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Jungenbildung

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Hauptseite » Bildung » Jungenbildung

In der heutigen Zeit zeigt sich, dass die Jungen Bildungs­verlierer sind. Jungs lesen kaum, sie erbringen in allen Bereichen schulischer Bildung schlechtere Leistungen als die Mädchen und sind als Jugendliche stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als ihre weiblichen Alters­genossen. Dies wird von verschiedenen Studien festgestellt und belegt.

Bildungsbenachteiligung als Ursache der Misere

Die Ursache für die Bildungsmisere der Jungen (alle Bereiche möglicher Förderung und Zurücksetzung vom Kindergarten angefangen über sämtliche Schultypen bis zu Berufs­ausbildung, Studium und spätere Weiter­qualifizierungen im Bereich der ausgeübten Tätigkeit betreffend) liegt in einer umfassenden, massiven Benachteiligung der Jungen innerhalb des Bildungs­systems und seiner Struktur und in der aktuellen Pädagogik. Sie sind Folgen einer jahrzehnte­langen, mittlerweile grenzenlosen und als maßlos zu wertenden, alles umfassenden Frauen­förder­politik. Förderungen für Jungen im Kindergarten- und Schulkind­alter werden gar nicht oder selten angeboten. Wenn, dann geht es nur um die Aberziehung typisch männlicher Eigenschaften. Auch im Bereich private Bildung sind Jungs benachteiligt, teils, weil auch dort kaum Angebote bestehen, teils, weil deren Eltern selbst unter feministischen Einflüssen aufgewachsen sind, die Ursachen der Misere nicht erkennen und sie als gegeben hinnehmen. Fundamente auf denen die Schule aufbauen könnte sind oft rudimentär. Gleichzeitig gibt es in der Politik angesichts dieser Zustände kein Verständnis.

Zitat: «Ich finde es nicht schlimm, dass Mädchen in Sachen Bildung an den Jungen vorbeiziehen. Wenn es den Mädchen schlechter gehen würde, krähe kein Hahn danach.» - Ursula von der Leyen[1]

So die Ministerin, die sich für Chancen­gleichheit für Mädchen und Frauen einsetzt und kraft ihres Amtes dieses Recht auf Chancen­gleichheit auch Jungen zugestehen müsste.

Im Schulalltag selbst werden Jungen benachteiligt. Sie werden häufiger ermahnt, werden als unruhig empfunden. Sie haben es bei den Gymnasiums­empfehlungen schwerer und bekommen von vornherein für gleiche Leistungen schlechtere Noten.[2]

Das Bildungssystem

Selbst bei gleichen Startbedingungen fallen die Jungen im Laufe der Schulzeit zurück - ein Verdienst der heutigen Pädagogik.[3][4]

Bildungssystem und Ansprüche an die Jungen

So wundert es nicht, wenn an den Schulen im Unterricht an die Jungen einerseits Anforderungen gestellt werden, die sie nicht erfüllen können (wie z. B. brav stillsitzen über lange Zeit, sich nicht durch Laute bemerkbar machen, immer schön 'ja' sagen, nicht zu viel nachfragen ...), andererseits Anforderungen an sie nicht gestellt werden, die Jungsverhalten unterstützen würde (sich durchsetzen lernen, lernen durch Bewegung und Anfassen, hinterfragen, logische Zusammenhänge nachvollziehen, auch unkonventionelle Wege gehen, kreativ sein – im Sinne des Ergebnisses und nicht aus Selbstzweck heraus und lernen mit eigenen Aggressivitäten umzugehen). Sie sollen typisch weibliche Verhaltensweisen annehmen, zu (zweitklassigen) Mädchen erzogen werden. Jungen werden permanent nicht gefördert und unterfordert.[5]

Die Geschlechtlichkeit der Kinder soll durch pädagogische Maßnahmen aberzogen werden. Für die Mädchen ist es insofern schädlich, als dass sie dazu erzogen werden, keine Verantwortung und keine Pflichten mehr zu übernehmen, und sich (damit) durchzusetzen. Für die Jungen ist es schwerer - ihnen wird eine männliche Entwicklung vorenthalten und eine Identifizierung mit ihrer Geschlechtlichkeit aberkannt. Sie sollen "mit Püppchen spielen und die Klappe halten". Das Zauberwort heißt "Gender Mainstreaming".

Diese Ideologie hat auch Einzug in die Pädagogik erhalten.[6]

Ein weiterer Punkt im Kreis der Benachteiligungen und schlechten Bildungs­vor­aus­setzungen für Jungen ist das Bildungs­system selbst. Es ist zu einem Apparat mutiert, der in seiner weiblichen Ausrichtung unfähig geworden ist, auf Jungen und ihren Bedürfnissen einzugehen, da sie eher als laut und störend empfunden werden.

Das Bildungssystem ist weiblich

Nachfolgend sind die prozentualen Anteile von Männern am gesamten Lehrpersonal aufgelistet. Die drei jeweils niedrigsten Werte sind fett gekennzeichnet.

Land Anteil männlicher Lehrer in % (2004/2005)[7]

Grundschulen Gymnasien Sonderschulen
Baden-Württemberg 19,9 52,6 31,0
Bayern 14,7 55,7 30,4
Berlin 10,3 40,1 18,6
Brandenburg 5,0 24,6 13,7
Bremen 13,5 56,5 31,3
Hamburg 13,9 55,8 27,1
Hessen 24,0 52,4 27,5
Mecklenburg-Vorpommern 5,2 28,4 12,6
Niedersachsen 12,8 52,6 28,6
Nordrhein-Westfalen 11,3 52,8 26,4
Rheinland-Pfalz 14,8 51,8 33,5
Saarland 24,4 56,7 33,4
Sachsen 4,5 30,8 14,4
Sachsen-Anhalt 5,0 28,6 15,8
Schleswig-Holstein 12,7 54,0 26,7
Thüringen 5,8 31,7 15,3
Deutschland Gesamt 13,4 48,8 25,8

Quelle für 2004/2005: Statistisches Jahrbuch 2006, PDF-Version, S. 129 (Angaben für Hamburg lt. Quelle für Schuljahr 1996/97)

Demnach gibt es an Grund- und Sonderschulen vergleichsweise wenige Männer. Es ist ebenfalls erkennbar, dass die "Gleichberechtigung" im Sozialismus auch auf diesem Gebiet bleibende Schäden hinterlassen hat. Der Anteil der Männer ist in den Neuen Bundesländern am geringsten.

Die Verweiblichung des Bildungssystems bringt es mit sich, dass den Jungen die männlichen Vorbilder fehlen. Dadurch haben sie in ihrer eigenen Entwicklung keine Orientierung mehr, sie können sich nicht mehr mit männlichen Vorbildern identifizieren.[8]

Wandel der Pädagogik

Die Benachteiligung von Jungen ist politisch gewollt.

Zitat: «[...] die Anerkennung der Mädchen kann nur auf Kosten der kleinen Buben geschehen.» - Marianne Grabrucker in "Typisch Mädchen" 1985[9]
Zitat: «Wenn wir wirklich wollen, dass es unsere Töchter einmal leichter haben, müssen wir es unseren Söhnen schwerer machen.» - Frauenzeitschrift EMMA 1986[9]

Man gestaltete das Schul- und Bildungssystem um, um es mehr und mehr den Mädchen anzupassen. Sie sollten in die Lage versetzt werden, bessere Ergebnisse zu erzielen und bessere Voraussetzungen vorzufinden. So wurden Lehrpläne geändert und mehr Frauen eingestellt. Beide Elemente, das Verändern Lehrpläne und der mittlerweile übergroße Frauenanteil am Lehrkörper haben dazu beigetragen, dass die Jungen zurückgedrängt wurden. Die Jungen fanden nun nicht mehr vor, was sie zu einem umfassenden Lernen benötigen. Die Themen des im Unterricht zu vermittelnden Stoffes änderte sich. Es gelangten Themen in den Vordergrund, die insbesondere Mädchen interessierte. Gleichzeitig wurden Jungenthemen verdammt.

So berühren auch die Themen angebotener Bücher für Kinder und Jugendliche insbesondere Mädchenthemen. Jungs lesen kaum. Diesen Zustand zu ändern, gibt es mittlerweile einige Initiativen. So hat der Thienemann-Verlag eine Reihe mit Jungs-Büchern herausgegeben. Bei MANNdat e. V. gibt es eine Jungen-Leseliste[10], es gibt das allgemeine Leseförderprogramm "Antolin"[11] als eine Form der interaktiven Leseförderung.

Ritalin - die Wunderdroge?

Ritalin (Wirkstoff Methylphenidat[wp]), produziert von dem Pharmazieunternehmen Novartis[wp], zählt zur Gruppe der Amphetamine und ist daher verschreibungs- und seine Verschreibung melde­pflichtig. Die Wirkung lässt sich mit derjenigen von Kokain oder ähnlicher Drogen vergleichen. Man verwendet es auch für die Behandlung von Narkolepsie[wp]. Die Zunahme der Verwendung dieser Droge in den letzten Jahren geht jedoch auf die Behandlung von ADD-Kindern zurück.[12]

Zitat: «Mädchen werden gefördert. - Jungen bekommen Ritalin.»

Dieses Ritalin wird nun vermehrt Jungs verschrieben, um sie ruhig zu stellen. Sie sollen damit in die Lage versetzt werden, die in der Schule gestellten Anforderungen erfüllen zu können. Man diagnostiziert lieber ein Krankheits­symptom, als dass man die Ursache ausfindig macht und beseitigt. Ritalin verändert die Persönlichkeits­struktur. Gerade Jungen in der Pubertät[wp] und der präpubertären Phase haben die Konsequenzen oft ein Leben lang zu tragen. Depressionen, eventuell Sucht­erkrankungen und andere Krankheiten sind insbesondere nach dem Absetzen des Stoffes keine Seltenheit. Zudem kann Ritalin nicht "behandeln", sondern nur "begleiten".

Die Pathologisierung der Jungen

90 Prozent der ADHS-Diagnosen sind falsch. Ritalin ist ein Medikament gegen eine erfundene Krankheit, gegen die Krankheit, ein (schwieriger) Junge zu sein. Das Ritalin macht sie passiv, gefügig, still und abhängig.

Ulrike Lehmkuhl[ext], Direktorin der Kinderklinik für Kinder- und Jugend­psychiatrie und Psychotherapie an der Berliner Charité, beobachtet seit etwa zehn Jahren eine Inflation von ADHS-Diagnosen. Dass sich das Syndrom tatsächlich ausbreitet, hält sie für unwahrscheinlich. Das sei schließlich kein Virus.

Noch radikaler sah es der Erfinder von ADHS: der US-amerikanische Psychiater Leon Eisenberg[wp]. In den späten 1960er Jahren hatte er dafür gesorgt, dass die Hippeligkeit und Konzentrations­schwäche, die er bei einigen Kindern feststellte, unter dem Namen ADHS als psychische Erkrankung klassifiziert wurde. Doch als die ADHS-Diagnosen rapide zu namen und die Ritalin-Verschreibungen sich dementsprechend drastisch erhöhten, kamen ihm Zweifel. Vierzig Jahre später, kurz vor seinem Tod, gestand Eisenberg dem Wissenschafts­journalisten Jörg Blech, dass er nicht mehr an die Existenz der von ihm "entdeckten" Krankheit ADHS glaubt. ADHS, sagte er, sei "ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung".

"Unsere Systeme sind für Jungen unfreundlich geworden", sagt Gerd Glaeske[wp], Professor für Arzneimittel­versorgungs­forschung an der Universität Bremen und ehemaliges Mitglied des Sach­verständigen­rats für Gesundheit. Jungen, so meint er, wollten risiko­reicher leben und sich erproben. Dafür fehlten ihnen aber heute die Freiräume. "Jungen versuchen, Grenzen zu überschreiten", so Glaeske, "das gilt in unserem System als auffällig." Die Toleranz für ein Verhalten, das früher selbstverständlich als jungenhaft akzeptiert wurde, hat rasant abgenommen. "Wenn man sagt, dass Jungen stören, muss man auch über die reden, die sich davon gestört fühlen", fordert Professor Glaeske. (→ Pathologisierung)

Der Arzt Ulrich Fegeler hält "Auf­merksamkeits­defizit" für einen irre­führenden Begriff. Im Gegenteil seien diese Jungen eher zu aufmerksam. "Jeder Reiz wird wichtig genommen." Früher habe es einen großen Bedarf an solchen Menschen gegeben, die in kürzerer Zeit mehr mitbekommen als andere. "Das waren ideale Kämpfer, Jäger und Wächter mit einem besonderen Gespür für ihre Umwelt", sagt Fegeler, "aber in unserer Gesellschaft braucht man sie nicht mehr." Oder glaubt, sie nicht mehr zu brauchen.[13][14]

Die kritische Feministin Camille Paglia sprach sich ebenfalls gegen die Verabreichung von Ritalin an Kinder aus.

Zitat: «Millions of kids are being maimed right now on Ritalin. [...] We are castrating a whole generation of kids.-
Millionen von Kindern werden in diesem Moment durch Ritalin verstümmelt. [...] Wir kastrieren eine ganze Generation von Kindern.» - Camille Paglia[15]

Aussichten, Tendenzen, Auswirkungen

Bleibt die momentane Entwicklungsrichtung erhalten, werden die Probleme unserer Jungen massivere Formen annehmen. Aggressivität nach innen und nach außen werden verstärkt werden. Schon jetzt liegt z. B. die Suizidrate bei männlichen Jugendlichen ca. 12mal höher als bei weiblichen. Starke Formen von Gewalt, wie Amokläufe, sind als Hilfeschreie zu werten. Sie zeigen, dass Jugendlichen keinen Lebensraum mehr in der Gesellschaft haben. Dazu kommen totale Orientierungslosigkeit, nicht nur Bildung und Berufsmöglichkeiten betreffend, sondern die gesamte Persönlichkeit umfassend.

Das Niveau des Gelernten und der allgemeinen Bildung sinkt. Statistiken zeigen die Gründe, warum die meisten Ausbildungsberufe nicht angetreten werden konnten.[16]

Momentane Jungenarbeit besteht aus "Anti-Aggressions­kursen für Jungen“ und dem vor Kurzem in die Wege geleiteten "Neue Wege für Jungs". Man hat sich in der Sackgasse festgefahren.

Zitat: «Männer sollten durch die Wehrpflicht gehindert werden, damit Frauen im Leben aufholen können.» - Däubler-Gmelin[wp][17][18]

Ein Zitat, dass deutlich macht, wie politisch agiert wird. Jungen und Männern soll es schwer gemacht werden.

Wege, Auswege, Neue Wege

"Die OECD hat in ihrer ersten PISA-Studie 2000 schon resümiert, dass die schlechte Leseleistung von Jungen eine große bildungspolitische Herausforderung darstellt. 2003 hat die OECD nochmals Jungenleseförderung als primäres Bildungsziel weltweit formuliert." [19]

Bei der Aktion "Neue Wege für Jungs" werden Jungs zum Interesse für so genannte Frauenberufe gedrängt, um den Frauen die Karriere in einem einkommens­trächtigen Beruf und die Erlangung von Führungs­positionen zu ermöglichen. Es handelt sich hierbei also um kein Bildungs­förderungs­projekt mit dem Ziel der Verbesserung der derzeitigen Bildungs­situation der Jungen.

Selbst wenn man davon ausginge, dass das so genannte geschlechter­typische Rollen­verhalten, erlerntes Verhalten wäre, könnte man dieses nicht ohne Schwierigkeiten verändern. Denn dann wäre es von Jungen wie Mädchen über einen langen Zeitraum hinweg, aus bestimmten Anforderungen erwachsend, angeeignet worden. Das ließe sich innerhalb von kurzen Jahren oder Jahrzehnten auch durch gezielte Erziehungs­maßnahmen nicht ändern. Diese Frage stellt sich also gar nicht.

Erste Schritte aus der Misere können sein:

  • die Jungen als Jungen behandeln bzw. in ihrer Eigenschaft als männliche Personen würdigen
  • schulische und außerschulische Angebote bereitstellen, die auf die Entwicklung der Persönlichkeit ausgerichtet und ergebnis­orientiert sind (Jungen­themen)
  • Voraussetzungen schaffen, die der Verweiblichung des Bildungs­systems entgegen­wirken (keine Bevorzugung von Frauen bei der Einstellung von Lehrkräften und im Studium)
  • Leseprojekte speziell für Jungs schaffen (Lesekompetenz ist Grundkompetenz)
  • die Lehrpläne den Anforderungen der Jungen entsprechend entwickeln, etwa durch die Berücksichtigung von Jungenthemen

Einzelnachweise

  1. Jugendministerin Ursula von der Leyen (CDU), in einem Interview in der Berliner Zeitung 29. September 2006
  2. Ungleichgewicht im Bildungssystem: Lehrer nehmen Jungs härter ran, ftd-Forschung
  3. Jungen auch in Hessen Bildungsverlierer, echo-online
  4. Jungen sind die Verlierer im deutschen Bildungssystem (Focus-Schule)
  5. Pdf-icon-extern.svg MSW und MGFFI haben die Gender-Perspektive in Materialien zur Qualitätsentwicklung im Ganztag aufgenommen[ext] - LVR-Landesjugendamt Rheinland, Köln
  6. Youtube-link-icon.svg Gender-Pädagogik (Hinweis: Video auf Youtube entfernt)
  7. Pdf-icon-extern.svg Jungen und Männer in Deutschland[ext] - MANNdat, 2007
  8. Interview des Spiegels mit Ute Erdsiek-Rave
  9. 9,0 9,1 aus Schmauch, U. (2005): "Was geschieht mit den kleinen Jungen? - Ein persönlicher Blick auf die Entwicklung des Jungenthemas von den 70er Jahren bis heute."; In: Rose, L./Schmauch, U. (Hrsg.): "Jungen - die neuen Verlierer?", Königstein/Taunus: Ulrike Helmer Verlag, S. 29
  10. MANNdat: Die Jungenleseliste
  11. Antolin: Mit Lesen punkten!
  12. Ritalin (Methylphenidat)
  13. Ritalin gegen ADHS: Wo die wilden Kerle wohnten, FAZ am 13. Februar 2012
  14. Leon Woczelka: Ritalin hilft gegen die Krankheit, ein Junge zu sein, WebJungs am 13. Februar 2012
  15. Playboy interview, Mai 1995
  16. Warum konnten Ausbildungsplätze nicht besetzt werden? (http://de.statista.com)
  17. "Die Behinderung der Männer wollte als Ausgleich für die Schwangerschaft der Frauen verstanden sein, denjenigen 'Umstand' also, der das Prinzip des Weiblichen bei allen Säugern ausmacht und der in den Augen der Politikerin kostbare Karrierezeit kostet und sich so als Hindernis für den weiblichen Teil der Welt darstellt, wofür eben die Männer einen Ausgleich zu leisten haben.", in: E-Mail-Austausch mit der Justizministerin, Der Maskulist am 10. Dezember 2001; Wie kam es zu alledem?, Der Maskulist am 20. Oktober 2010
  18. WGvdL-Forum (Archiv 2): Weil man Männer wunderbar hindern kann!, Flachglaser am 2. Juni 2010
  19. MANNdat: Pdf-icon-extern.svg Berücksichtigung jungenspezifischer Belange in den für Bildung zuständigen Ministerien in Deutschland 2008[ext] - Dr. Bruno Köhler

Netzverweise