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Vertrauen

Aus WikiMANNia
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Hauptseite » Sprache » Wörterbuch » Vertrauen

Vertrauen ist ein allbeherrschendes Schlagwort, aber konkreten Inhalt, der dieses Schlagwort ausfüllt, nun, den findet man leider nicht. Vertrauen kann man in vieles haben oder entwickeln, im Bereich BDSM in den Haken an der Decke, in die Salbe danach, in das Einfühlungs­vermögen und die Kenntnisse des Doms. Aber was genau ist an dem Vertrauen in einem Spiel so besonders, worauf gründet es und wie kann es zwischen Dom und Sub entstehen?

Vertrauen kann man nur, wenn man jemanden kennt oder zu kennen glaubt, denn Vertrauen bedeutet, eine positive Einschätzung in eine Entwicklung zu haben. Im Bereich BDSM kann diese positive Erwartungs­haltung ein gutes und sicheres Spiel mit einer Person sein.

Niklas Luhmann[wp], ein bekannter deutscher Soziologe, schrieb: "Vertrauen ist demnach ein Mechanismus zur Reduktion sozialer Komplexität und zudem eine riskante Vorleistung". Er hat Recht: Das Vertrauen ist so etwas wie eine halbwegs gesicherte Prognose, für die man möglichst viele Un­sicherheits­faktoren beseitigen muss, eben etwas, auf das man denkt, sich verlassen zu können.

Vertrauen im Bereich BDSM bedeutet, wie überall anders auch, dass das Verhalten meines Partners gut kalkulierbar ist, damit ist nicht berechenbar gemeint. Gerade auf die Einhaltung der Tabus und das Ver­antwortungs­bewusstsein des Doms muss vertraut werden dürfen. Nicht gewollt ist, dass man immer sofort weiß, was als nächstes geschehen wird, denn dann würde das Spiel schnell seine Spannung verlieren.

Wie eine Person in einem Spiel wirklich agiert, kann man vorher nie wissen, aber erahnen. Man hinterfragt seine Einstellung und nicht nur die Einstellung bezüglich BDSM kann sehr viele Rück­schlüsse ermöglichen. Wenn möglich, hört man sich zudem in der Szene um, in der er sich bewegt. Besonders schlechte, aber zum Teil auch besonders gute Doms haben eine gewisse Reputation in der Szene, selbst wenn sie sich von der gesamten Szene eher fernhalten.

Bei Personen, die erzählen, wen sie alles kennen, sollten diese Bekanntschaften ruhig hinterfragt werden. Behaupten kann man sehr viel, gleiches gilt für eventuelle Erfahrungen. Je besser man jemanden kennt und je harmonischer die Beziehung ist, umso mehr Vertrauen wird sich entwickeln und umso leichter wird der Sub sich fallen lassen können. Aber auch der Dom kann mit der Zeit immer weiter gehen, weil er in die Fähigkeit des Sub vertraut und sie besser einschätzen kann.[1]

Vertrauen und Doppelmoral

Vor einem Jahr habe ich angefangen, mich mit dem Thema BDSM näher zu beschäftigen. Aus Interesse und Verständigungs­gründen und einer entsprechenden Begegnung, die mir diese Richtung und Lebensweise offenbarte, begann ich mir diese Welt langsam aus dem Internet zu erschließen.

Ich habe mir alle erdenklichen Informationen aus dem Internet, Homepages und Büchern besorgt, mich mit entsprechenden Leuten, sprich Doms, per Chat, Telefon und unverbindlichen Treffen ausgetauscht und bin letztendlich immer wieder an einem Gedanken hängen geblieben, trotz aller Faszination, die Doppelmoral und das damit verbundene Vertrauen.

Nach meiner Internet­recherche musste ich feststellen, dass sich gerade in dieser Szene viele Leute mit Ehepartnern oder aus Lebens­gemein­schaften tummeln, die auf der Suche nach Gleich­gesinnten bereit sind, ihren Partner zu betrügen, unter dem Deck­mäntelchen ihre Neigungen nur in dieser Form und Weise ausleben zu können. Deren Zahl finde ich erschreckend hoch. Ob man sich damit einen Betrug vor sich selbst recht­fertigen kann, möchte ich nicht entscheiden, dies kann nur jeder für sich selbst tun. Was mich mehr an dieser Tatsache beschäftigt, ist die Frage des Vertrauens, wenn man mit solch einer Person konfrontiert wird. Wie viel Vertrauen kann ich zu einer Person aufbauen, von der ich weiß, dass diese zu einer Lüge bereit ist? Diese Person betrügt ihren festen Partner, zu dem eigentlich eine Vertrauens­basis bestehen sollte. Kann dieser, wenn er eine Affäre eingeht, wirklich wahrhaft sein und bleiben? Ich hege so meine Zweifel und wenn, dann machen sich viele, die sich auf solch eine Affäre einlassen, selbst etwas vor. Allerdings sind diese Personen insoweit wiederum ehrlicher ihrem Spiel­partner gegenüber, da sie die Tatsache erwähnen, gebunden zu sein. Somit weiß derjenige, auf was er sich einlässt, und kann sich darauf einstellen. Wie oft vergessen wohl manche bewusst die Tatsache, gebunden zu sein, um ihren Zielen näher zu kommen?

Ich glaube, man lässt sich von seinen Sehnsüchten und Wünschen verleiten, man will einen Kick erleben und nimmt dafür bewusst das Wagnis auf sich, eventuell belogen zu werden und selbst zu lügen. Warum ist es ein Problem, aufrichtig miteinander umzugehen? Haben die meisten Leute in dieser Szene solch ein großes Problem damit, ihr Gesicht in der Gesellschaft zu verlieren? Lieber hat man einen festen Partner, mit dem man seine gängigen gesell­schaft­lichen Moral­vor­stellungen abdeckt und bestätigt und trifft sich dann ab und zu mit einem Spielpartner, um diesen gewissen Kick zu erleben. Oder man ist nicht aufrichtig, um schnellst­möglich eine Person für einen kurzen Spaß auszunutzen. Aber wie kann diese in vielen Foren und Internet­seiten beschriebene Tiefe, das ehrliche Vertrauen und das Sich-Öffnen entstehen, wenn die Personen an sich schon zu Un­ehrlich­keiten neigen?

Wenn ich nun wieder an die vielen Homepages mancher Subs denke, kommt es mir so vor, als wenn diese ihr Vertrauen allein in die Hoffnung auf das Vertrauen-Können stecken. Das heißt, sie vertrauen nicht ihrem Dom, sondern sie setzen eher die Hoffnung darauf, dass alles nach ihren Wünschen und Erwartungen abläuft, dass sie ihren Wunschdom gefunden haben, um sich ihm zu schenken und sich endlich fallen lassen zu können, um ihre jeweiligen Fantasien ausleben zu können. Ich möchte wahrlich nicht wissen, wie viele Doms genau diesen Zustand ausnutzen, bei einer devoten Person vielleicht auch ein schlechtes Gewissen erzeugen, um sie in einen Zwiespalt zu verstricken.

Aber wann kann ich jemandem vertrauen? Bedeutet Vertrauen-Können nicht auch immer, eine Vor­aus­leistung zu gewähren? Ich muss die Informationen, die mir mein Gegenüber liefert, zuerst mal hinnehmen und mich darauf verlassen, dass sie der Wahrheit entsprechen. Was für mich wiederum schwierig ist, wenn ich weiß, dass derjenige seinen Partner betrügt. Darüber sollten sich vor allem die Doms ihre Gedanken machen, denn es ist ein großer Unterschied, ob ich auf der dominanten oder devoten Seite stehe. Sie dürfen und sollten es nicht einfach verlangen, sondern es sich erarbeiten, indem sie sich mehr bemühen, indem sie mehr Informationen preisgeben. Ich kann doch nur jemandem vertrauen, den ich kenne, der mich an seinen Gedanken teilhaben lässt, der sich mir offenbart. Ein größeres Vertrauen ist nur möglich, wenn ich auch das Umfeld und die Lebens­umstände der Person kenne. Dafür reicht es nicht, sich nur über Chat und Telefon zu verständigen. Eine offene Kommunikation erscheint mir als unumgänglich und sollte von niemandem angezweifelt werden.

Andererseits kann ich auch nicht darüber hinweg­sehen, dass bei manchen Personen ein gewisses Grund­vertrauen existiert, das auf den bisherigen Erfahrungen beruht. Man vertraut seinem Bauchgefühl. Allerdings sollte man sich nicht unmittelbar und immer auf sein Bauchgefühl verlassen. Gerade wenn ich an den BDSM-Bereich denke, ist die Wahr­scheinlichkeit, enttäuscht zu werden, meines Erachtens erheblich größer, als in den zur vermeintlichen Normalität zählenden Bereichen. Es bedarf immer eines gesunden Misstrauens, um die Wahrheit zu erspüren und um ein Vertrauens­verhältnis aufbauen zu können. Ich finde, dies beinhaltet keinen Widerspruch, sondern nur, dass man sich seine Gedanken macht und nicht naiv handelt. Man sollte zu jeder Zeit hinter­fragen können. Zuerst ist man Mensch und dann dominant oder devot. Solange sich beide Seiten nicht als Menschen mit allen Schwächen und Stärken offenbaren, wird sich meines Erachtens kein Vertrauen aufbauen können.

Es dürfte aber jedem klar sein, dass ein großer Unterschied besteht zwischen einer Session, in der nur mal kurz der Bedürfnisse wegen mit jemandem gespielt wird, oder ob ich mit allen meinen Gefühlen beteiligt bin. Ein Mensch, der einfach nur für seine kurz­fristige Befriedigung spielen will, wird die Gegenseite in irgendeiner Form und Weise bedrängen und unter Druck setzen, um schnellst­möglich sein Ziel zu erreichen. Er wird nicht auf sein Gegenüber eingehen, nicht nachfragen, was ihn gerade beschäftigt, sondern immer nur verlangen und fordern. Dies hat mit dom/dev nichts zu tun. Genau dieses sollte aber vorher von beiden Seiten in aller Deutlichkeit klargemacht werden, so dass alle Beteiligten genau bescheid wissen, was der jeweils andere gerade mit einer Begegnung bezweckt. Will man nur spielen, was meines Erachtens der weitaus größere Teil bezweckt, oder erwarte ich in Zukunft mehr. Solange diese Frage offen im Raum steht, wird eine Seite in irgendeiner Weise aus­genutzt werden. Weil einer nur aus seinen egoistischen Bedürfnissen heraus handelt, ohne Rücksicht­nahme und immer mit dem Gedanken im Hintergrund, sein Gegenüber schnell austauschen zu können, wenn nicht mehr in seinem Sinne gehandelt wird. Keiner darf sich nur an der Gegenseite bedienen.

– GentleDom[2]

Einzelnachweise

  1. Vertrauen, GentleDom
  2. Vertrauen und Doppelmoral, GentleDom am 7. März 2012 (Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler im zitierten Text wurden stillschweigend korrigiert)

Querverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Definitionsversuch von GentleDom.