen Gericht durchgekommen wäre. Es liest sich nun auch nicht so, als habe der damit schon mal eine müde Mark verdient, sondern müsse eher froh sein, wenn man ihn irgendwo rumhampeln lässt.

Große künstlerische Heldentaten lassen sich nicht ergoogeln.

Um ehrlich zu sein, ich habe nicht mal kleine gefunden. Eigentlich gar keine.

Insofern erscheint mir das wie eine Fake-Kunst, und offenbar geht es da gerade nur noch darum, ordinär-niveaulose Deutschenfeindlichkeit zu zelebrieren, indem man sie als Kunst ausgibt und unter die Kunstfreiheit stellt.

Wie schreiben sie da so schön?

Zitat: «Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Frankfurt.»[4]

Die Stadt Frankfurt am Main, in der Migranten inzwischen die Mehrheit sind, betreibt inzwischen offiziell und aus öffentlichen Mitteln Deutschen­beschimpfung, Deutschenfeindlichkeit, deren Vertreibung durch Mobbing. [...]

Ich würde empfehlen, Frankfurt zu verlassen und weiträumig zu meiden.

– Hadmut Danisch[9]

Rezensionen

Zitat: «Naneci Yurdagüls [...] "Kunstwerk" "Deutsch mich nicht voll" [...] hat - wie die F.A.Z. fast liebevoll anmerkt - sogar Einzug in die "Antifa-Folklore" gefunden und prangt auf "Plakaten und Zetteln der linken Szene".

Tatsächlich ist der Spruch "Deutsch mich nicht voll" bereits geschlagene 19 Jahre alt und prangte erstmals am 1. Mai 2002 das Dach der Berliner Volksbühne[wp] am Rosa-Luxemburg-Platz.» - conservo[10]

Die F.A.Z. beschwurbelt die "Kunstaktion" wie folgt:

Zitat: «Mit dem minimalistischen Text an der Wand einer Kultur­institution, die sich der Aufklärung und dem Humanismus verpflichtet fühlt, wird jedoch ein Gefühls- und Gedanken­strom in Gang gesetzt, der das Ungeheuerliche umkreist, ohne sich direkt darauf zu beziehen. [...]

Die vier Wörter gibt es in unterschiedlichen Versionen, auch als Leuchtschrift, aber der vom 1983 in Frankfurt geborenen Künstler Naneci Yurdagül geprägte Satz fand auch unautorisiert Eingang in die Antifa-Folklore: Er taucht da und dort auf Plakaten oder Zetteln der linken Szene auf. Nun steht er als monumentaler Aufruf mitten in der Stadt, ein Werk, das in Zusammen­hang mit dem ersten Jahrestag der Morde an Menschen mit migrantischem Hintergrund in Hanau[wp] schreckliche Aktualität gewinnt.»[11]

Das AchGut-Blog kommentiert:

Zitat: «Am Frankfurter Schauspielhaus steht jetzt in riesigen Lettern "DEUTSCH MICH NICHT VOLL". Eine schöne Aktion, um den Einheimischen zum einen die Vergeblichkeit ihrer Integrations­maßnahmen zu demonstrieren und zum anderen dem masochistischen Affen in nicht wenigen von ihnen Zucker zu geben.»[12]

JournalistenWatch schreibt:

Zitat: «Anlässlich des "Anschlags von Hanau"[wp] - vor einem Jahr tötete ein, zum Rechts­radikalen umgedeuteter psychisch kranker Schizophrener mehrere Menschen mit Migrationshintergrund - hetzt das mit Steuergeld finanzierte Schau­spiel­hauses in Frankfurt gegen Deutsche. "Deutsch mich nicht voll" prangt es auf der Glasfassade - dem Steuer­zahler als "Kunst­installation" verkauft.

Das Schauspielhaus Frankfurt zeigt in vollendeter Form, wie ungehemmt so genannte Kunst­schaffende den Hass auf Deutsche betreiben können. Obwohl jede Karte, die von den defizitären Frankfurter Schau­spiel­läden verkauft wird, vom deutschen Steuerzahler laut dem Magistrat mit 206,43 Euro subventioniert werden muss (Stand 2017/2018) wird der Steuerbüttel zum "Dank" auf das übelste diffamiert und beschimpft.»[13]

ScienceFiles schreibt:

Zitat: «Wenn Archäologen bei Grabungen Artefakte vergangener Kulturen zu Tage befördern, dann sind besondere Stücke, Kunstwerke wenn man so will, sehr schnell an der hohen hand­werklichen Kunst, die derjenige beherrscht hat, der das Kunstwerk hergestellt hat, erkennbar. Archäologen, die sich in der Zukunft mit Kunstwerken des 21. Jahrhunderts beschäftigen, werden Schwierigkeiten haben, die Kunstwerke von den Gegenständen zu unterscheiden, die auf Wert­stoff­höfen oder Müll­kippen zu finden sind.

Mit einer "Installation", deren "künstlerischer Wert" sich nur denen erschließt, die die Fähigkeit haben, selbst in Fettecken[wp] oder sonstigen Unappetitlich­keiten Kunst zu erblicken, beglückt das Schauspiel Frankfurt seit dem 18. Januar 2021 Passanten. Die "Installation" stammt von Naneci Yurdagül, der als "international anerkannter deutscher Bildhauer und Performance-Künstler aus Frankfurt am Main" verkauft wird, wobei die räumliche Nähe von Schauspiel Frankfurt und Künstler natürlich bei jedem, der sich mit Selbst­versorgenden-Netzwerken befasst, das Heben mindestens einer Augenbraue zur Folge hat.

Seit dem 18. Januar 2021 ist also Folgendes zu sehen:

"Deutsch mich nicht voll"

Was will uns dieses "Kunstwerk aus dem Jahre 2001, das 2021 wieder aufgelegt wurde", sofern es etwas sagen will, sagen?

Der Künstler kann kein Deutsch, kennt den Unterschied zwischen Adjektiven "deutsch" und Verben nicht. Er hätte, um seine "Installation" nicht dem Verdacht auszusetzen, sie sei von einem Legastheniker erstellt worden, ein Verb, kein Adjektiv benötigt: Schwätz' mich nicht voll oder "Mach mich nicht voll" (als Abwehr des abermaligen Auffüllens des Glases). Ein Adjektiv ist hingegen grammatikalischer Unsinn: Grün mich nicht voll, fett micht nicht voll, kalt mich nicht voll, ...

Aber natürlich müssen heutige Kunstwerke immer erst interpretiert werden, ehe man sie richtig als das erkennen kann, vielleicht, was sie sein sollen. Das ist ein erheblicher Unterschied zu früher. Jeder, dem ein Franz Hals[wp] über den Weg läuft, weiß, dass er einen Franz Hals vor sich hat. Wer den Kanopen­deckel der Königin Kija sieht, weiß unmittelbar, das ist Kunst. Wer die Schmuck­gegenstände aus dem Staffordshire Hoard, Gegenstände aus der Zeit der Angelsachsen, betrachtet, der weiß, das ist Kunst, handwerkliche Kunst, es erschließt sich einfach.

Nicht so bei dem meisten dessen, was heute als Kunst bezeichnet wird. In der Regel betrachtet man das vermeintliche Kunstwerk und hat keinerlei Wieder­erkennen, manche, die nicht wissen, es soll sich dabei um ein Kunstwerk handeln, putzen dann schon einmal ein vermeintliches Kunstwerk einfach weg, weil sie es für Dreck halten ... Kommt heute vor, deshalb sind Inter­pretationen so wichtig. Das Schauspiel Frankfurt liefert eine Interpretation zu "Deutsch mich nicht voll".

"Den Titel »DEUTSCH MICH NICHT VOLL« kann man einerseits als eine mögliche Antwort auf die wieder­kehrenden diskriminierenden Fragen wie »Warum sprichst du so gut deutsch?«, »Wo kommst du ursprünglich her?« oder »Wirst du wieder in dein Heimatland zurück­kehren?« verstehen. Fragen, denen sich Yurdagül und so viele andere ob ihres vermeintlichen »Anderssein« ständig ausgesetzt sehen - obwohl sie Deutsche sind.
»DEUTSCH MICH NICHT VOLL« kann auch als Antwort verstanden werden auf die unverhohlenen nationalistischen Gebärden, die längst nicht mehr nur vom rechten Rand der Gesellschaft kommen, sondern aus ihrer Mitte. Es kann als Kommentar zu der wieder erstarkten Debatte um Heimat und (deutsche) Leitkultur[wp] verstanden werden.
»DEUTSCH MICH NICHT VOLL« kann aber auch als selbst­kritischer Kommentar gelesen werden auf das Theater selbst, als einer deutsch­sprachigen Kulturstätte.
Allem voran, so hoffen wir, soll die Wortfolge »DEUTSCH MICH NICHT VOLL« Gedanken bei den Passant:innen auslösen und bestenfalls darüber ins Gespräch kommen lassen."

Haben Sie das verstanden?

Unsere Verständnisprobleme beginnen bereits bei den Fragen: "Wo kommst Du ursprünglich her?" Wir leben in Wales. Wann immer wir neue Leute kennenlernen, gehört diese Frage dazu. Das hat einen einfachen Grund: Es schafft eine Basis, auf der man eine Kommunikation beginnen und am Laufen halten kann. Was daran diskriminierend sein soll, sich für das Gegenüber im Gespräch zu interessieren? Keine Ahnung. Dass sich Waliser, wenn sie hören, dass wir ursprünglich aus Deutschland kommen, dafür interessieren, ob wir in Wales bleiben wollen oder nicht, ist auch ganz normal, denn aus entsprechenden Fragen ergeben sich hervor­ragende Möglichkeiten, den Stolz auf das eigene Land, Wales, zum Ausdruck zu bringen. Abermals dienen derartige Fragen dazu, Kommunikation und in diesem Fall zusätzlich Gemeinsamkeit zu stiften. Darauf legt man wohl im Schauspiel Frankfurt keinen Wert.

Muss man auch nicht, denn das Schauspiel Frankfurt wird von der Stadt Frankfurt im Rahmen des städtischen Haushalts versorgt. Die Bühnen der Stadt sind ein erhebliches Minus­geschäft. In den Haushalten von 2018 bis 2022 sind jeweils zwischen 75 und 80 Millionen Euro notwendig, die zugeschossen werden müssen, um die Kosten der Bühnen, die offensichtlich aufführen, was nur wenige sehen wollen, zu decken. Man ist es gewohnt, beim Schauspiel in Frankfurt, dem Rest der Stadtbewohner auf der Tasche zu liegen.

Spiel' mich nicht arm, anstelle von Deutsch mich nicht voll?

Worum des dem Schauspiel Frankfurt tatsächlich geht, zeigt der mittlere Absatz, die "Aktionskunst" oder die "Installation", das Dokument gelebter Legasthenie[wp], es soll ein Zeichen gegen Rechts setzen, gegen unverhohlene nationalistische Gebärden aus der Mitte der Gesellschaft, aus jener Mitte der Gesellschaft, die das Schauspiel Frankfurt finanziert. Wir haben nie verstanden, warum linke Selbst­inszenierer mit ihrer Selbst­inszenierung grundsätzlich darauf aus sind, die Hand, die sie füttert, zu beißen. Vielleicht ist das ein Linken inhärenter Masochismus, eine nicht von der Hand zu weisende Vermutung angesichts der Geschwindigkeit, mit der Linke alles zerstören, was sie in die Hände bekommen.

Aber sie zerstören natürlich nicht absichtlich ... nein. Es ist mehr eine Art Kollateral­schaden, den sie mit ihrer guten Absicht anrichten, die indes nur eine Fassade für den exhibitionistischen Narzissmus ist, der Linke weithin auszeichnet, ein Narzissmus, der den Sinn der eigenen Existenz nur darin sehen kann, sich vor anderen zu inszenieren, zuweilen in der Geschichte als staatlich subventionierter Denunziant, zuweilen als jemand, der vermeintlich Gutes tut, der mit Passanten ins Gespräch kommen will.

Nun, dann reden wir mit dem Schauspiel Frankfurt über den dort vorhandenen Masochismus, den Hass auf alles Deutsche, der in einem Slogan wie dem, der in Frankfurt als Kunst verkauft werden soll, zum Ausdruck kommt. Irgendwie haben wir das Gefühl, das ist nicht das Gespräch, das die Schauspieler suchen. Um ein solches Gespräch zu führen, fehlt ihnen vermutlich die Toleranz und vor allem die Akzeptanz dafür, dass andere in ihrer Kunst, keine Kunst, sondern primitive Provokation erblicken, natürlich Provokation, die dazu gedacht ist, den politisch-korrekten Zeitgeist, der sich in einem kleinen Echozimmer verschanzt hat, in dem Linke und ihre Politschranzen sitzen und von dem aus sie die Mehrheits­gesellschaft diffamieren, zu bedienen.

Das ist natürlich unsere böse Interpretation, denn Linke sind in erster Linie Gutmenschen, die mit ihrem Heil andere nicht nur penetrieren, sondern zum Guten erziehen wollen, zu linken Guten. Nein, auch nicht wirklich. Denn Linke haben Angst vor Menschen. Sie scheuen das Gespräch mit Menschen anderer Meinung, sie wollen andere Meinungen unterdrücken, müssen andere Meinungen unterdrücken, weil sie keine Argumente haben, um die eigene Meinung zu begründen, arme Menschen, diese Linken. Deshalb dient die "Installation" nicht dazu, mit Passanten ins Gespräch zu kommen, sondern dazu, zu signallisieren, to whom it may concern, wen auch immer es interessiert, sofern es jemand gibt, den das interessiert, dass die Leute im Schauspiel Frankfurt, gute Leute, gute linke Leute sind, die den Sprachkanon von Linksspeak auswendig aufsagen können, die in der Lage sind, all die richtigen "Buzzwords" fallen zu lassen, die man fallen­lassen muss, um in den Genuss von Förderung durch die Linken im Rathaus zu kommen.

Deshalb versäumen es die Schauspieler aus Frankfurt auch nicht, ihre Installation zum Jahrestag von Hanau zu präsentieren. Der Jahrestag von Hanau ist für Linke ein sehr wichtiger Tag, denn an diesem Tag jährt es sich, dass in Hanau Menschen von einem Irren, einem Psychopaten erschossen wurden. Nun ist Tobias Rathjen als Irrer[14] für Linke nicht brauchbar, obwohl Rathjen ein Irrer war, deshalb wurde er zum Rechten gemacht[15], der Ausländer erschossen hat, nein Türken, nein Deutsche, nein, Deutsche schon gar nicht: "Menschen in Hanau, die Teil unserer pluralen Gesellschaft waren und diese aktiv gestaltet haben".

Die "Menschen in Hanau", derer hier gedacht wird, sind keine Deutschen, aber sie sind dennoch Teil unserer pluralen Gesellschaft, also doch Deutsche, nein, sie können keine Deutschen sein, denn wären sie Deutsche, das Schauspiel in Frankfurt, das man wohl besser als Nuthouse[wp] bezeichnet, würde ihrer so wenig gedenken wie die anderen Linken. Dass der "Menschen in Hanau, die Teil unserer pluralen Gesellschaft waren", gedacht wird, liegt daran, dass sie zwar Teil, aber dennoch anders, identifizierbar anders waren, eben nicht Teil, sondern bestenfalls Schnittmenge. Wäre dem anders, sie wären Deutsche und die Linken und die Schauspieler könnten ihren Gedenktag­fetischismus nicht ausleben. Nun tragen die Menschen, die in Hanau von Tobias Rathjen ermordet wurden, entschieden keine deutschen Namen, sie heißen Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar und Kaloyan Velkov und sind damit erkennbar nicht deutsch, deshalb kann Schauspiel Frankfurt den legasthenischen Unfug ausstellen: "Deutsch mich nicht voll", das geht nur, weil die Toten von den Frankfurtern aus der Gruppe der Deutschen und somit aus der Mehrheits­gesellschaft, zu deren Teil sie sie doch eigentlich erklären wollten, ausgeschlossen werden, nur so können die linken Narzissten ihrer gedenken, sich im Gedenken selbst produzieren, um sich dann in Gedanken ausgerechnet über die erheben zu wollen, die nicht ihren Grad der Verblödung erreicht haben.»[16]

Anderes

Deutscher Liederabend

Deutsche Liederabende soll es künftig auch nicht mehr geben. In Düsseldorf will ein "Kulturschaffender"[wp] Schlagersänger Heino[wp] daran hindern, die seine Zuhörer "vollzudeutschen":

Ein "Deutscher Liederabend" ist natürlich total rassistisch.

Der Weser-Kurier schreibt:

Zitat: «Großer Ärger für den Schlagersänger Heino[wp]: Die Geschäfts­führung der Düsseldorfer Tonhalle weigert sich, für sein anstehendes Konzert am 8. Oktober zu werben. Grund dafür ist der gewählte Titel der Veranstaltung: "Heino goes Klassik - Ein deutscher Liederabend".

"Wir werden den Abend mit diesem Titel nicht bewerben, da er fachlich und politisch nicht korrekt gewählt ist", erklärte Intendant Michael Becker gegenüber der "Bild". Mit dem Begriff "ein deutscher Liederabend" rücke sich Heino "in eine ungemütliche Ecke". Zwar sei es korrekt, die von Heino gewählten Werke wie "Guten Abend, gut' Nacht" oder "Sah ein Knab' ein Röslein stehn" als "deutsches Lied" zu bezeichnen. Der Tourtitel "Ein deutscher Liederabend" hingegen bezeichne ein "imaginäres Konzertformat", so Becker: "Wir müssen damit rechnen, dass es so verstanden wird, dass es sich hier etwa um einen Liederabend für Deutsche handelt. Der Begriff 'ein deutscher Liederabend' tümelt[wikt], und er ist fachlich nicht korrekt. Zumal in der klassischen Szene, der Heino sich ja andient." "Korrekt und unproblematisch" seien alternative Titel wie "Heino - ein Liederabend" oder "Heino singt deutsches Lied".»[17]

Ja, da ist die Düsseldorfer Tonhalle wohl nicht ganz auf dem neuesten Stand, denn ich hatte ja schon beschrieben, wie uns die Bundeszentrale für politische Bildung darüber belehrt, was jetzt unter "Heimat­lieder aus Deutschland" zu verstehen wäre.[18]

Und selbstverständlich hätte sich niemand getraut, an einem "türkischen Lieder­abend" oder auch einem "syrischen Lieder­abend" irgendetwas auszusetzen.

Demnächst ist das dann auch rassistisch, von "Abend" zu sprechen, weil das Menschen in anderen Zeitzonen diskriminiert.

Wo ist eigentlich Düsseldorf? Ach, NRW!

Und hier sieht man ganz unten im letzten Absatz des Textes, was dieser Intendant so für einer ist.[19] Fraglos politisch gut vernetzt.

Nachtrag
Wo bleibt eigentlich die Freiheit der Kunst[wp], wenn schon die Titel zensiert werden?
– Hadmut Danisch[20]

Deutsch als Eskalationssprache

Zitat: «Im Studentenwohnheim erklärte mir damals mal ein Araber, dass sie uns Deutsche in einem Punkt beneideten: Wir könnten so schön beleidigen. Im Arabischen müsste man das immer umständlich umschreiben, das sei immer so zeitaufwendig zu dichten und kompliziert zu drechseln und biete dem Beleidigten zuviel Zeit zu reagieren oder setzte voraus, dass der stehen bleibe und sich das anhöre. Im Deutschen ging das auf einmal so einfach, geradeaus und direkt.

Es ist mir seither schon oft aufgefallen, dass Türken und Araber eben türkisch und arabisch miteinander reden, in Erregung aber urplötzlich kurzzeitig ins Deutsche verfallen. In der Münchner S-Bahn telefonierte mal auf dem Nachbarsitz einer in diesem dumpfen Arabisch, zehn Minuten stritt der mit dem Lautstark, keine Ahnung, worum es ging, und mittendrin ein saftiges "Bissdu Arschloch!"

Selbst bei kleinen türkischen Mädchen in der U-Bahn habe ich das mal beobachtet. Die Ältere, vielleicht sieben, wollte ein Schulbuch lesen, und die jüngere, vielleicht vier oder fünf, hat sie laufend geärgert und gepiesackt. Mutter sitzt im schwarzen Kittel wie ein Sack Kartoffeln daneben und macht gar nichts. Zehn, fünfzehn Minuten ging das auf türkisch hin und her zwischen den Kleinen. Bis der Älteren der Kragen platzte und sie die jüngere höllen­stock­sauer in reinstem "Hör jetzt endlich auf!" anfauchte. Dann war Ruhe.

Deutsch als Eskalationssprache.» - Hadmut Danisch[21]

Echter Deutscher

Weil ich gerade eine Leserzuschrift zitiert hatte, wonach Özdemir soviel wie "echtes Eisen" heiße, bekam ich als weitere Antwort:
Zitat: «[...] um noch Ihre Frage nach türkischen Namen wenigstens teilweise zu beantworten:

Die Türken besaßen bis zu Atatürks Regierung keine Nachnamen. Daher wird man bis heute für alle Formalitäten in der Türkei (Arbeits­erlaubnis etc.) nach den Vornamen von Vater und Mutter gefragt, denn das war früher das Ausschlag­gebende.

Als Atatürk die Nachnamen (ich glaube, erst in den 1930ern) einführte, stellte er jedem Hausvater frei, sich seinen Namen frei zu wählen (wie das per Sippe gehandhabt wurde, weiß ich nicht). Daher so viele Namen wie Öztürk ("echter Türke", Özdemir, Atila (= Attila) etc., in denen sich das wieder­erstarkte (oder erstmals erwachte) nationale Bewußtsein der Türken ausdrückte. [...]»

Ach. Öztürk = "echter Türke".

Na, das sollten wir uns hier mal erlauben, uns "Echter Deutscher" zu nennen. Da bekämen wir aber was zu hören - vor allen von den Türken. Wie würde ich dann heißen? Hamur Özalman?

– Hadmut Danisch[21]

Einzelnachweise

  1. 10 JAHRE DEUTSCH MICH NICHT VOLL, Lampione am 27. April 2012
  2. "Naneci Yurdagül ist ein international anerkannter deutscher(sic!) Bildhauer und Performance-Künstler aus Frankfurt am Main." - schauspielfrankfurt.de
  3. Twitter: @SchauspielFFM - 18. Feb. 2021 - 0:31 Uhr
  4. 4,0 4,1 4,2 Spielplan: DEUTSCH MICH NICHT VOLL, schauspielfrankfurt.de
  5. Hadmut Danisch: Deutsch mich nicht voll!, Ansichten eines Informatikers am 20. Februar 2021
  6. Michael Rasch: In deutschen Städten sieht die Mehrheitsgesellschaft ihrem Ende entgegen, Neue Zürcher Zeitung am 9. Juli 2019
  7. Twitter: @Hase_Zwo - 20. Feb. 2021 - 9:46 Uhr
  8. Julia Seeliger: Abgemahnt: "Deutsch mich nicht voll", Zeitrafferin am 5. May 2009
  9. Hadmut Danisch: "Deutsch mich nicht voll!" - Updates, Ansichten eines Informatikers am 20. Februar 2021
  10. Maria Schneider: "Deutsch mich nicht voll" - ein Fall für § 90 Deutsches Strafgesetzbuch, conservo am 21. Februar 2021
  11. Michael Hierholzer: Schriftbild am Schauspiel: "Deutsch mich nicht voll", F.A.Z. am 19. Februar 2021
  12. Chronik des Irrsinns: der Februar, AchGut-Blog am 27. Februar 2021
  13. Es reicht! Schauspiel Frankfurt hetzt mit Kunstinstallation "Deutsch mich nicht voll", JournalistenWatch am 20. Februar 2021
  14. Tobias Rathjen: Das Hanau-Manifest eines paranoiden Psychopathen, ScienceFiles am 20. Februar 2020
  15. Youtube-link-icon.svg Flg.102 - Das Schweigen der Psychiater - Achgut.Pogo (18. Februar 2021) (Länge: 33:15 Min.) ("Der Neuropsychologe und Psychiater Prof. Dr. Wolfgang Meins[wp] beklagt im Interview mit Burkhard Müller-Ullrich die Instrumentalisierung des Massakers von Hanau, das vor einem Jahr stattfand. Der Täter war ohne Zweifel schizophren und schuldunfähig; trotzdem wird seine Tat von Medien und Politik ungerührt und unisono als rechts­extremistisches Haßverbrechen bezeichnet.")
  16. "Deutsch mich nicht voll" - Dummlinksdeutscher Gedenktag-Fetischismus in Frankfurt, ScienceFiles am 20. Februar 2021
  17. Streit um Konzert-Titel - Heino: Ich bin fassungslos, Weser-Kurier am 12. April 2021
  18. Hadmut Danisch: Heimatlieder aus Deutschland, Ansichten eines Informatikers am 6. September 2020
  19. Tonhalle Düsseldorf: Intendant
  20. Hadmut Danisch: Rassisten-Newsletter, Ansichten eines Informatikers am 12. April 2021
  21. 21,0 21,1 Hadmut Danisch: Von Patronymen und türkischen Nachnamen, Ansichten eines Informatikers am 12. April 2021

Querverweise