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Wer ist Pro Familia?

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Hauptseite » Familie » Familienrecht » Pro Familia » Wer ist Pro Familia?

Einleitung

Die Pro Familia ist in der Gesellschaft eine sehr bekannte Organisation. Die meisten Menschen kennen sie. Zumeist dahingehend, daß man sich dort Rat und Hilfe holen kann, wenn man Fragen zur Schwangerschaft hat oder Hilfe in Konflikt­situationen sucht.

Der Name Pro Familia - "für die Familie" - klingt ja auch sehr vielversprechend und vertrauens­erweckend. Ich habe sehr viel für und wider über diese Organisation gehört. Da ich für meine Prüfung eine Hausarbeit verfassen mußte, habe ich mir dieses Thema ausgewählt, um mich tiefer mit diesem Thema zu beschäftigen, mir Details anzuschauen, die mit dieser Organisation zusammen­hängen. Ich wollte es genauer wissen: Was ist dies für eine Organisation? Ist sie das, was ihr Name - "für die Familie" - aussagt?

Ich habe sehr viel recherchieren und zwischen den Zeilen lesen müssen. Ich habe mir Selbst­darstellungen der Pro Familia, ihrer Partner­organisation International Planned Parenthood Federation[wp] (IPPF), Texte aus dem amerikanischen Bereich, verschiedene schon existierende Berichte von anderen Autoren über die Pro Familia angesehen und versucht, sie objektiv und sachlich zu betrachten. Oft war ich zwischendurch sehr verwirrt, weil sich nach außen hin alles so gut und so förderlich anhört. Jedoch, je tiefer ich in dieses Thema eintauchte, merkte ich, was diese Organisation eigentlich wirklich ist, wer hinter ihr steht, welch großen Einfluß sie schon hat. Somit muß man leider sagen, daß von ihr eine große Gefahr ausgeht.

Ich bin mir mittlerweile auch sicher, daß viele Politiker in den Ländern und Kommunen nicht wissen, wen sie da mit öffentlichen Geldern reichhaltig fördern. Ich vermute ferner, daß viele der Beraterinnen bei Pro Familia auch nicht wirklich wissen, für welche Organisation sie arbeiten und was sie in Wirklichkeit unterstützen.

Wer ist Pro Familia?

Pro Familia nennt sich Deutsche Gesellschaft für Familien­planung, Sexual­pädagogik und Sexual­beratung e.V.. Der Name Pro Familia ist aus dem Lateinischen abgeleitet und bedeutet "für die Familie". Nach eigenen Angaben hat sie ca. 5.300 Mitglieder und 1000 Mitarbeiter. Sie bezeichnet sich als gemein­nützige Organisation.

Der Bundesverband setzt sich aus 16 Landes­verbänden zusammen, die geographisch mit den 16 Bundes­ländern übereinstimmen. Die Landes-, Orts- und Kreisverbände sind als Mitglieder­vereine organisiert und Träger von etwa 170 Beratungsstellen und Pro Familia-Zentren. In sechs Pro Familia-Einrichtungen werden Schwanger­schafts­abbrüche durchgeführt. Die Beratungs­stellen werden zu 75 % aus öffentlichen Mitteln (Kommunen, Länder,Bund) finanziert: Jahresetat ca. 25,5 Mill. Euro. (4; 18, S. 4, 5) Pro Familia ist Mitglied der International Planned Parenthood Federation[wp] (IPPF). Dieser Verband gehört heute national wie europaweit zu den bedeutendsten nicht­staatlichen Dienstleistern der Sexual­pädagogik, Familien­planungs-, Sexual- und Schwangerschafts­beratung.(42, 43)

Geschichte und Entwicklung

Hauptbegründer von Pro Familia und der IPPF sind Prof. Hans Harmsen und Margaret Sanger.

Wer war Hans Harmsen?

H. Harmsen (1899-1988) studierte Medizin, Volkswirtschaft und Jura. Einer seiner bedeutendsten Lehrer war Alfred Grotjahn[wp], Begründer der deutschen "Sozialhygiene". Er regte in Harmsen die Beschäftigung mit bevölkerungs­wissen­schaftlichen Themen an.

In dieser Zeit, Beginn des 20. Jahrhunderts, fanden zahlreiche eugenische und rassen­hygienische Vereinigungen und Konferenzen Zulauf. Man versuchte, das Bevölkerungs­wachstum in den Griff zu bekommen, vor allem die hohe Kinderzahl in den unteren und ärmeren Schichten. Man ging davon aus, daß Intelligenz und Begabung erblich sei, und wollte Programme entwickeln, den "besseren" Teil der Bevölkerung zu fördern und zu versuchen, die weniger erwünschten Personen zu verhindern.

Harmsen wird 1925 Leiter der "Arbeits­gemein­schaft für Volks­gesundung" (bis 1940 Geschäftsführer) und wird ferner 1926 leitender Arzt des Gesundheits­wesens der evangelischen "Inneren Mission"[wp] (heute Diakonisches Werk). Die Innere Mission war der wichtigste protestantische Träger von Einrichtungen für körperlich und geistig behinderte sowie alte Menschen. In der Situation der Weltwirtschaftskrise[wp], die auch die Innere Mission finanziell vor Probleme stellte, prägte Harmsen 1931 den Begriff der "differenzierten Fürsorge". Damit war praktisch der Schritt von der "quantitativen" zur "qualitativen" Bevölkerungs­politik getan. Fürsorgerische Leistungen sollten reserviert sein für diejenigen Personen, die auch im Wirtschafts­prozeß leistungs­fähig waren, woraus sich der Wert des Menschen ergab. Darüber ließe sich dann auch eine "Höher­entwicklung des Volkes" erreichen. "Aufartung" staats­tragender, erblich wertvoller Familien durch die Beseitigung der "schädlichen Erbmasse". Wie die Mehrheit im Zentralausschuß stimmte Harmsen dem Gesetzentwurf, der die Grundlage für das "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses"[wp] legte, zu (Harmsen, "Mitteilungen der Auskunfts­stelle des Central-Ausschusses für Innere Mission", 1933). Eine eugenische Sterilisation wurde akzeptiert, Maßnahmen zur "Artreinigung" bei geistig und körperlich behinderten Menschen - so einer der Vertreter der Inneren Mission - sollten sein:

  1. die Verwahrung in Anstalten
  2. die Sterilisation
  3. Ehegesundheitszeugnisse
  4. Meldepflicht bei Geschlechtskrankheiten
  5. die Stärkung des "Erbgesundheitsgewissens" der Bevölkerung.

Harmsen schickte Belegexemplare seiner Ansichten u. a. an Benito Mussolini[wp] und Adolf Hitler. Sein Schreiben an Hitler sprach eine eindeutige Sprache, wenn es hieß: "Mit großem Interesse und aufrichtiger Freude habe ich im 'Völkischen Beobachter' die Berichte über die Tagung national­sozialistischer Ärzte in Leipzig gelesen, die ein starkes Bekenntnis zur Notwendigkeit planmäßiger bevölkerungs­politischer Maßnahmen enthielt." Das hat nach 1945 weder seiner Karriere geschadet, noch führte es zu einer Stellungnahme von kirchlicher Seite.

Harmsen hat sich nach dem Krieg von seinem Einsatz für das 1933 erlassene "Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses" nie distanziert, sondern verteidigte es noch. Er wurde 1946 Professor und Direktor des Hygienischen Instituts in Hamburg und sammelte andere renommierte Rassen­hygieniker aus der Zeit vor 1945 in wissenschaftlichen Vereinigungen. Er machte ein Forschungs­projekt am Institut für Geschichte der Medizin der Freien Universität Berlin unter dem Titel "Aufbau des Gesund­heits­wesens nach 1945 - Neue Konzepte und Ziele?". Er arbeitete als Gutachter für die Bundes­regierung und wurde Sachverständiger des Bundesministeriums für Familie und Jugend und Mitbegründer von Pro Familia! Er war bis 1984 Ehrenpräsident von Pro Familia und bis zu seinem Tod 1988 Ehrenmitglied der IPPF. (51; 50, S. 48-50; 55; 18, S. 814; 28, S. 41-44 + 201-202; 49)

Wer war Margaret Sanger?

Wer war Margaret Sanger, die Begründerin der IPPF, an deren Gründung die Pro Familia nach eigenen Aussagen maßgeblich beteiligt war? Margaret Sanger, eine amerikanische Feministin und Rassistin, vertrat ähnliche Ansichten wie Hans Harmsen. Ihre Ideologie war, daß die menschliche Rasse, um überleben zu können, ihr genetisches Erbgut reinigen müsse.

Für M. Sanger gab es drei Gruppen von Menschen:

  • die genetisch einwandfreien Menschen, das waren Europäer und Nordamerikaner;
  • so genannten Untermenschen, dazu gehörten zunächst Schwarze und Menschen der "Dritten Welt";
  • ferner Unter-Untermenschen, das sind die Armen, zu diesen zählte sie die Arbeiter, Emigranten aus Südeuropa, Juden und manche religiöse Gruppen. Durch Geburtenkontrolle müsse die Menschheit zu einer reineren Rasse werden. (18, S. 9; 19)

Sie forderte Begrenzung der Kinderzahl für untere Klassen. Sie wollte dies z. B. durch Sterilisation erreichen, indem die Leute für ihre Einwilligung zur Sterilisation mit Geld oder Geschenken belohnt würden.

Sanger kämpfte ihr Leben lang gegen die amerikanische Justiz bezüglich bestimmter Gesetze. Sie mühte sich erfolgreich, Gesetze, die z. B. Verhütungsmittel verboten, aufzuheben. Sie gründete 1912 die "American Birth Control League", die später in die IPPF umgewandelt und weiter­entwickelt wird. (Die IPPF gründet später das Margaret Sanger Forschungs­zentrum, welches die Entwicklung der "Pille" und "Spirale" finanziert). Ihr Einfluß hatte über die Jahre weitreichende Folgen in der Gesellschaft.(15) Harmsen und Sanger begegnen sich 1927 auf der Weltbevölkerungskonferenz[wp] in Genf. Sie weckte Harmsens Interesse für "Familien­planung". Sanger wollte auch in Deutschland Fuß fassen. 1952 gelang es ihr, an "Familien­planung" interessierte Ärzte und Ärztinnen zu finden. Mit finanzieller Unterstützung der IPPF aus den USA wurde der deutsche Zweig der IPPF begründet und nahm seine Tätigkeit als "Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Ehe und Familie" auf. (18, S. 7,11) Ergänzung aus einer schriftlichen Auskunft des Amtsgerichts Frankfurt/Main unter der Geschäfts­nummer 73 VR 5685: "In obiger Sache wird mitgeteilt, daß der obige Verein am 23.07.1946 in Hamburg unter dem Namen: Vertrauensstelle für Verlobte und Eheleute gegründet wurde." (Human Life International Canada (Hrsg.), Planned Parenthood - Wolf in Sheep's Clothing, Vanier, Canada, 1990)

In einem Selbstzeugnis heißt es: "... Die Verhütungs­beratung von Ärzten war damals weniger auf eine autonome Lebens­planung gerichtet, sondern sie galt vielmehr der Einschränkung unkontrollierter Vermehrung vornehmlich der armen Schichten als mögliche gesellschaftliche Last."

Einem Buch über Bevölkerungspolitik in entwickelten Ländern, Kapitel 22, ist zu entnehmen, daß der Name Pro Familia (für die Familie) absichtlich gewählt wurde, um das tatsächliche Ziel der Gesellschaft zu tarnen, da besonders von katholischer Seite starker Widerstand gegen die Verbreitung von Information über Familien­planung bestand. (18, S. 11) Hans Harmsen wurde zum Vorsitzenden gewählt, "da er beste Voraussetzungen mitbrachte". (56; 18, S. 11) Er war bis 1984 Ehrenpräsident von Pro Familia und bis zu seinem Tod 1988 Ehrenmitglied der IPPF. In vielen Bundesländern wurden dann nach und nach Beratungsstellen eingerichtet, bis heute die schon erwähnten 170.

Rücktritt von Harmsen bei der Pro Familia

Nach der veröffentlichten Schrift "Eine deutsche Biographie - der Bevölkerungs­politiker Hans Harmsen" von H. Kaupen-Haas28, die für Aufruhr sorgte, drängte die Pro Familia H. Harmsen zum Rücktritt von der Ehren­präsident­schaft. Pro Familia sagt in ihrem Pro Familia Magazin 6/84, daß sie generell erst Anfang 1984 Kenntnis von Harmsens Engagement im Dritten Reich bekommen hätten.

Das klingt jedoch ziemlich unglaubwürdig. (18, S. 12; 49)

Die aktuellste Aussage von Pro Familia zu diesem Thema findet sich in dem Heft "Programme und Ziele" von 2002, S. 10. Dort heißt es: "Die Geschichte der Familien­planungs­bewegung - etwa die Nähe einiger ihrer Vertreter zur "Rassenhygiene" des Nationalsozialismus oder zu Zwangs­sterilisationen in Ländern der Dritten Welt - liefert Beispiele dafür, daß dies nicht immer gelungen ist. Ein wesentliches Anliegen von Pro Familia ist es, diese geschichtlichen Lehren in ihrer gegenwärtigen Tätigkeit und in ihren auf die Zukunft gerichteten Zielen und Aufgaben zu berücksichtigen, um als Interessen­vertretung glaubwürdig und als Fach- und Dienst­leistungs­organisation integer zu bleiben." Ansonsten finden sich so gut wie keine Aussagen zu diesem Thema.

Entwicklung in den 1960er Jahren

Eine weitere Strömung, die sich die Organisation zunutze machte und zuletzt an deren weitere Entwicklung maßgeblich beteiligt war, war die beginnende sexuelle Revolution und der verstärkte Feminismus in den 1960er und 70er Jahren. Pro Familia war maßgeblich an der Lockerung des § 218 StGB beteiligt. Mit Argumenten, daß sie durch den Tod von vielen Frauen illegalen Schwanger­schafts­abbruch (Anm. Abtreibungs­tötung) verhindern wollten, und durch Parolen wie "Mein Bauch gehört mir" wollten sie das Selbst­bestimmungs­recht der Frauen stärken und letztendlich, so ist zu vermuten, auf diesem Weg die emanzipierten Frauen gezielt als Beraterinnen für die Geburtenkontrolle einbinden. Somit gebrauchten sie die Frauen für ihre Zwecke.

Weiterentwicklung

Der Einfluß der IPPF und damit auch der Pro Familia wurde immer größer, da sich zur Zeit um 1952, als die IPPF und Pro Familia begründet wurden, sich auch zahlreiche andere Familien­planungs­organisationen sowohl staatlich als auch nicht staatlich bildeten, vornehmlich in Amerika, welche national und international weltweit in die "Dritte-Welt-Länder" Programme für Familien­planung integrieren und darauf Einfluß nehmen wollten und wollen.

Die Ausmaße sind von dieser Zeit an bis in die Gegenwart immens. Die IPPF konnte in vielen, mittlerweile 182 Ländern der Erde Fuß fassen und Zentralen bilden. Auf ihrer Internetseite (ippf.org) finden sich sechs Seiten mit Links zu anderen Organisationen, mit denen die IPPF weltweit Verbindung hat und vernetzt ist. Um einige der bekanntesten und einflußreichsten darunter zu nennen:

International
  • Population Council oder Rockefeller Foundation[wp], 1913[anm 1] gegründet von John D. Rockefeller[wp] (stiller Unterstützer der RU-486[wp] Abtreibungspille in den USA)
  • UNFPA (United Nations Fund for Population Activities), Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen[wp], hat über 2000 Geburten­kontroll­programme über die ganze Welt verteilt
  • WHO (World Health Organisation)
  • UNESCO (United Nations Educational Scientific and Cultural Organisation[wp])
  • World Bank
  • UNICEF (United Nations International Children's Emergency Fund[wp])
  • Ford Foundation[wp]
  • Pathfinder International[wp]
  • Allan Guttmacher Institute[wp] (in New York, entwickelt Studien über Abtreibungs­entwicklungen in den USA und international)
  • Agency for International Development[wp] (AID)
  • John Hopkins University Center for Communication Programs[wp]
National

Pro Familia sagt von sich selbst, dass sie

  • Gründungsmitglied der "International Planned Parenthood Federation" (IPPF) ist, der international führenden nichtstaatlichen Familien­planungs­organisation, somit aktiv an der Strategie- und Programm­entwicklung der IPPF beteiligt und in den Entscheidungs­gremien der IPPF vertreten ist,
  • zur "Europa Region" der IPPF gehört,
  • enge Zusammenarbeit mit Partner­organisationen hat,
  • den neuen osteuropäischen Partner­organisationen Unterstützung bietet,
  • mit dem Europäischen Parlament, dem Europarat und einschlägigen UN-Organisationen wie z. B. der Welt­gesundheits­behörde (WHO) zusammen­arbeitet,
  • eng mit der Bundesregierung, wie z. B. der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) und der Abteilung für Tropenhygiene und Öffentliches Gesundheits­wesen (ATHÖG) zusammenarbeitet.

An Fachtagungen von Pro Familia z. B. in Bremen nahmen teil:

VertreterInnen des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, des Bremer Senats und der Landes­ärzte­kammer (Vize-Bundes­ärzte­kammer)
Bildung von Allianzen mit nationalen und internationalen Lobby-Organisationen wie z. B. der Internationalen Vereinigung von Fachkräften und Verbänden zu Schwanger­schafts­abbruch und Kontrazeption (Fédération Internationale des Associés Professionnels de l'Avirtement et de la Contraception - FIAPAC).

(32; 12; 25; 46; 25; 26)

Nationale und internationale Vernetzungen

Wie stark die Vernetzungen national und international sind, wird an vielen Beispielen deutlich. Neben thematischem Einklang bestehen zahlreiche personelle Verflechtungen in den einzelnen nicht­staatlichen und staatlichen Organisationen, wie IPPF Generalsekretär Halfdan Mahler[wp] aus Dänemark. Er war von 1973 bis 1988 Generaldirektor der WHO, wurde 1989 zum IPPF-Generalsekretär gewählt. Die IPPF hat einen offiziellen Beraterstatus bei der WHO.

Gerhard Amendt, Gründer des Familien­planungs­zentrums in Bremen war von 1982 bis 1984 Berater der WHO für Familien­planungs­fragen.

Ein weiteres Beispiel ist der Arzt Alan Guttmacher. Er war führendes Mitglied und als Präsident direkter Nachfolger von Margret Sanger von 1962 bis 1974 bei der IPPF. Guttmacher gehörte auch dem medizinischen Berater­komitee des Population Council an. Bernhard Berelson war ab 1962 Direktor des Kommunikations­forschungs­programms des Population Council. Er erhielt 1966 von der IPPF den Margret-Sanger-Preis verliehen. (18, S. 37-41)

Darstellung

Außendarstellung

Wie stellt die IPPF, somit auch Pro Familia, ihr Planungs­programm nach außen hin dar? Sie sagen von sich selbst, daß sie sich gegen Armut, Unwissen und soziale Benachteiligung einsetzen würden, indem sie sich für die Wahlfreiheit von Frauen und Männern in Fragen der Familien­planung und Sexualität einsetzen, ihnen Informationen und Dienstleistungen zur sexuellen und reproduktiven Gesundheit und Familien­planung zur Verfügung stellen und Präventionsarbeit zu HIV/Aids und anderen Infektions­krankheiten leisten.

Ferner, daß sie es durch umfassenden Arbeitseinsatz und großes internationales Engagement möglich machten, maßgeblich zu folgenden Entwicklungen beizutragen, wie das 1968 in Teheran von den Vereinten Nationen verkündete Menschenrecht auf Familien­planung. Danach ist es ein grundlegendes Recht von Frauen und Männern, über die Zahl ihrer Kinder und den Zeitpunkt ihrer Geburt frei und verantwortlich zu entscheiden. Desweiteren, daß sich das Recht auf Familien­planung vom Wohlergehen des Kindes her ableitet, indem es helfen will, dessen Lebenschancen zu verbessern. Auf der Internationalen UN-Konferenz 1994 für Bevölkerung und Entwicklung in Kairo wurde dieser Ansatz erweitert. Der in Kairo definierte ganzheitliche Ansatz verknüpft Sexualität, Reproduktion und Gesundheit mit den allgemeinen Menschen­rechten. Er geht von dem grundlegenden Verständnis aus, daß Autonomie und Menschenwürde zentrale Werte für die sexuelle und reproduktive Gesundheit von Frauen und Männern sind und direkte Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Menschen haben. Dieser neue Orientierungs­rahmen wurde von der International Planned Parenthood Federation[wp] (IPPF), der internationalen Dach­organisation von Pro Familia, durch die Einbeziehung international anerkannter Menschen­rechts­konventionen erweitert und in eine "Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte" übersetzt, die sich konkret auf das Arbeitsgebiet der IPPF und deren Mitglieds­organisationen bezieht.Folgende Rechte werden in dieser Charta benannt und erläutert:

  • das Recht auf Leben
  • das Recht auf Freiheit und Unversehrtheit der Person
  • das Recht auf Gleichheit und darauf, keiner Form der Diskriminierung ausgesetzt zu sein
  • das Recht auf Privatsphäre
  • das Recht auf Gedankenfreiheit
  • das Recht auf Information und Bildung
  • das Recht auf freie Entscheidung für oder gegen Ehe und die Gründung und Planung einer Familie
  • das Recht auf freie Entscheidung, ob und wann die Geburt eigener Kinder erwünscht ist
  • das Recht auf Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsschutz
  • das Recht auf Nutzen des wissenschaftlichen Fortschritts
  • das Recht auf Versammlungsfreiheit und politische Beteiligung das Recht auf Schutz vor Folter und Mißhandlung

"Wir verpflichten uns damit, daß Information und Beratung zu Methoden der Familien­planung und zu allen Fragen der Sexualität für Frauen und Männer, Jugendliche und Kinder zugänglich sind." Die sexuellen und reproduktiven Rechte sind universal und unteilbar. Deshalb dürfen sie nicht anderen Gesichts­punkten wie wirtschaftlichen Interessen oder politischen und moralischen Mehrheits­meinungen unterstellt werden. (35; 42; 47; 45)

Wie sieht es tatsächlich aus?

Aus zahlreichen Schriften geht hervor, daß diese eben genannten wohl­klingenden Worte nicht der eigentlichen Intention entsprechen. Zum Beispiel stellte der bereits erwähnte Bernhard Berelson, einer der Leitfiguren der internationalen Bevölkerungs- und Familien­planung, 1969 auf der "Internationalen Familien­planungs­konferenz" in Dacca, Bangladesch, in einem Grundsatz­referat zum Thema "Geburten­kontrolle: Folgerungen, Tendenzen und Aussichten" ein ausführliches Programm vor, wie Geburten­kontrolle auszusehen habe, um zum Ziel zu gelangen: Erst Schritte über die freiwillige Geburten­kontrolle und, wenn dies nicht fruchten sollte, eine unfreiwillige Geburten­kontrolle, evtl. "Zwang notwendig werden könnte, wahrscheinlich als erstes in Indien und China".

Das Regime der Volksrepublik China hat, um ihr Bevölkerungs­problem in den Griff zu bekommen, praktisch alle Vorschläge Berelsons angenommen und in die Tat umgesetzt. Bei allgemeinem Bekanntwerden der Bevölkerungs­politik in China sagte Jürgen Heinrichs, daß die IPPF und somit Pro Familia dieses Bevölkerungs­programm nicht unterstützen würden, sie zwar mit den anderen Organisationen ergänzend zusammen­arbeiten würden, aber auf dem Gebiet der Familien­planung jede einzelne ihre eigenen Ziele umsetzen würde und nicht ein allgemeines Ziel. Die IPPF spiegele nicht den gleichen Grundgedanken wider.

In einem anderen Aufsatz jedoch widerspricht er sich. Er schreibt "... die Hauptfunktion der Familien­planungs­organisation ist mit der Aufgabe eines Wachhundes zu vergleichen: nämlich darüber zu wachen, daß die Prinzipien der Familien­planung auch wirklich Eingang finden in jeden relevanten Bereich des gesellschaftlichen Lebens ... Man kann wohl kaum davon ausgehen, daß diese Phase schon verwirklicht ist. Vielleicht ist das chinesische Volk der Realisation am Nächsten." (23, S. 483 ff)

Weitere Aussagen von führenden Mitarbeitern machen deutlich, daß die IPPF und Pro Familia Deutschland hinter diesem Programm stehen und sich nicht davon distanzieren, sondern es befürworten.

Im IPPF-Jahresbericht von 1989-90 schreibt der erwähnte Hafdan Mahler unter der Überschrift "An der Familien­planungs­front": "In China sah ich selbst die eindrucksvollen Anstrengungen der chinesischen Familien­planungs­gesellschaft, in Ergänzung der staatlichen Familien­planungs­kommission zu arbeiten." Um die Vernetzung deutlich zu machen, geht aus mehreren Berichten hervor, daß z. B. der UNFPA und IPPF das Ein-Kind-Programm in China mit hohen Beträgen unterstützt haben. China erhielt sogar 1983 von der UNO den Preis "für die größte Aufmerksamkeit im Hinblick auf Bevölkerungsfragen". Von der IPPF wurde die Entscheidung der UNO für diese Preisverleihung gelobt. (18) So kann man sagen, daß letztendlich die vorher beschriebenen Aussagen, human verpackt mit Worten wie "Selbstbestimmung", "Menschenrechte", "Wohlergehen" und vor allem "Verantwortung für die Gesellschaft" mißbraucht werden und dazu dienen sollen, um nach außen und in der Öffentlichkeit eine positive, befürwortende, wohlwollende Einstellung zu bewirken. Diese Aussagen werden zum Selbstzweck erhoben und benutzt, um über die wirklichen Ziele hinweg­zu­täuschen. Denn nur allein an dem Beispiel China wird deutlich, daß die sogenannten Menschenrechte zugunsten der "Familienkontrolle" mißbraucht und unterlaufen werden.

Finanzielle Unterstützung

Welcher Macht- und Einflußapparat hinter diesen Programmen und den damit zusammen­hängenden Organisationen in Wechselbeziehung mit den verschiedenen Regierungen weltweit steht, ist auch an der starken finanziellen Unterstützung deutlich zu sehen. Die nicht staatlichen Organisationen, wie die IPPF, werden zu den staatlichen, wie der Agency for International Development (AID), gebraucht, um globale Bevölkerungs­kontroll­politik umzusetzen. Dies geht aus einem offiziellen Schreiben, dem "NSSM 200", der US-Regierung hervor.

Um Geburtenkontrolle weltweit zu finanzieren, haben die USA in den letzten 20 Jahren allein nur für Unterstützung der AID wenigstens 4 Billionen Dollar eingesetzt. Der United Nations Fonds für Bevölkerung (UNFPA), der über 2000 Geburten­kontroll­programme weltweit durchführt, sagt gemäß seinen eigenen Aufzeichnungen, daß solche Programme ca. 122,7 Millionen Dollar im Jahr kosten. Ein Viertel davon wird von US-Steuern finanziert. Hinzukommen große Summen, die von solchen privaten Institutionen wie der Rockefeller Foundation, dem Sierra Club, dem Worldwatch Institut, der Ford Stiftung, dem Pathfinder Fonds und anderen für den gleichen Zweck gespendet worden sind.

Einer der bedeutendsten privaten Sponsoren ist Ted Turner[wp], der Gründer von CNN (Cable News Network), Vize-Präsident des Time Warner Verlags-Imperiums (AOL) und Eigentümer der Atlanta Braves Baseball und Atlanta Hawks Baseball Teams. (Turner ist für grobe Aussprüche in der Öffentlichkeit bekannt, wie z. B. das Christentum sei eine "Religion für Verlierer", Abtreibungsgegner seien "Idioten" und Menschen, welche die Ein-Kind-Zwangs­abtreibungs­politik des kommunistischen China verurteilten, nennt er "Dumpfbeutel"). Ted Turner ist trotz alledem auf Grund seiner Macht und seines Einflusses ein beliebter Medienstar.

Mit großem Presserummel hatte Turner den Vereinten Nationen für Geburten­kontroll­programme eine Milliarde Dollar zugesichert. Dieser Akt war ein Ansporn für andere finanzstarke Industrielle und Anhänger des Internationalismus (Befürworter der Globalisierung), es ihm gleichzutun. (18)

Auf der Internetseite von der Deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ) finden sich in einem Bericht von Dr. Alfred Merkle weiterführende Informationen, wieviel finanziellen Mittel fließen. (29)

Seit 1969, so berichtet die Forscherin für Bevölkerungs­planung, Mercedes Arzu Wilson, haben die USA mehr Geld für Bevölkerungs­kontroll­programme ausgegeben als für ihre gesamten weltweit gesundheits­bezogenen Aufwendungen. Die Ausgaben für "Geburten­kontrolle" haben somit fast drei Mal so viele Ausgaben verursacht wie die Gesundheitshilfe. (8, S. 2-3)

Um den Kreis vom Internationalen zu Europa und schließlich zu Deutschland zu schließen: Allein von 1984 bis 1999 hat die Bundes­regierung nach einem aktuellen Bericht der IPPF und der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung (DSW) für den UNFPA 40 Millionen DM im Jahr bezahlt. Sie hatte dann seit dem Jahr 2000 die Gelder gekürzt, aber immer noch pro Jahr ca. 10 Millionen Euro gezahlt. Die Bundes­regierung hatte sich zu der Zahlung verpflichtet, damit weltweite Aids­vorsorge­programme gefördert werden (nach einem Bericht von Britta Mohnmeyer vom 27.11.2001, Öffentlich­keits­mit­arbeiterin der DSW). (30) Jedoch ist mit diesen ganzen Verwicklungen und Verflechtungen der einzelnen Organisationen und Programme fraglich, wofür diese hohen Beträge tatsächlich eingesetzt werden.

Wie gravierend der Einfluß der "Familienplanung" der Pro Familia in vielerlei Hinsicht auf Deutschland ist, wird vor allem in der Abtreibungs­politik deutlich.

Pro Familia und Abtreibung als Geburtenkontrolle

Die IPPF unterhält weltweit die meisten Beratungszentren, in denen Abtreibungen durchgeführt werden. Hier in Deutschland werden laut eigenen Angaben 77 % der Schwanger­schafts­abbrüche in den sechs Pro Familia-Zentren durchgeführt. (20, S. 22) Ferner wird berichtet, daß mit finanzieller und fachlicher Unterstützung der holländischen STIMEZO (Dachverband der Abtreibungs­kliniken) das Beratungs- und Abtreibungs­zentrum in Bremen eingerichtet worden ist. (18, S. 14)

Daher ist erklärlich, daß sich die IPPF weltweit und die Pro Familia in Deutschland für das Recht auf Abtreibung mit aller Kraft einsetzen und damit auch sehr erfolgreich sind, wenn man auf die Lockerungen des § 218 StGB blickt. Es ist auch zu vermuten, daß die Pro Familia mit diesen Schwanger­schafts­abbrüchen sehr viel mehr Geld als an den Beratungen verdient. Die medizinische Einrichtung finanziert sich durch Abrechnung von Leistungen über Kranken­versicherung, über Berechtigungs­scheine und Privat­abrechnungen. Sie erhält einen Landeszuschuß und Vereinsmittel. Eine Abtreibung kostet laut Pro Familia zwischen 250 und 550 Euro. Die Beratungen werden über die Zuschüsse finanziert. Wenn man bedenkt, daß jährlich um die 300.000 Abbrüche durchgeführt werden und ca. 77 % davon in Pro-Familia-Zentren, ist es für die Pro Familia eine zuverlässige Einnahmequelle, und sie erhält immer mehr "die Oberhand über die Geburten­kontrolle". Wenn man ferner bedenkt, daß, laut FAZ vom 5.1.2004, 90 % aller Abtreibungen vom Staat, damit indirekt von Steuern, über die "Soziale Indikation" mit einer Summe von jährlich 41 Millionen Euro bezahlt worden sind, ist das erschreckend. Somit sind seit dem 1. Januar 1996, als das "Gesetz zur Hilfe für Frauen bei Schwanger­schafts­abbrüchen in besonderen Fällen" (SFHG)[anm 2] erlassen worden ist, bis 2004 über 250 Mill. Euro für "rechtswidrige", aber "straffreie" Abtreibungen ausgegeben worden. Dieses Geld wurde über das Sozialamt an die Krankenkassen zurückerstattet, welche es vorher ausgelegt haben. (37, 38, 21, 41, 1, 7, 6, 58)

Die "Soziale Notlagenindikation" ist einer der häufigsten Gründe für einen Schwanger­schafts­abbruch, Tendenz steigend. Wie kann dies in einem der reichsten Länder der Erde sein? Für Pro Familia ist schon allein die "Unerwünschtheit" eines Kindes eine "Soziale Notlagen­indikation". (18, S. 15) Dies bestätigte eine Mitarbeiterin der Pro Familia auf mehrfache Nachfrage. Diese Einstellung ist ziemlich bedenklich, da wohl in den meisten Fällen jedes Kind, wenn es ungeplant kommt, zunächst "unerwünscht" ist. Pro Familia hat dies in ihr Beratungskonzept integriert und es gehört für sie zum Service, daß sie den abtreibungs­willigen Frauen, wenn sie laut Gesetz unter dem Einkommen von 961,- Euro (in den alten Bundesländern) bzw. 912,- Euro (in den neuen Bundesländern) - das Gehalt des Mannes spielt keine Rolle - liegen, direkt mit den Sozialhilfe­anträgen hilft und diese Arbeiten sozusagen für sie erledigt, damit es für die Frauen keine zu starke Belastung wird. Nebenbei sei noch angemerkt, daß erschreckender­weise statistisch ca. 45 % der Frauen, die abtreiben, verheiratet sind. (52; 1; 21; 58)

Wie sieht Pro Familia ein ungeborenes Kind?

An Aussagen von führenden Leitern der Pro Familia wird deutlich, daß Pro Familia sich nach außen vermeintlich als Befürworter für die Familie und für das Kind ausspricht, aber intern eine ganz andere Meinung vertritt. Wie wird ein ungeborenes Kind gesehen?

Und dennoch schrieb der Geschäftsführer des Saarbrücker Familien­planungs­zentrums Heinz Krämer im Spiegel: "Kindesabtreibung gibt es nicht. Es gibt die Abtreibung einer Leibesfrucht, den Schwanger­schafts­abbruch, die Entfernung von Embryonalgewebe. Aber wir sollten aufhören, Embryos durch Ultraschallgeräte, Fötalchirurgie oder Verfassungs­gerichts­urteile zu personalisieren, sie zu eigenständigen, lebensfähigen Personen hochzustillisieren." (54)

Oder Jürgen Heinrichs, welcher der ranghöchste Vertreter der Pro Familia (somit der IPPF) und Präsident des "Central Council", des höchsten Beschluß­gremiums der IPPF, war. In einem Gutachten für das Bundesverfassungsgericht der Pro Familia Bremen zur Stiftung "Mutter und Kind" definiert er: "Wann menschliches Leben beginnt und was menschliches Leben im Prozeß der vorgeburtlichen Entwicklung ist, muß dem einzelnen Bürger als eine höchst subjektive, in privaten Lebens­erfahrungen und kulturellen Einbettungen vorgegebene Frage zur Entscheidung überlassen werden ... daß der Embryo solange kein selbständiges menschliches Leben ist, solange er nicht außerhalb des Mutterleibes selbständig leben kann, also bis kurz vor der Geburt." (24, S. 1-2)

Fazit

Diese kurzen Ausführungen geben nur einen begrenzten Einblick in das negative Wirken der Einrichtung Pro Familia.

Diese Organisation ist so gut wie jedem in Deutschland bekannt. Der Name Pro Familia klingt äußerst positiv, einladend und mutmachend. Jedoch wird mit diesen nicht auf Vollständigkeit bestehenden Ausführungen wohl deutlich, daß dem leider nicht so ist.

Bedenklich, ja skandalös ist, daß diese Beratungsstellen jährlich mit durch­schnittlich 25,5 Mill. Euro vom Staat finanziert werden, was über die letzten Jahre eine beachtliche Summe ausgemacht hat.

Die Einnahmen fließen der Pro Familia und somit dem IPPF über die Kranken­kassen­finanzierung der Abtreibungen und Beratungen zu. Zu bedenken ist der Machtapparat hinter Pro Familia und der Einfluß auf die Gremien in Deutschland und weltweit, auf das gesellschaftliche und politische Denken, das schon relativ weit fortgeschritten ist.

Es ist bedauerlich, daß Milliarden­beträge diesen Organisationen zur Verfügung gestellt werden, anstatt sie dort einzusetzen, wo Mütter, Familien und Kinder wirklich in Not sind, wo diese Beträge fehlen.

Nicht verschwiegen werden darf, daß diese Organisation durch ihren Einfluß auf die Gesellschaft allein in Deutschland für den Tod von im Schnitt 300.000 Kindern pro Jahr (Schätzung) mitverantwortlich ist, somit also auch an der zunehmenden Veralterung, da diese Kinder in der Zukunft fehlen werden. Weltweit sind es jährlich 50 Millionen (das entspricht in etwa der Gesamtzahl an Kriegstoten von WK-II) Kinder, die abgetrieben werden. (27) Eine schauerliche Bilanz.

Abschließend noch: Wenn ein Kind getötet wird, welches in der Regel in den ersten drei Monaten geschieht, ist dieser Embryo/Fötus schon ein kompletter Mensch in Kleinformat, mit Armen, Beinen, unverwechselbarem Fingerabdruck und einem schlagenden Herzen. Diese Kinder werden ohne jegliche Betäubung oder Schmerz­linderung bei lebendigem Leib verätzt, zerrissen, erstickt oder zerschnitten. Dies ist mehr als grausam und verachtend in einem Land, wo alles und auch Pro Familia nach "Humanität" ruft. Aber offenbar gilt dies nur für bestimmte Personenkreise, weil die Schreie der hilflosen Kinder nicht hörbar sind.

Merke
"Ein Mensch entwickelt sich nicht zum Menschen, sondern als Mensch. Er wird nicht Mensch, sondern ist Mensch von Anfang an!" (Ab Zellverschmelzung) - Prof. Dr. med. Erich Blechschmidt

Quellenverzeichnis

  1. 41 Millionen Euro für Abtreibungen in 2003, FAZ beruft sich auf das Lebensforum, ALfA Newsletter, 9.1.2004
  2. Pro Familia - Ist diese Organisation wirklich für die Familie?, Flugblatt der Aktion Leben e.V., in: www.aktion-leben.de, 6.12.2003
  3. Pdf-icon-extern.svg Wer darf dieses Kind töten?[ext] - Flugblatt der Aktion Leben e.V.
  4. Aktion Leben Rundbrief 2/2002[archiviert am 29. April 2012], Zusatzinformationen/Kurzmeldungen/ Kommentare
  5. Argumente zum Thema Abtreibung, Aktion Leben e.V.
  6. Zahl der Schwangerschaftsabbrüche konstant: Jede siebte Schwangerschaft abgetrieben, RP Online am 3. Dezember 2003 (BBV-Net-Wissenschaft-Medizin am 18.12.2003)
  7. Bamberger Erzbischof, Betrug am mündigen Bürger - Steuerfinanzierte Abtreibungen ein Skandal, Aktion Leben e.V.
  8. Boland, John D., The over Population Cabal[archiviert am 16. März 2010], Cardinal Minzenty Foundation, April 1999
  9. Backhaus, Elisabeth, Internationale Diktatur der Familienplaner, in: Eine "Lösung" ohne Würde und Erfolg[archiviert am 25. Oktober 2007], Wichtige Zeitdokumente zum größten Verbrechen der Neuzeit - Folge 11
  10. Pro Familia - Macht und Herrschaft über die Zeugung und das Ehebett, in: Christ und Zukunft, Organ der Bewegung für das Leben, Nr. 63, 3. Quartal 1996, S. 1554-1556 und S. 1577-1580
  11. Bökmann, Johannes (Msgr), Aktivitäten der Pro Familia in Deutschland[archiviert am 24. Juni 2004], in: Theologisches, Nr. 3, März 1987, Aktion Leben e.V.
  12. Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Sexuelle und reproduktive Gesundheit (SRG)[archiviert am 22. Juni 2004] - Hinweise zu weiteren Informationen
  13. Pro Familia und ihre folgenschwere Sexualpädagogik, Christdemokraten für das Leben (CDL), in: www.cdl-online.de
  14. Cremius, Richard, UNO-Pläne für ihre Kinder[archiviert am 23. Juni 2004], Aktion Leben e.V.
  15. Drogin Elasah, Margaret Sanger - Vater der modernen Gesellschaft, in: Christ und Zukunft, Organ der Bewegung für das Leben, Nr. 64, 4. Quartal 1996, S. 1581-1582
  16. Daten und Statistik zum Thema Abtreibung, Pro Leben e.V., 8.3.2004
  17. Die vorgeburtliche Entwicklung des Kindes, 8.3.2004
  18. Friedl, Thomas, pro familia - Wer ist die Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V.?, Eine Dokumentation, JU Landesverband von Rheinland-Pfalz (Hrsg.), o. J.
  19. Friedl, Thomas, pro familia - Wer ist die Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V.?, Eine Dokumentation, in: members.aol.com/_ht_a/alfarvkastutz/Frame41.html[archiviert am 23. Januar 2005]
  20. Glufke, Helga, Familienplanungszentren, Zielsetzung, Entwicklung, Perspektiven, in: Pro Familia Magazin 2/92
  21. Hefty, Paul, Die Subventionierung der Abtreibung, in: FAZ, 5.1.2004
  22. Heinrichs, Jürgen, Familienplanung zwischen Menschenrecht und Bevölkerungskontrolle, in: Pro Familia Magazin, 4/84, S. 2 f
  23. Heinrichs, Jürgen, Modell Familienplanung. Fünf Phasen institutioneller Aktivitäten, in: Sexualmedizin 6/1977, S. 55.
  24. Heinrichs, Jürgen, Wer eine Schwangerschaft abbricht ... Zehn Jahre Reform - was denn sonst?, in: Pro Familia Magazin, 1/86, S. 1-2
  25. Förderung der reproduktiven Gesundheit, in: www.gtz.de/srh/links/links.html
  26. International Planned Parenthood Federation (IPPF) - Links to other Organisations - Links to other Web Sites, www.ippf.org/links/, 25.1.2004
  27. IPPF - IPPF and Abortion, in: www.ippf.org/resource/statements/0106a.htm, 5.2.2004
  28. Kaupen-Haas, Heidrun, Eine deutsche Biographie - der Bevölkerungspolitiker Hans Harmsen, in: Angelika Ebbinghaus, Heilen und Vernichten im Mustergau Hamburg Bevölkerungs- und Gesundheitspolitik im Dritten Reich, Konkret Literatur Verlag, Hamburg 1984, S. 41-44, 201-202
  29. Merkle Alfred, Die Rolle internationaler Institutionen in der Bevölkerungspolitik[archiviert am 19. November 2004], 25.1.2004
  30. Mohmeyer, Britta, Stiefkind Bevölkerungspolitik, Bundesregierung kommt ihren Verpflichtungen nicht nach - neuer Bericht[archiviert am 19. März 2004], Presseschau Agenda 21 am 14. Januar 2004
  31. Nathanson, Bernard, Taktiken und Hintergründe - Bericht von Dr. Nathanson, mit welcher Taktik die Abtreibung in den USA legalisiert wurde, 2. Februar 2004
  32. Pro Familia Pressemeldung 10/2003, Neues pro familia-Forum für sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte eröffnet: Fachtagung "Qualitätsstandards in der Schwangerschaftabbruch-Versorgung" setzt neue Maßstäbe, in: www.profamilia.de/article/show/2508.html[archiviert am 11. Januar 2005]
  33. Kongreßbericht 2000, Familienplanungsrundbrief der Pro Familia, Nr. 4, Juni 2000
  34. Familienplanung 2001, Familienplanungsrundbrief der Pro Familia, Nr. 2, Juni 2001
  35. Für eine sichere Mutterschaft weltweit, Pro Familia Pressemeldung 4/2003, www.profamilia.de/article/show/1211.html[archiviert am 11. Januar 2005] - 26k, 5.1.2004
  36. Techniken des Schwangerschaftsabbruch im ersten Trigemon, in: Familienplanungsrundbrief, Nr. 1, April 1999, Pro Familia (Hrsg.)
  37. Medizinische Einrichtung für Schwangerschaftsabbruch und Nachsorge, Pro Familia Mainz, 3.2.2004
  38. Ambulante Schwangerschaftsabbrüche im pro familia Institut, Pro Familia Rüsselsheim, 3.2.2004
  39. Selbstdarstellung Pro Familia Zentrum Kassel[archiviert am 5. Januar 2004], 3.2.2004
  40. Pro Familia: Familienpolitik = Bevölkerungspolitik?[archiviert am 28. September 2004], regt Debatte zum Gutachten des Bundesfamilienministeriums an, pro familia magazin 1/2004
  41. Florentine Anders: Land zahlt fast alle Abtreibungen, Hamburger Morgenpost am 15. Dezember 2003,
  42. Pro Familia, Wer sind wir?, in: www.profamilia-online.de, 24.06.2003
  43. Ziele und Programm der Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V., Frankfurt am Main, 2002
  44. Jahresbericht 2002 der Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V., Remscheid, 2002
  45. Pro Familia: IPPF-Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte[archiviert am 22. November 2010], IPPF-Charta der sexuellen und reproduktiven Rechte[archiviert am 24. August 2010]
  46. Bundesarbeitsgemeinschaft für politische Bildung, Das Informations-Portal zur politischen Bildung, Ein Angebot der Bundeszentrale und der Landeszentralen für politische Bildung, in: www.politische-bildung.net/links/voll.php?LinkID=2010
  47. Pro Familia: Recht auf Familienplanung[archiviert am 11. Februar 2005]
  48. Pro Familia: Pro Familia International[archiviert am 11. Februar 2005]
  49. Schirrmacher, Thomas[wp], Prof. Dr., Pdf-icon-extern.svg Abtreibung - Euthanasie - Bioethik-Konvention: Bedrohung für Menschenrechte in Europa[ext], Vortrag am 19. September 1998 auf dem 1. Europäischen Forum Lebensrecht
  50. Schirrmacher, Thomas, Pdf-icon-extern.svg Buchrezensionen[ext] - aus Professorenforum-Journal 2002, Vol. 3, No. 2, S. 48-50 (S. 3-4, 25.1.2004)
  51. Schleiermacher, Sabine, Sozialethik im Spannungsfeld von Sozial- und Rassenhygiene. Der Mediziner Hans Harmsen im Centralausschuß für die Innere Medizin[archiviert am 8. Januar 2005], Matthiesen Verlag, Husum 1998
  52. 31.400 Schwangerschaftabbrüche im dritten Quartal 2003, Statistisches Bundesamt, Pressestelle, in: www.deatatis.de, 6.2.2004
  53. Statistisches Bundesamt Gesundheitswesen, Deutschland, in: www.destasis.de/basis/d/gesu/gesutab17.htm (ersatzlink)
  54. Heinz Krämer im Namen von Pro Familia Saarbrücken über das Thema Abtreibung, in: Spiegel, 18.1.1988, S. 65
  55. Witte, Wilfried, Institut für Geschichte der Medizin, FU Berlin, in: www.hsozkult.geschichte.huberlin.de/REZENSIO/buecher/1999/wiwi0699.htm, 25.1.2004
  56. Pro Familia Information 2/79
  57. Pro Familia Magazin 6/84
  58. Rehder, Stefan; Blasel, Veronika, Staatsaufgabe Abtreibung - Rechtswidrig, straffrei und auch noch subventioniert, in: Lebensforum 4/2003
  1. Anmerkung der WikiMANNia-Redaktion: In dem Dokument von Simone Barich steht an dieser Stelle die Jahreszahl 1952, was wohl ein Schreibfehler sein dürfte.
  2. Frauenministerium: Pdf-icon-extern.svg Gesetz zur Hilfe für Frauen bei Schwangerschaftsabbrüchen in besonderen Fällen (Schwangerschafts­abbruch­hilfeG) Vom 21. August 1995 (BGBl. 1 S. 1050)[ext]

Anlage

Grundsatzreferat von Bernhard Berelson
Bernhard Berelson, eine der Leitfiguren der Internationalen Bevölkerungs- und Familien­planung, auf der "Internationalen Familienplanungskonferenz" in Dacca, Bangladesch, zum Thema "Geburtenkontrolle: Folgerungen, Tendenzen und Aussichten" im Jahre 1969:

a) Schritte zur Ausweitung der freiwilligen Fruchtbarkeits­kontrolle
  • Institutionalisierung des Mutterschutzes in ländlichen Gegenden der Entwicklungsländer; eine Studie über die Durchführbarkeit eines gewissen Maßes an moderner medizinischer oder para­medizinischer Betreuung jeder schwangeren Frau in ländlichen Gegenden von fünf Entwicklungs­ländern mit fachlicher Hilfe für schwierige Fälle und mit einer Erziehung zur Familienplanung und entsprechender Dienstleistung als wesentlicher Bestandteil des Programms.
  • Liberalisierung der Abtreibung
b) Einführung nichtfreiwilliger Fruchtbarkeits­kontrolle
  1. Massenanwendung eines "Wirkstoffes zur Fruchtbarkeits­kontrolle" durch die Regierungen, um die Geburten auf einen annehmbaren Stand zu halten: Dieser Wirkstoff soll die Fruchtbarkeit in der Gesellschaft je nach Bedarf um 5 % bis 75 % unter die gegenwärtigen Geburtenrate senken; der Wirkstoff ist noch unbekannt, soll aber für Feldversuche nach 5 bis 10 Jahren Forschung zur Verfügung stehen. In städtischen Ballungsgebieten soll er im Trinkwasser enthalten sein und anderswo durch "andere Methoden"; Zuführung zeitweiliger Sterilisations­auslöser im Trinkwasser oder in den Hauptnahrungs­mitteln.
  2. "Verkäufliche Kinderlizenzscheine", die an Frauen und vielleicht an Männer ausgehändigt werden in "angemessener Zahl, um einen Festpreis, pro Fort­pflanzungs­einheit zu gewährleisten", sagen wir 2,2 Kinder pro Paar: z. B. "das Einheits­zertifikat" sei ein "Zehntel-Kind"; wenn eine Frau im heirats­fähigen Alter nun zehn dieser Einheiten durch Kauf, Erbschaft oder Geschenk erworben hat, hätte sie das Recht zu einem Kind.
  3. Zeitweilige Sterilisation[wp] aller Mädchen durch zeitgebundene Verhütungsmittel, die nach jeder Niederkunft erneut verabreicht werden, wobei die Rückkehr zur Fruchtbarkeit nur mit staatlicher Genehmigung erlaubt ist. Genehmigungs­bescheinigungen aufgrund einer allgemeinen Wahl über ein erwünschtes Bevölkerungs­wachstum. Die Bescheinigungen werden auf dem freien Markt zum Kauf angeboten.
  4. Zwangssterilisation[wp] von Männern mit drei oder mehr lebenden Kindern; Forderung von Abtreibung aller rechtswidrigen Schwangerschaften.
c) [...]
d) [...]
e) Steuer- und Sozialfürsorge­vergünstigungen und Strafen d. h. ein geburten­feindliches System sozialer Dienstleistungen anstelle der heutigen geburtenfreundlichen Tendenzen.
  1. Entzug von Mutterschafts­vergütungen, vielleicht nach ... Kindern, oder falls nicht bestimmte Einschränkungs­bedingungen erfüllt sind, wie genügender Abstand zwischen den Geburten, Kenntnisse über Familienplanung oder Einkommensstufe.
  2. Entzug von Kinder- oder Familiengeld, vielleicht nach ... Kindern.
  3. Geburtensteuer nach dem ... Kind.
  4. Beschränkung von staatlichen Mitteln für ärztliche Behandlung, Wohngeld, Stipendien, Darlehen, Beihilfen u.s.w. mit mehr als ... Kindern.
  5. Umkehr von Steuer­vergünstigungen zugunsten von Unverheirateten und von Eltern mit weniger, statt mit mehr Kindern.

Quelle: Friedl, Thomas, pro familia - Wer ist die Pro Familia Deutsche Gesellschaft für Sexualberatung und Familienplanung e.V.?, Eine Dokumentation, JU Landesverband von Rheinland-Pfalz (Hrsg.), o. J., S. 39

Empfehlenswerte Literatur

Roland Rösler, Der Dämon des Thomas Robert
Überbevölkerung, Bevölkerungs­programme, Fort­pflanzungs­gesundheit, Umwelt­zerstörung, begrenzte Ressourcen, Familien­planung etc.: Begriffe, die uns fast täglich in Nachrichten, Interviews, Reden und sogar in so genannten "Seifenopern" begegnen. Ausgehend von der Beschreibung der dazu vertretenen Haltung in der Europäischen Union (dargelegt auf der Welt­bevölkerungs­konferenz der UNO im September 1994 in Kairo) versucht der Autor, Roland Rösler, solche Begriffe und Bilder kritisch zu hinterfragen und dem Leser Information zur eigenen Meinungs­bildung zu vermitteln. Eine Lektüre, die Schleier lüftet. Derscheider Verlag, 1. Auflage 1997
Karl Simpfendörfer, Verlust der Liebe
Mit Simone de Beauvoir in die Abtreibungsgesellschaft, Christiana-Verlag

Wichtige Zeitdokumente zum größten Verbrechen der Neuzeit

  • Abtreibung - der neue Holocaust?, Auszüge aus "The Abortion Holocaust" von William Brennan, Nr. 4
  • Auswirkungen der sexuellen Freizügigkeit, H. W. Ramm, Nr. 10
  • Eine Lösung ohne Würde und Erfolg, Informationen über Pro Familia und IPPF, Nr. 11
  • Die Pläne der UNO, John Mallon / Austin Ruse, Nr. 23
  • Margaret Sanger - Gründerin der modernen Gesellschaft, Elasah Drogin, Nr. 18
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Aus der Schriftenreihe der Aktion Leben e.V.

Elasah Drogin
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Die Drahtzieher hinter der Schulsexualerziehung, Heft 2
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Reflexionen zu den Entwürfen einer Bioethik-Konvention - Ihre Inhalte und Mängel, Heft 3
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Den Stimmlosen Stimme sein - Zum Kampf für das Lebensrecht der ungeborenen Kinder, Heft 4
Papst Pius XII. / Papst Johannes Paul II.
Die sittlichen Grenzen der ärztlichen Forschungs- und Behandlungs­methoden / Humanae vitae - ethische Norm und autonome Moral, Heft 5
Dr. Bruno Hügel
Künstliche Befruchtung - ein Ausweg bei Unfruchtbarkeit?, Heft 6
Renate Boel
Die Wirkung der Anti-Baby-Pille vor und nach der Empfängnis, Heft 7
Dr. Trautemaria Blechschmidt
Evolutionstheorie - mehr als eine Hypothese?, Heft 8
Roland Rösler
Der patentierte Hugo - eine Betrachtung zur Verwertung des Menschen, Heft 9
Rudolf Willeke
Hintergründe der 68er-Kulturrevolution - Frankfurter Schule und Kritische Theorie, Heft 10
Walter Ramm
"Hauptsache: gesund!" - Problemkreis der pränatalen Diagnostik und Abtreibungs­tötung bis zur Geburt, Heft 11
Walter Ramm
Hirntod und Organtransplantation - Informierte Zustimmung?, Heft 12
Walter Ramm
Die Patientenverfügung, Heft 13
Walter Ramm
Der achte Schöpfungstag? - Darf der Mensch Gott ins Handwerk pfuschen?, Heft 14
Gabriele Kuby
Vergiftung durch Bilder, Heft 15
Prof. Dr. Wolfgang Waldstein
Das Naturrecht - Pluralistische Gesellschaft und Naturrecht, Heft 16
Steven W. Mosher
Die malthusianische Täuschung - Die Ursprünge der Bevölkerungskontrolle, Heft 17

Querverweise

Netzverweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Wer ist Pro Familia? von Simone Barich, Seminararbeit 2004.