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Verlautbarungswissenschaft

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Hauptseite » Wissenschaft » Verlautbarungswissenschaft

Michael Klein schreibt über die Situation in deutschen Universitäten und zum Niedergang der Wissenschaft in Deutschland:

Verlautbarungswissenschaft kommt regelmäßig in dem Tenor daher: "Ich aber sage euch"[1] (und ihr glaubt es gefälligst). Verlautbarungs­wissen­schaft nimmt ihre Legitimation daraus, dass der Verlautbarer denkt, er habe eine wissenschaftliche Position inne und müsse entsprechend Wissenschaftler sein. Das bedeutet, dass er dem, was er von sich gibt, einen höheren Stellenwert zuweist, als dem, was ein Normalbürger von sich gibt. Wodurch diese Arroganz gerechtfertigt ist, ist unklar, denn Verlautbarungs­wissen­schaftler können in der Regel keinen Grund angeben, warum das, was sie sagen, relevanter sein soll als das, was andere, die keine wissenschaftliche Position innehaben, sagen.
Um über diesen Umstand hinweg­zu­täuschen, bedienen sich die Verlautbarungs­wissen­schaftler einer Sprache, die so gestelzt ist, dass selbst sie beim nächsten Lesen Schwierigkeiten haben, zu benennen, was sie eigentlich in den vielen von ihnen benutzen Worten ausdrücken wollten. Sätze wie: "In der Aus­einander­setzung mit unterschiedlichen Ansätzen verfolge ich ein Verständnis, das Diskurse als institutionalisierte Regelsysteme von Bedeutungen und Wissen versteht, die sich als handlungs­leitend für Subjekte konstituieren und sowohl Macht strukturieren als auch institutionell materiell werden" (Claus, 2014, 102). Bei solchem verbalen Unsinn hat man regelmäßig den Eindruck, der Autor verfolge im wahrsten Sinne des Wortes einen Ansatz, allerdings ohne ihn jemals einzuholen.
Die treibende Kraft hinter Verlautbarungs­wissen­schaftlern ist ihr Auftrag. Dabei handelt es sich entweder um einen ideologischen Auftrag, der sich in der entsprechenden Gesinnung niederschlägt, oder um einen Auftrag, der ihnen von einer sie bezahlenden Institution zugewiesen wurde.
Neben den Verlautbarungs­wissen­schaftlern, die ihren Unsinn in wortreiche Satz­konstruktionen durchsetzt mit Nomen und nominalen Konstruktionen verpacken, so dass naive Zeitgenossen der Meinung sind, hier handle es sich um wichtige Gedanken (Wohl niemand hat den Affektrednern so sehr die Luft abgelassen wie Karl Raimund Popper[wp] in seiner Übersetzung von Habermas[wp][2]), gibt es noch Affekt­wissen­schaftler. Sie nutzen ihre Texte dazu, um einem vermeintlich tiefen Empfinden, das sie zu haben sich einbilden, von dem sie aber nicht wissen, warum sie es haben, Ausdruck zu verleihen, und damit eine Leserschaft zu beglücken, in der niemand weiß, was ihm die emotionalisierte Anekdote sagen will, sofern er nicht selbst von einer tiefen Emotion, die gerade anschlussfähig ist, weggespült wird.
Diese beiden Formen von institutionalisierten Wissenschaftlern, bei denen es sich nicht um Wissenschaftler, sondern um Scharlatane handelt, finden sich zuhauf an deutschen Universitäten (Beispiele finden sich hier[ext] und hier[ext]). Die Verbreitung der "wie es mir beliebt" oder "wie kommt mir die Welt vor" oder "was mir gefällt" Wissenschaft hat zur Folge, dass wissenschaftliche Standards sinken und jeder, der schreiben kann, meint, er habe zu bestimmten Themen etwas mitzuteilen, sei deshalb ein Experte mit Expertise, weil ihm der Auftrag erteilt wurde, eine Expertise zu erstellen.
Dr. habil. Heike Diefenbach hat in einem Kommentar sehr deutlich gemacht, dass gerade das, was das Erstellen eines interessanten und informierten wissenschaftlichen Textes erst möglich macht, nämlich das Vorhandensein von Expertise, von Wissen und Erfahrung beim Schreiber, in Deutschland kaum mehr mit einem wissenschaftlichen Text oder einer Expertise in Verbindung gebracht wird. Wie viele Begriffe, so ist auch der Begriff der Expertise völlig sinnentleert. Folglich kann ein Student der Gender­wissenschaft, der alle Kenntnisse über Methoden und wissen­schaftliche Standards vermissen lässt, dem Glauben anheimfallen, er sei Experte und könne wissenschaftliche Texte verfassen, die sich durch Expertise auszeichnen.
Die Aushöhlung der Begriffe und die damit notwendig verbundene Beseitigung von [wissenschaftlichen] Standards hat bereits dazu geführt, dass man in Deutschland Texte als wissenschaftliche Beiträge veröffentlichen kann, die in anderen Ländern und in der dortigen Wissenschafts-Community lediglich zu Erheiterung führen würden. Die Konsequenzen dieser Zerstörung von Normen und Standards sich jedoch weitreichender.
Die Konfrontation von Aussagen mit der Wirklichkeit ist der einzige Weg, um überhaupt etwas zu lernen, um Fortschritt und Erkenntnis zu erzielen. Wer diese Konfrontation meidet oder gar nicht weiß, was man von ihm will, wenn man ihn nach Belegen für seine Behauptungen fragt, nimmt entsprechend einen mentalen Regress. Eine Gesellschaft, in der die Standards so weit gefallen sind, dass es möglich ist, unfundierte Behauptungen als wissen­schaftliche Aussagen auszugeben, eine Gesellschaft, in der der öffentliche Diskurs nicht darüber geführt wird, ob eine Behauptung mit der Realität im Einklang steht, sondern darüber, ob eine bestimmte Behauptung ideologisch wünschenswert und gut ist oder nicht, in einer solchen Gesellschaft vollziehen sich ein kognitiver Regress und ein Brain-Drain[wp] der besonderen Art: Diejenigen, die die alten Standards noch kennen und auf Übereinstimmung mit der Wirklichkeit Wert legen, wandern ab oder äußern sich nicht mehr in der Öffentlichkeit. Als Folge degeneriert der öffentliche Diskurs weiter. Konsequenterweise finden sich Leute ein, die behaupten, um des Behauptens Willen. Schließlich wird eine Gefahr Wirklichkeit, die kein Demokratie­theoretiker thematisiert hat: In kognitiv regressiven oder degenerierenden Gesellschaften, in Gesellschaften in denen der Diskurs von spontan verbalisierenden Affektrednern berherrscht wird, herrschen Unvernunft und Unverstand. Sie regieren gegen die Wirklichkeit an, mit allen Konsequenzen, die dies für diese Gesellschaften hat und solange es sich eben durchhalten lässt.
Insofern machen sich die Wissenschaftler, die am Rande stehen und der Zerstörung ihrer Wissenschaft durch Ideologen, Genderisten, Sozialisten, durch Verlautbarungs- und Affekt­wissen­schaftler zusehen, nicht nur an der Wissenschaft, sondern an der Gesellschaft als ganzer schuldig.
Aber: Schweigen ist der meisten deutschen Wissenschaftler beste Rolle.[3]

Einzelnachweise

  1. Rhetorische Figur im Neuen Testament: Matthäus-Evangelium Kapitel 5, Verse 22, 28, 32, 34, 39 und 44 nach der Luther-Übersetzung von 1912
  2. Was macht Unsinn für manche so attraktiv?, Kritische Wissenschaft - critical science am 29. Dezember 2013
  3. Michael Klein: Land der Phantasten und Affektredner, Kritische Wissenschaft - critical science am 18. Juli 2014

Querverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Land der Phantasten und Affektredner von Michael Klein, Kritische Wissenschaft - critical science am 18. Juli 2014.