Kauft nicht bei Juden 2.0

1938: "Kauft nicht bei Juden!" - 2013: "Kauft nicht bei Barilla!" - 2015: "Kauft nicht bei Dolce&Gabbana!"

1933: "Kauft nicht bei Juden!" - 2017: "Bediene keine politisch nicht korrekten Menschen!"

Das Kauft nicht bei Juden kommt wieder in Mode und erlebt eine Wiedergeburt:

• Auslistung Spreewälder Hirsemühle, August 2019
• Pegida-Verdruss: Brauerei kündigt "Casa mia" den Pachtvertrag, TZ am 15. Juli 2017
• Dolce&Gabbana, März 2015
• Pasta von Barilla, September 2013

Hatten wir schon mal. Ist wieder da. Zitat: « Biomare informiert - Auslistung der Spreewälder Hirsemühle calme Biomare[ext] in #Leipzig klärt nicht nur über #Himalayasalz, sondern auch über #AfD-Funktionäre auf - Chapeau! #noafd #fcknzs» Siehe zur Bestätigung auch hier und hier. Gab es schon mal. Die Firma X ist jüdisch, deshalb führen wir deren Produkte nicht mehr. Kommt alles wieder. Wie schon so oft gesagt: Die Methoden sind dieselben, nur die Symbole auf den Fahnen unterscheiden sich geringfügig. Aber davon abgesehen, einfach mal nur dieses Satzfragment: Zitat: «...leugnet den menschengemachten Klimawandel.» Wer anderer Meinung ist, wird wirtschaftlich erpresst. Längst zur gemein­gefährlichen Sekte geworden. Der Vorwurf der Ketzerei[wp], der Häresie[wp]. Intellektuell im Mittelalter[wp]. Ging es nicht irgendwann mal um Diversität, Wissenschaft und sowas?

– Hadmut Danisch

Zitat:

«Die unsägliche Auslistung von Hirse, die von einem AfD-Mitglied produziert wird, ruft nun auch das Staatsfernsehen auf den Plan. Im ZDF wird eine "Kundin" befragt, warum sie das gut findet. Was das ZDF verschweigt: Die "Kundin" ist eine grüne Bundestags­abgeordnete. Wenn das ZDF begründet, warum Biohändler einen Bio-Bauern boykottieren, weil dieser offen für die AfD auftritt, dann muss man schon mal zu unlauteren Mitteln greifen und den Zuschauer belügen und einlullen. In dem ZDF-Beitrag "Biohändler listen 'AfD-Hirse' aus", kommt auch eine "zufällige" Kundin zu Wort, warum sie von einem "AfD-Bauern" keine Ware im Regal sehen möchte. Liebes Propaganda-Fernsehen, sicher habt ihr nur vergessen, die Kundin als das vorzustellen, was sie ist, nämlich Bundestags­abgeordnete der Grünen. Das ist billigste Propaganda auf dem Niveau der Aktuellen Kamera[wp] der DDR, mit seriöser Bericht­erstattung hat das jedenfalls nichts mehr zu tun. Der Bericht ist jetzt aus der Mediathek bereits 17 Stunden nach dem Erscheinen wieder gelöscht. Es war dem ZDF dann doch etwas peinlich. [...]»

Kommentar:

«In George Orwells "1984" arbeitet der Protagonist Winston Smith im "Ministerium für Wahrheit", wo die Geschichte umgeschrieben wird, indem Zeitungs­artikel und andere Schriftstücke klammheimlich "korrigiert" werden. In Merkels Deutschland gibt's dafür das ZDF: BILD vorher BILD nachher Still und heimlich hat das @ZDFheute jetzt das Video in abgeänderter Form wieder ins Netz gestellt. Da hat das ZDF wohl gemerkt, dass sie erwischt worden sind.»

Kommentar:

«Wie blöd muss man eigentlich sein, um so eine Steilvorlage zu bieten. Oder ist Blödheit im öffentlichen Rundfunk mittlerweile Pflicht? Muss man die deshalb zwangsfinanzieren, weil die für ehrliche Arbeit zu blöd sind?»