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Zitat: «Ich kenne kaum eine Wohnung von bekannteren Netznutzern.

Ich mein, ich weiss vergleichsweise viel über sie. Mit wem sie schlafen und welchen Beischlaf sie nachträglich nicht so gut fanden. Das schreiben sie nicht offen, aber wer zwischen den Zeilen lesen kann, Hashtags wie #whyIsaidnothing erlebt, und sich etwas in diesen Kreisen auskennt, weiss natürlich, wer gemeint ist. Und warum man vielleicht auch nicht mit ihnen schlafen sollte. Ich sehe ihre Wach- und Schlaf­zeiten, ich sehe ihren stolz verkündete Tätigkeit im Netz, und kann in etwa einschätzen, wo sie beruflich stehen. Ich sehe Veränderungen in ihrem Umfeld, wer in ihrer Gunst aufsteigt, und wer mehr oder weniger brutal weggeschoben wird. Kennt man einen Streit um Einfluss und Geld, so scheint es mir nach anderthalb Jahrzehnten Bloggerei, kennt man alle.

Aber ich kenne die Wohnungen nicht. Das liegt nicht an einem besonderen Hang zum Datenschutz, denn der existiert in Kreisen nicht, die ganz offen über Partner­beschaffung bei Tinder sprechen - was auch etwas über die Einstellung zu Freundschaften aussagt. Sie zeigen mir viel, wenn sie etwas schön und gut finden, und oft hat es mit "Wohlgefühl" und "Zufriedenheit" zu tun. Bei mir und vielen anderen, die ich nicht aus dem Netz kenne, stehen da an erster Stelle die eigenen vier, acht oder mehr Wände. Was ich davon selten im Netz zu sehen bekomme, ist mehr funktional denn schön, mehr Ikea denn wertvoll und, von ein paar Restaurierungs­bloggern einmal abgesehen, schlicht und ergreifend austauschbar. Nicht das, was man will, sondern nur das, was verfügbar ist.

Gründerin, mal auf der Titelseite eines Magazins und jetzt auf der re:publica Vortragende: Graue, niedrige Stahltische auf grauem Industrie­teppich. Internet­vordenker, Buchautor: Berg mit ungewaschener Kleidung. Leute, die sich von Groß­industrie und Reise­veranstaltern einladen lassen: Seit Jahren die gleiche Mietwohnung und Essen vom Inder, weil die Töpfe noch nicht ausgepackt sind. Promovierte Aktivistin, die anderen zeigen will, wie man voran kommt und selbst damit hadert, dass die Bude einfach nicht passt und zu teuer ist. Katzenbilder, so zurecht­geschnitten, damit man nicht das Ambiente erkennt. Viel, sehr viel Berlin, natürlich, und alles in Folge der Preis­explosion in Miet­verhältnissen. Neben­kosten­nach­zahlung ist ein Thema, Innen­architektur nicht.

Es sind Wohnverhältnisse, die man aus Büchern wie "Neuromancer"[wp] und Filmen wie "Blade Runner"[wp] kennt. Es sind Lebensformen, für die Batterie­leistung und WiFi-Verbindung entscheidend sind, und die erwarten, dass diese Bedürfnisse immer befriedigt werden. Es ist ihnen vollkommen egal, ob Gläser geschliffen oder gepresst sind. Sie haben keine Tasse und Untertasse, sondern Becher mit Werbe­aufdruck und schwarzen, festgetrockneten Resten. Sie sind abgelenkt und fixiert auf das, was auf Bild­schirmen abläuft. Es gibt nichts, was sie von außen ins Netz tragen könnten, das sie nicht vorher daraus bezogen hätten. Ihre Lebens­blick­achse richtet sich auf den Bildschirm und ignoriert, dass es um sie herum weniger gut aussieht. Das trifft auf die AfD-wählende Studentin mit islamo­phober Einstellung und Dauer-Facebook genauso zu wie auf den Refugee-Welcome-Aktivisten, der das Netz wissen lässt, was er am Lageso tun wird.

Und sie alle fühlen sich wie Stars. Sie haben Follower und Anhänger, Gleichgesinnte und Verehrer. Sie könnten kaum jemand in ihre Wohnung lassen, aber jeden, der will, in ihre Gefolgschaft. Das Internet ist nicht nur eine Wohnung, es ist für sie ein ewiges Walhall[wp], ein dauerhafter Volkskongress, in dem sie die Richtung vorgeben. Das erzeugt Auto­blogger, die wirklich glauben, ihr geschmierter Beitrag würde etwas am Gang der Industrie ändern. Es erschafft einen Aktivismus, der sich vor allem damit beschäftigt, im Netz aktiv zu sein. Das bringt mir täglich eine lächerliche Petition von change.org[wp] in das Postfach, deren Autoren bar jeder Selbstkritik sind. Und viele erwarten, dass man sich an ihren Crowd­fundings wie bei Krautreporter[wp] beteiligt, oder via Patreon zu ihrem Treiben beiträgt, dem jede externe Qualitäts­kontrolle fehlt. Warum auch Qualität, es finden sich einige, die dafür zahlen, das Beispiel Krautreporter mag als Vorbild gelten. Es gibt nicht genug für den Bau eines Hauses, aber solange die Batterie hält und die WiFi-Verbindung steht, sind sie genügsam.

[Auf der] re:publica [...] sprechen sie momentan vor allem über den Hass und dass das Netz nicht so wurde, wie sie es sich gewünscht hätten. [...] Wer nichts anderes als das Netz hat, nimmt es zu wichtig. [...]

Wer das ändern will, sollte ihnen die Sinnlosigkeit ihrer Erwartungen vermitteln. Oder, wenn das zu unmenschlich sein sollte, nicht nur drei Tage, sondern das ganze Jahr Aufmerksamkeit und üppige Löhne für ihr Treiben zukommen lassen. Das würde den Hass mit Sicherheit reduzieren, denn sie würden sich gewürdigt und angemessen beachtet fühlen. Sie wären zufrieden in ihrem Haus, das das Internet ist. Sie könnten vielleicht eine Putzfrau einweisen oder mal in Ruhe abspülen, ihre Kranken­kassen­rückstände begleichen und nach einer schöneren Wohnung suchen. Mit Balkon. Und darauf Blumen anbauen. Sie müssten nicht dauernd dem nächsten Auftrag oder marginalen Job hinterher laufen, was der Stimmung schadet. Sie hätten sowas wie ein richtiges Leben und könnten anfangen zu überlegen, wie aus dem Internet wieder eine Ergänzung des Lebens wird. Dann nimmt man das alles nicht mehr so ernst. Vielleicht redet man dann auch mal mit Freunden, wenn sie eine andere Meinung haben, statt sie gleich zu Feinden umzuwidmen.»[1]

Einzelnachweise

  1. Don Alphonso: Wie man den Hass im Netz beendet, FAZ - Deus ex Machina am 4. Mai 2016