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Trennung

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Hauptseite » Familie » Trennung

Unter dem Begriff Trennung wird heutzutage - früher konnte der Begriff auch noch andere Bedeutungen haben - selbstverständlich das Auseinandergehen einer Paarbeziehung verstanden. Wenn das sich trennende Paar verheiratet ist, bezeichnet der Begriff auch die Zeit vor der Ehescheidung.

Zumindest im Falle verheirateter Paare sind als Folge einer Trennung diverse rechtliche Fragen zu klären. Insbesondere dann, wenn ein Paar gemeinsame Kinder hat, gilt das auch für unverheiratete Paare. Nicht selten wird eine psychologische Trennungsberatung in Anspruch genommen, um Meinungsverschiedenheiten über die Regelung des Umgangs möglichst einvernehmlich auszuräumen.

Seit der Reform des Scheidungsrechts im Jahr 1976 gehen Trennungen bei verheirateten Paaren überwiegend von Frauen aus, da ihnen in den allermeisten Fällen ganz selbstverständlich die Kinder zugesprochen werden und sie von der Zerstörung ihrer Familie finanziell erheblich profitieren. Laut der Gutachterin und Familienmediatorin Ursula Kodjoe werden Scheidungsanträge in Großstädten mittlerweile zu 80 % von Frauen eingereicht. Dabei wird die von einer Frau initiierte Trennung im öffentlichen Diskurs und insbesondere von der involvierten Helferindustrie reflexhaft als ein Akt der Notwehr gegen die Unterdrückung durch den Partner und seine an der Frau verübte körperliche oder seelische Gewalt dargestellt. Sofern nicht noch schlimmere Vorwürfe wie z. B. körperliche Misshandlung hinzukommen, werden dabei zumindest Unterdrückung und psychische Gewalt durch Männer als prinzipiell, also quasi in jeder Beziehung gegebene Phänomene angenommen.

Üblicher Ablauf

Insbesondere dann, wenn Kinder beteiligt sind, werden Trennungen zumeist sorgfältig vorbereitet und konspirativ betrieben. Bevor Mütter den entscheidenden Schritt vollziehen, nehmen sie im Allgemeinen umfangreiche Beratung durch das Jugendamt und Rechtsanwälte in Anspruch. Die Vorbereitungen werden bevorzugt getroffen, während der Mann auf Arbeit weilt (eine raffinierte Variante, die noch mehr zeitlichen Spielraum schafft, liegt darin, den Vater allein mit den Kindern auf eine Urlaubsreise zu schicken). Aufgrund des beschriebenen Täter-Opfer-Denkens wird die Möglichkeit einer Versöhnung zum Wohle der Kinder seitens der Beratenden nicht einmal mehr ins Auge gefasst.

Männer werden von Trennungen überwiegend wie vom Blitz getroffen. Im Folgenden wird ihnen dann insbesondere vom Jugendamt deutlich gemacht, wie rechtlos sie sind. Um eine etwaige Gegenwehr bei der Aus­einander­setzung um die Kinder möglichst schon im Keim zu ersticken, signalisiert man ihnen mitunter, als Täter hätten sie ja eigentlich auch nichts anderes verdient. Daneben haben insbesondere die einschlägigen Beratungsstellen, welche im Regelfall bereits vorab strategisch geschickt eingeschaltet wurden, eine zentrale Bedeutung bei der Stigmatisierung von Vätern.

Zwar wurde sogar in einer vom Bundesministerium der Justiz beauftragten Untersuchung ermittelt, dass Frauen die Partnerschaft nur selten wegen Gewalt oder Missbrauch aufgeben, sondern aufgrund von mangelnder Anerkennung bzw. aus dem Gefühl heraus, nicht genügend wertgeschätzt oder geliebt zu werden sowie wegen anderer Unzufriedenheiten.[1] Nichtsdestotrotz wird der verlassene Partner in 95 % der Fälle als ein regelrechtes Monster dargestellt, bei dem die Frau nur der Kinder zuliebe jahrelang in einer Hölle aus Demütigung und Schlimmerem ausgeharrt hat. Die Beratungsstelle ist eine ideale Bühne, auch noch die verrücktesten Vorwürfe ellenlang ausbreiten und nach Belieben wiederholen zu dürfen. Dadurch kann die Frau zunächst einmal das mutmaßlich vorhandene schlechte Gewissen in Bezug auf die zu erwartenden Schäden, welche die Trennung bei den Kindern anrichten wird, erfolgreich bekämpfen. Schließlich war die Situation derart verzweifelt, dass es einfach keine Alternativen gab. Im Idealfall gelingt es sogar, den Mann soweit zu bringen, dass er selbst an seine Stilisierung als Unhold glaubt, damit wäre der Kampf um die Kinder dann quasi vorab entschieden, weil einem Ungeheuer ja eigentlich selbst klar sein muß, wie sehr er den Kindern durch seine Nähe schadet.

Die Frage, warum in all den Jahren keiner etwas vom Märtyrium der Mutter mitbekommen hat und sie selbst gegenüber engsten Freundinnen oder Geschwistern nie ein Sterbenswort davon verlauten ließ, stellt sich niemand. Anstatt diesen Umstand - was bei objektiver Betrachtung naheliegend wäre - als Beleg für mangelnde Glaubwürdigkeit zu werten, kann dann später ein vom Gericht bestellter "Sachverständiger" - oft sind das nichts anderes als üble Scharlatane, die für Geld so ziemlich alles tun und Familienrichtern genau das liefern, was jene hören wollen - wie in einem Groschenroman von Hinnahme des eigenen Leids und selbstloser Aufopferung aus Liebe zum Kind fabulieren.

Des Weiteren attestiert der Psychologe dem Vater wegen seiner völligen Ahnungs­losigkeit im günstigsten Fall dann sogleich noch mangelnde Sensibilität, weil er ja die Krise der Beziehung nicht wahrgenommen hat. Da es bei familien­psychologischen Gutachten aber zumeist auch darum geht, der Mutter die alleinige Verfügungsgewalt über die Kinder zu sichern, legen die Experten zum Nachweis der mangelnden Erziehungsfähigkeit des Vaters oft gerne noch ein paar Kohlen nach. Beliebt ist beispielsweise, überraschten Vätern eine "egozentrische Persönlichkeit" oder eine überwertige Beschäftigung mit gravierenden persönlichen Problemen anzudichten. Diese psychischen Defizite hätten ihre Wahrnehmung für die unerfüllten Bedürfnisse und Nöte der Partnerin getrübt. Hierzu Matthias Matussek in seinem Buch "Die vaterlose Gesellschaft":

Zitat: «Kann es sein, dass Männer von der Nichtigkeit der Trennungsgründe oft überrumpelt werden?»

Sofern das Paar ältere Kinder hat, wird bei solch verlogenen Erklärungsversuchen im Übrigen stets der Umstand ausgespart, dass jene von der Tat ihrer Mütter in der Regel genauso überrascht wurden.

Vorsicht ist geboten, wenn die Partnerin eine mögliche Versöhnung in Aussicht stellt und aus diesem Grund eine Eheberatung vorschlägt. In Wahrheit dürfte es dabei vielmehr um eine Trennungsberatung gehen, mit deren Hilfe die Frau Vorteile in Bezug auf die zu treffende Umgangsregelung herausschinden will. Noch zurückhaltender sollte man(n) reagieren, wenn die Frau zwecks Steigerung der Chancen auf Versöhnung den Besuch einer Tagesklinik empfiehlt, damit der Mann dort beispielsweise ein Anti-Aggressions­training absolviert. Lässt er sich darauf ein, wird das hinterher gleich mehrfach zu seinem Nachteil ausgelegt. Aus der Sicht voreingenommener Psychologen beinhaltet dieser Schritt ja quasi das Eingeständnis, er habe schwerwiegende Gründe zur Trennung geliefert. Außerdem kann jeder Besuch einer Klinik zur Behebung psychosomatischer Störungen - egal aus welchen Gründen und auch wenn er freiwillig erfolgte - auf abgefeimte Weise zur Pathologisierung missbraucht werden.

Situation und Befindlichkeit verlassener Väter

Schlagartig den Verlust des Partners UND der Kinder verkraften zu müssen, stürzt viele Väter natürlich zuerst mal in eine seelische Krise. Angesichts der bei den Akteuren im deutschen Familienrecht noch mehrheitlich vorherrschenden väterfeindlichen Einstellung wird diese Krise oft durch die Erfahrung verstärkt, dass alle Beteiligten - Jugendamt, Beratungsstelle, Familiengericht, insbesondere der vom Gericht eingeschaltete Gutachter, ggfs. auch noch ein Verfahrensbeistand und wie gesagt nicht selten sogar der eigene Anwalt - der Mutter die Stange halten (zur Rolle der Anwaltschaft siehe im Beitrag "Vorsicht bei der Wahl des Anwalts)". In Sorgerechts- und Umgangsverfahren erleben Väter, wie im Beitrag "Die Pervertierung des Cochemer Modells" geschildert, oft psyschische Misshandlungen und emotionale Gewalt durch voreingenommene Familienrichter. Deren Ziel ist es, die Kinder um wirklich jeden Preis der Mutter zuzuschanzen und das geht nun mal am Besten, wenn man den Vater psychisch destabilisiert. Zu diesem Zweck engagieren Richter gerne korrupte psychologische Sachverständige, die Väter nach allen Regeln der Kunst durch den Dreck ziehen.

Die verständliche seelische Belastung solcherart misshandelter Väter, die überhaupt erst vom System erzeugt oder durch den von ihm ausgeübten Terror doch wenigstens massiv verstärkt wurde, wird natürlich sofort von genau diesem System auf perfide Weise gegen sie genutzt: Dieselben psychologischen Sachverständigen, die Väter gleich im ersten Termin der Begutachtung eröffnen, sie würden gedenken, die Kinder der Mutter zuzusprechen (formell tut das zwar der Richter, faktisch ist allerdings der Gutachter Herr des Verfahrens), attestieren ihnen dann psychische Labilität, die ihre Eignung zur Betreuung der Kinder fraglich erscheinen lasse. Treten Väter dieser Auffassung entgegen, stimmen Jugendamt und Verfahrensbeistand in den gleichen Choral ein. Das ist zwar nicht besonders einfallsreich, aber oft sehr wirksam, denn etliche Väter resignieren an diesem Punkt.

Fakt ist: Rein statistisch steigt die Selbstmordrate bei von Trennung betroffenen Vätern um ein Vielfaches. Es darf jedoch gemutmaßt werden, dass dieser Umstand weniger - wie von feministischen Kreisen oft triumphierend bis hämisch behauptet - aus einer genetisch angelegten Schwäche von Männern resultiert, sondern allein dem Faktum geschuldet ist, einer allmächtigen, gut aufeinander eingespielten Phalanz, die sich die kritiklose Unterstützung der Mutter auf die Fahnen geschrieben hat, hilflos ausgeliefert zu sein. Es darf weiter spekuliert werden, dass Frauen, würden sie denn mit der gleichen Situation konfrontiert, darauf mindestens ebenso belastet reagieren würden wie Männer.

2012 wurden die Auswirkungen der Praxis deutscher Familiengerichte auf Väter in der so genannten KiMiss-Studie erstmals wissenschaftlich dokumentiert. Viele individuelle Belege enthalten Fallsammlungen von Franzjörg Krieg oder PaPPa.com.

Von Richtern und psychologischen Gutachtern, die den Umgang von Vätern mit ihren Kindern auf brutalstmögliche Weise beschneiden, erhalten Väter übrigens regelmäßig den Rat, sich ihren Trennungsschmerz wegtherapieren zu lassen. Aber sogar diese Empfehlung ist nicht nur zynisch, sondern doppelzüngig. Denn sobald Väter tatsächlich eine Therapie aufnehmen, wird das gleich wieder als Beweis für ihre mangelnde Stabilität angeführt. Fakt ist: kein Vater, der sich in das Minenfeld der deutschen Familiengerichtsbarkeit begibt, kann es sich erlauben, einen Therapeuten aufzusuchen. Tut er es doch, sind es ausgerechnet Psychologen, die ihn dann in die Pfanne hauen. Halten Väter eine Therapie dagegen für unnötig, wird das natürlich ebenfalls direkt gegen sie verwendet.

Trennungsfolgen für Kinder

Betroffene Kinder leider unter einer Trennung in aller Regel ganz erheblich. Auch wenn sie anschließend weiterhin Kontakt zu beiden Elternteilen haben, ist ihr seelisches Gefüge - z. B. ihr Vertrauen in die Verlässlichkeit von Bindungen bzw. zwischen­menschlichen Beziehungen - stark erschüttert. Dazu Prof. Dr. Matthias Franz, stellvertretender Direktor des Instituts für Psycho­somatische Medizin und Psycho­therapie der Uni Düsseldorf:

Zitat: «Das Ende jeder Liebesbeziehung und die Trennung ist für alle Betroffenen ein schmerzliches Ereignis. Nicht selten rührt es an den Kern der eigenen Identität und führt zu heftigsten emotionalen Erschütterungen. Für mitbetroffene Kinder ist die elterliche Trennung mit tiefgreifenden Verunsicherungen und erheblichen Entwicklungs­risiken verbunden. Wenn sie hochstrittig abläuft kommt das im Erleben vieler - besonders noch kleiner - Kinder einem Weltuntergang gleich. Wir brauchen deshalb mehr Sensibilität für das Erleben dieser Kinder.»

Zu den gravierenden psychischen, physischen und sozialen Trennungs­folgen siehe im Beitrag "Vaterlosigkeit". Ein weiterer, dort nicht erwähnter Punkt ist, dass für Trennungs­kinder quasi ein Teil der Vergangenheit wegbricht. Das gemeinsame Erlebte ist für beide Elternteile nach einer Trennung zumeist beschmutzt, ein unbeschwerter Blick auf die davor liegende Vergangenheit oft nicht mehr auf unbefangene Weise möglich. Durch das faktische Ausblenden eines wesentlichen Teils ihrer Geschichte wird Kindern ein erheblicher Teil ihrer Wurzeln und damit ihrer Identität genommen, was ihre weitere Entwicklung beeinträchtigt.

Im Verlauf von Umgangsverfahren werden auch die Kinder oft zu Opfern übel agierender Familienrichter. Durch deren Ranküne werden Kinder mindestens genauso psyschisch misshandelt wie ihre Väter. Letzteres geschieht unter anderem dadurch, dass sie Zeuge der durch den Gerichtsterror erzeugten psychischen Belastung des Vaters werden. Des Weiteren müssen sie häufig erleben, wie ihre Willens­äußerungen von Verfahrens­beiständen, Gutachtern und sogar Richtern verfälscht widergegeben werden (mehr dazu in den Beiträgen "Kindeswille" und "Familienpsychologische Gutachten"). Darüber hinaus betreiben Richter, um den Widerstand von Vätern gegen eine mütter­begünstigende Umgangs­regelung zu brechen, nicht selten eine extreme Prozessverschleppung und die lang andauernde Ungewissheit über ihr weiteres Schicksal ist für Kinder natürlich ebenfalls schädlich.

Rechtlosigkeit unverheirateter Väter

Sofern Kinder involviert sind, ist eine Trennung unverheirateter Eltern regelmäßig genauso traumatisierend wie die Scheidung eines ver­heirateten Paares. Hierauf nimmt das deutsche Familienrecht aber keine Rücksicht. Un­ver­heiratete Väter sind bislang praktisch völlig rechtlos. Ob sie nach einer Trennung noch Kontakt bzw. so regel­mäßigen Umgang mit ihren Kindern haben dürfen, dass sie ihre Vaterrolle wahrnehmen können, hängt vom Wohlwollen der Mutter ab. Daran wird auch das geplante "Sorgerechts­reförmchen"[2] substantiell nichts ändern.

Beliebte Fehler

Aus den Erfahrungen der Väterberatung können typische Fehler von Männern in Trennungs­situationen benannt werden, die von Vorstellungen herrühren wie:

  1. "Vielleicht renkt es sich wieder ein“, "abwarten" oder "Ich will erst um meine Partnerin kämpfen"
    Ursache ist die leider überwiegend männliche Eigenschaft des Verdrängens und Wegschiebens unangenehmer Entwicklungen. Das ist eigentlich ein Abwehr­mechanismus des Gehirns, um Ballast abzuwerfen und in der Gegenwart handlungs­fähig zu bleiben. Gefühls­gepäck lähmt. Traumatische Erfahrungen oder Ängste, mit denen sich der Kopf beschäftigen muss, hindern uns, in der Gegenwart zu funktionieren. Also versuchen wir sie wegzudrängen. Frauen brauchen das weniger, es sind in unserer Gesellschaft vor allem die Männer, die zu funktionieren haben und nützlich sein müssen.
    Leider sind Frauen im Trennungs­vorgang fast immer weiter als Männer. Sie brüten schon über den besten Absprung, während er noch das Mammut "für die Familie" erlegt. Diese Phasen­verschiebung "Frauen kommen früher" im Trennungs­prozess ist statistisch erwiesen. Auch die Trennungs­initiative geht mehrheitlich (natürlich nicht ausschliesslich) von Frauen aus. Während Frauen bereits ihre ersten Ziele erobern, glauben Männer sehr oft noch, sie könnten mit Aussitzen, Gesprächen oder gar Zugeständnissen etwas retten. Anzuraten wäre stattdessen radikale Akzeptanz der Tatsachen, um falsche eigene Erwartungs­haltungen und den Blick auf die Dinge zu verändern. Stattdessen werden Problem­signale nicht gesehen oder nicht ernst genommen.
    Es bildet für die meisten Männer bereits eine hohe Schwelle, sich angesichts einer drohenden Trennung über das unangenehme Thema beraten zu lassen. Die nächste Schwelle wird aber noch schwerer genommen, nämlich die Tipps aus einer Beratung umzusetzen. In Väterforen zeigt sich nach einer ersten Anfrage oft das Gegenteil: Die Vielzahl der Hinweise und Tipps werden von fragenden Neu-Trennungs­vätern nicht ernst genommen, sondern fürs Erste verschoben und verdrängt, weil ihre Befolgung ungewohnte Aktivitäten erfordert und die schmerzvolle Akzeptanz, dass die Trennung sehr strittig und teuer werden könnte. Dieses Spiel wiederholt sich bei der nächsten unweigerlich eintreffenden Eskalations­stufe, bis der Vater schließlich bei Handlungs­spielraum Null ankommt.
    Der Bekanntenkreis haut voll in dieselbe Kerbe. In der falschen Ansicht, Streit und Eskalation zu vermeiden, wird Männern von Bekannten oft zu Zurück­haltung geraten anstatt zu Realismus und rechtzeitigen Schutz­maßnahmen. "Probier doch erst mal eine Paar­therapie", "Bemüh dich um sie, ihr werdet es schaffen".
  2. "Es wird schon nicht so schlimm werden", "es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird"
    Männer im reiferen Alter können darüber nur bitter lachen. Die meisten haben diese Vorstellung irgendwann über Bord werfen müssen, weil es die meisten irgendwann im Leben trifft. In Wirklichkeit drohen hand­feste Risiken bei einer Trennung, schlimmer als sie sich es je erträumt hätten. Kein Vater, der seiner Ansicht nach in einer noch halbwegs intakten Beziehung lebt, denkt daran, dass ihm ähnlich Schlimmes passieren könnte, wie es Millionen anderen Vätern in diesem Land widerfährt. Unbekümmertheit führt zu Verhängnis. In Väterforen beginnen unzählige Beiträge mit "erst wollte ich ja nicht glauben, dass mir das auch passieren kann, aber jetzt..." oder "ich dachte erst, ein paar gefrustete Väter übertreiben mit ihren Stories, aber jetzt...".
    Wer den Punkt ernst nimmt, wird erleben, dass die ersten Freund­schaften zerbrechen. Er wird vom (großen!) unbedarften Teil seiner Bekannten als Spinner isoliert, der es übertreibt und aus Angst vor Trennungs­folgen durchdreht. "Was, du hast deine Ersparnisse fortgeschafft? Ist das nicht illegal? Übertreibst du da nicht?", "Denk mal an deine Verpflichtungen statt an Flucht".
  3. "Mit Anstand und Ehrlichkeit werde ich das überstehen"
    Falsch: Familie mutiert oft im Augenblick ihres Untergangs zur Schlangengrube, zu einer Brutstätte von Hass mit Verdeckung, Manipulation, Lüge und Vernichtungsgift; Opfer sind ahnungslose Väter. Ehrgefühl wird zur Stolper­falle, da es leicht ausgenutzt werden kann. Wer zuerst vollendete Tatsachen schafft, gewinnt; wer niemandem traut, fällt nicht herein. Lügnerinnen erwecken Vertrauen und lassen den Gegner dann am langen Arm verhungern.
    Was sagen die Bekannten meistens? "Deine Ex ist doch kein Unmensch. Wenn du es selbst nicht übertreibst und ehrlich bleibst, kommst du am leichtesten durch".
  4. "In einem Rechtsstaat kann mir das nicht passieren"
    Tatsache ist, dass das, was bei einer Trennung mit Vätern gemacht wird, für Männer längst der häufigste Grund ist, die rote Pille zu schlucken, gegen dieses Unrecht anzukämpfen und sich von der Rechtsstaats­fantasie gründlich zu verabschieden. Die Fantasie, in einem Rechtsstaat zu leben, löst sich für fast alle Väter im Verlauf einer Trennung rückstandsfrei auf. De facto werden Väter als rechtlose Unterhalts­beschaffer behandelt, alle blumigen Familien­ministerinnen­bilder von Vätern, die für ihre Kinder da sein sollen, enden spätestens im Unterhaltsrecht bei einer Trennung.
    Die einfach gestrickten Freunde: "Geh doch zum Jugendamt, wenn du deine Kinder nicht sehen darfst, die helfen dir sicher", "Die Mutter hat sicher einen Grund, wenn sie die Kinder nicht zu dir lassen will", "Es gibt ja den Selbstbehalt, durch den Unterhalt wirst du schon nicht pleite".
  5. "Besser nachgeben, bevor es zur Trennung oder gar zu einem Trennungs­krieg kommt"
    Falsch: Sich trennende Frauen kann man nicht zufrieden stellen, indem man ihnen nachgibt. Das ermutigt sie zu weiteren Forderungen. Es ist typisch männliche Logik zu glauben, Vorwürfe seien durch Nachgeben besänftigt. Kompromiss­bereitschaft des Mannes wird dann von der in Gedanken bereits weit im Trennungs­prozess befindlichen Frau als Schwäche ausgelegt, eine hin­gehaltene Hand wird nicht ergriffen, sondern in der nächstbesten Tür festgeklemmt, um aus der momentanen Bewegungs­losigkeit möglichst schnell und viel Profit zu schlagen. Wer auf Gespräche setzt, darf keinesfalls den zügigen Aufbau einer starken Rück­versicherung vernachlässigen.[3]

Die lieben Freunde verwechseln meistens die Vorsichts­maßnahmen mit einem Angriffskrieg und raten: "Wenn du nicht nachgibst, eskaliert der Krieg immer weiter", "Denk an die Kinder, lass es sein".

All diese Punkte betreffen auch jeden, der Bekannte im Trennungs­prozess hat. Gute Freunde helfen dabei, da durch­zu­kommen. Hält der Trennungs­vater stur an seinen Fehl­annahmen fest, lässt man ihn ziehen, denn da noch Energie hinein­zu­stecken, ist verschwendete Lebenszeit. Aber falls man damit etwas bewirken kann: Tut das! Bietet Hilfe an oder schickt ihn dorthin, wo er ehrliche Hilfe bekommt.[4]

Beratungsprobleme

Zitat: «In der Regel trifft die Frau die Entscheidung einer Trennung. Das tut sie nicht spontan, sondern nach reiflicher Überlegung und langer Vorbereitung. Der Mann ist völlig überrascht und nicht fähig, darauf entsprechend zu reagieren.

Das Hauptproblem in dieser Situation, wenn man dem Mann helfen will, ist zu klären was ER will! Ein Riesen­problem. Der Großteil der Männer glaubt, dass man das wieder richten kann, und ignoriert die lange Vorarbeit der Frau, die nur das Ziel der Trennung vor Augen sieht. Gegen alle Logik unternehmen Männer unzählige sinnlose Rettungs­versuche.

Wenn ein Mann das Gleiche tut, also seiner Partnerin die Trennung offenbart, erntet er Hass und Wut der schlimmsten Art. Mord­absichten auf dem Anruf­beantworter sind dabei das harmloseste. Der Bruch ist sofort und absolut. Eine Frau verkraftet es nicht, wenn sich ihr Spielzeug selbständig macht.» - Rainer[5]

Einzelnachweise

Querverweise

Netzverweise