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Wilhelm Kütemeyer

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Wilhelm Kütemeyer
Wilhelm Kuetemeyer.jpg
Gelebt 18. April 1904–16. Juni 1972
Beruf Mediziner

Wilhelm Kütemeyer (1904-1972) war ein deutscher Mediziner. Er war Mitbegründer der Anthropologischen Medizin[wp] und seit 1945 war er als Internist und Psychotherapeut an der Universitätsklinik (Ludolf Krehl-Klinik) in Heidelberg tätig. In der Tradition von Ludolf Krehl, Richard Siebeck und Viktor von Weizsäcker galt sein besonderes Interesse der psycho­therapeutischen Behandlung schwerer körperlicher Erkrankungen. Das Programm, das in seiner Abteilung ansatzweise realisiert werden konnte, war das Zusammen­wirken psycho­somatischer und natur­wissen­schaftlicher Forschung und Behandlung.

Die Ergebnisse der Psychoanalyse[wp] wurden in ihrer Bedeutung erkannt, anerkannt und genutzt, jedoch in einen weiteren Zusammenhang gestellt. Es geht um die genuinen[wikt] Rechte und Bedürfnisse - die Bestimmung - des Menschen, die von gesellschaftlichen Zwängen eingeengt, ja krankmachend, auch körperlich krankmachend, zerstört worden sind. In seinem Buch "Die Krankheit Europas" (Suhrkamp 1951) hat Kütemeyer als Krankheit der Gesellschaft eine Spaltung diagnostiziert. Deren Wurzeln liegen in einer gestörten Kommunikation, das heißt in einer Objektivierung[wp] der Welt, des Menschen, des Anderen, die mit Descartes[wp] den Beginn der Neuzeit bestimmt. Dies bedeutet eine Spaltung in eine Welt der blinden, aber wirkungs­mächtigen Materie (res extensa) und eine Welt des sehenden und fühlenden, im Bereich der Materie jedoch unwirksamen, ohnmächtigen Geistes (res cogitans).

Der nicht objektivierende ärztliche Umgang mit den körperlich Kranken brachte Funde, Befunde hervor, die einer Überwindung der Spaltung gleichkamen: Beginn und Verlauf körperlicher Krankheiten zeigten sich abhängig von bewussten und unbewussten Gefühlen und Gedanken, Erinnerungen, Verzweiflungen, Hoffnungen des jeweiligen Patienten, vom Schicksal seiner Rechte und Bedürfnisse. In der Welt der körperlichen Vorgänge (der res extensa) tauchten die geistig-seelischen Bewegungen, Deformierungen und Stillstände (die res cogitans) als mächtig wirksame Größe auf. Damit waren, zunächst in bescheidenem Umfang klinisch fundiert, die Grundlagen der natur­wissen­schaftlich herrschenden Dogmen empfindlich erschüttert.

Es ist nicht verwunderlich, dass Kütemeyer neben Zustimmung und Unterstützung auf massive Widerstände stieß. Die Zerstörung der von ihm aufgebauten Abteilung an der Ludolf Krehl-Klinik ist einer der ungeschriebenen großen Skandale der Nachkriegs­geschichte. Die Zuspitzung, die dadurch entstand, dass destruktive gesell­schaftlich­politische Kräfte im Mikrokosmos individueller Krankheit erkannt und bewusst gemacht wurden, mit der Folge der Entlarvung rein natur­wissen­schaftlicher Krankheits­auf­fassungen als Dogmen, überschritt offensichtlich die damaligen wissen­schafts­politischen Grenzen. Wenige Jahre später konnte man nicht umhin, ihm für seine wissen­schaftlichen Verdienste eine Honorar­professur zu verleihen.

Kütemeyer hat auch intensive psycho­therapeutische Behandlungen bei Patienten mit Multipler Sklerose[wp] durchgeführt, wie umfangreiche Protokolle und Reflexionen aus dem Nachlass zeigen. Über eine dieser Behandlungen hat er kontinuierlich in einer Gruppe von Kollegen berichtet - vielleicht die Therapieform der Zukunft, wie Paul Vogel, Nachfolger Viktor von Weizsäckers auf dem Lehrstuhl für Neurologie in Heidelberg, der diesem Kreis angehörte, geurteilt hat.

Die "Therapieform der Zukunft" sah unter anderem so aus, dass "mütterliche" Betreuungs­personen in die Behandlungen integriert waren. Die Schwierigkeit der Behandlung MS-Kranker bestand nämlich darin, dass ihre seelische Not zunächst tief verborgen war, auch die Schwere der körperlichen Symptomatik von den Kranken verleugnet wurde. Sie zeigten ein entfremdetes Verhältnis zu ihren Gefühlen und ihrem Körper. In ihren Träumen jedoch fand sich eine ungestillte Bedürftigkeit nach Liebe und Anerkennung, gepaart mit Durchlässigkeit, symbiotischer "Identifikation mit dem Aggressor" bis zur tödlichen Auto­aggressivität.

Im intensiven Umgang mit den Kranken wurden diese Befunde biographisch verständlich: In der Kindheit waren nicht einzelne Bedürfnisse, sondern Bedürftigkeit an sich missachtet oder gar bestraft worden, sodass die späteren PatientInnen als Überlebensstrategie[ext] ihren Anspruch auf Zuwendung verleugneten und sich durch Fügsamkeit und "Altruismus"[wp] die Liebe der Eltern erkauften. So entstand ein über­angepasstes Selbst, das sich an den Forderungen anderer orientiert. Daneben lebt, abgespalten und eingekapselt, das bedürftige "Kind", weiter, verletzbar, auf Anerkennung wartend. Es meldet sich - wie ursprünglich bei der Mutter - vor allem in Form von Bedürftig­keiten des Körpers, die aber vom bewussten Selbst immer wieder nicht verstanden und unterdrückt werden.

Die "mütterlichen" BetreuerInnen halfen den PatientInnen, ein Gefühl für ihren Körper zu entwickeln. Sie waren besonders dann unersetzlich, wenn in den Phasen heilsamer Auflösung der Auto­aggression - mit heftigster aggressiver Abgrenzung vom Therapeuten - ihrem gleichzeitigen Bedürfnis nach wärmender und haltender Zuwendung Raum gegeben werden musste.[1]

Zum 100. Geburtstag von Wilhelm Kütemeyer (1904 - 1972)

Ein Brief

Auf einem Briefbogen des "Physiologischen Instituts der Universität" in Heidelberg, Akademiestraße 3, schrieb Viktor von Weizsäcker[wp] mit Datum vom 20. Mai 1946 einen Brief an einen seiner Schüler. Dieser Brief beginnt mit den Worten:

"Nun habe ich Ihren Vortrag auch gelesen. Es ist das schönste Geschenk, das ich zu meinem 60. Geburtstag erhalten habe. Ein solcher Beweis der Freundschaft ist kostbar. Er gibt mir auch den Gedanken ein, dass, wenn ich von der Bildfläche verschwinde, das was das wichtigste und schwerste war, eine direkte Fortsetzung hat."

An wen war dieser Weizsäcker-Brief gerichtet? Wer hatte ihm das schönste Geburtstags­geschenk gemacht, um welchen Vortrag handelte es sich?

Vor über 30 Jahren las mir der Adressat jenen Brief vor, der in manchen Passagen Züge eines Vermächtnisses trägt. Ich erinnere die besondere Atmosphäre, die beim Vorlesen entstand. Der Adressat - es war Wilhelm Kütemeyer - war sichtlich berührt von diesem Brief. Dies mag dem darin enthaltenen Auftrag geschuldet sein, aber gewiß mag auch die über das Lehrer-Schüler-Verhältnis hinausgehende Feststellung einer Freundschaft für Kütemeyer, der 18 Jahre jünger als Weizsäcker war, Grund besonderer Bewegtheit gewesen sein.

Wir können den Vortrag, auf den Weizsäcker Bezug nimmt, in einem bei Suhrkamp erschienenen Essayband Kütemeyers nachlesen. Der Vortrag hat das Thema "Wandlungen medizinischer Anthropologie" und ist das Kernstück dieser Sammlung von insgesamt neun Aufsätzen und Vorträgen. Kütemeyer publizierte sie 1951 unter dem Buchtitel "Die Krankheit Europas. Beiträge zu einer Morphologie" (1). Es sind politisch-philosophisch-medizinische Essays. Sie stammen aus den Jahren 1945 bis 1950. Kütemeyer fügte jedem Essay eine Kurzgeschichte bei, eine knappe Falldarstellung, die Verstörung und Nachdenken provoziert.

Die Krankheit Europas

Alle Aufsätze kreisen um die Frage, wie Hitler und die Katastrophe des Zweiten Weltkriegs möglich gewesen sind und was zu tun ist, um eine nahende weitere Katastrophe zu verhindern. Läßt sich das menschliche Antlitz aus seiner absoluten Unkenntlichkeit wieder­herstellen? Das waren keine theoretischen Fragen. In jenen Jahren traf sich Kütemeyer auf Einladung seines Freundes Werner von Trott mit Politikern, Wissenschaftlern, Intellektuellen auf Gut Imshausen, um über die Gestaltung der deutschen Nachkriegs­ordnung aus dem Geist der anti­faschistischen Widerstands­bewegung zu beraten. Der Kreis, dem auch Eugen Kogon[wp], Walter Dirks[wp], Alfred Andersch[wp], Alfred Kantorowicz[wp], Friedrich Georg Jünger[wp], Ernst Niekisch[wp], Carl Friedrich von Weizsäcker[wp], um einige zu nennen, angehörten, brach nach heftigen Kontroversen unter dem zunehmenden Spaltungs­druck der Alliierten auseinander (2). In der "Krankheit Europas" faßte Kütemeyer seine Position nochmals zusammen.

Wer heute die Essays von Kütemeyer liest, wundert sich, daß dieser politische Schriftsteller, Arzt und Psycho­therapeut in Vergessenheit geraten ist. Einige Positionen sind hochaktuell, von erstaunlicher Luzidität. Die Bestimmung dessen, was europäische Kultur und Zivilisation ausmacht, ist heute erneut zu einer Überlebens­frage geworden. Andere Positionen Kütemeyers, z.B. seine Hoffnung auf Sozialismus und Kommunismus, sind von der Geschichte zunächst widerlegt. Unwillkürlich stellt sich die Frage, ob Kütemeyer zu spät oder zu früh geboren wurde. Jedenfalls widersetzen sich seine Reflexionen stets den vorherrschenden ideologischen Strömungen. Immer gerät er zwischen die Stühle. Man kann ihn im wahrsten Sinne des Wortes als einen "konservativen Revolutionär" bezeichnen.

Die Parteienlandschaft der Weimarer Republik[wp] ist ihm ein "vollendeter Anachronismus" (3). Er fordert, Elemente des Christentums in den Grundstein des politischen Neubaus in Deutschland nach 1945 einzumauern und gleichzeitig entdeckt er das "europäische Antlitz" Rußlands . Er reklamiert die "Durchdringung der Extreme" und spricht von dem notwendigen Bündnis zwischen "rechten Christen" und "linken Sozialisten". Das Christentum könne von seinen entschiedensten Gegnern am meisten lernen. Dabei lehnt er die Idee eines "christlichen Sozialismus" als kurz­schlüssige Harmonisierung ab. Die Erfahrung der europäischen Wider­stands­bewegungen gegen Hitler habe gezeigt, daß nicht der "Fortschritt", sondern ganz andere Kräfte am besten gerüstet waren, nämlich Reste der Arbeiterschaft, der Kirche und des Adels (4). Eine der wichtigsten Formulierungen, die sich gegen den Geist der Aufklärung wendet, lautet:

"Der Aufstand der Masse, den der Geist fürchtet, ist die Tyrannei des Geistes, dem die Materie nicht folgt. Und der Krieg zwischen beiden ist der Widerstreit, in dem sich jede dieser Größen mit sich selbst befindet"(5).

Es geht Kütemeyer um die Zusammen­gehörigkeit des Getrennten. Die Trennung des Zusammen­gehörigen erscheint ihm als das fatale Kennzeichen der Moderne. Materielles und Geistiges, Gesellschaftsbild und Menschenbild sind zusammen zu denken und zu tun. "Wir müssen das Zusammen­gehörige an demselben Ort und zur selben Zeit erledigen und in den großen Sorgen, nämlich denen des Herzens, die kleinen, das sind die 'der großen Welt', wiedererkennen" (6). Kütemeyer sieht Europa an einem Abgrund. Seine Prognosen sind alarmierend. "Der Geschichts­verlauf hat dabei die düstere Durchsichtigkeit einer antiken Familien­tragödie bekommen. So klein ist die Welt geworden. Doch sie kehrt im menschlichen Herzen wieder. Dessen Größe nimmt zu" (7). Sollte Europa dem von Henri Bergson[wp] formulierten "loi de dichotomie" folgen, so könne dies nur in ein "loi de double frénesie" münden.

Vor diesem Hintergrund analysiert Kütemeyer die moderne Medizin, die er in besonders augenfälliger Weise der neuzeitlichen Spaltung zwischen Natur und Geist unterworfen sieht. Ganz im Sinne Weizsäckers meint er in der Psychoanalyse, entgegen deren Selbstverständnis, eine Antithese, die sich der Moderne entzieht, zu erkennen. Er fordert die Psychoanalyse, die sich bisher nur mit dem Seelischen befaßt habe, auf, auch das Körperliche zu erforschen, also mit der Medizin überhaupt, insbesondere der inneren Medizin eine Beziehung aufzunehmen, damit eine Wendung zum Anthro­pologischen gelinge.

Der Schriftsteller und der "Sumpf"

Kütemeyer war erst auf einem Umweg zur Medizin gestoßen. Er hatte zunächst Philosophie und Geschichte studiert, u.a. bei Max Scheler[wp] in Köln. Ab 1929 trat er als Übersetzer und Herausgeber von Schriften von Sören Kierkegaard[wp] in Erscheinung. Er orientierte sich am Brenner-Kreis um Ludwig Ficker[wp] in Innsbruck, auch an der "Fackel" von Karl Kraus[wp].

Dann entschließt sich Kütemeyer, eine eigene Zeitschrift herauszugeben. Im Januar 1932 erscheint das erste Heft. Der Name der Zeitschrift benennt das Übel: "Der Sumpf". Der ersten Ausgabe ist ein Zitat von Sören Kierkegaard vorangestellt, das auch in allen folgenden Heften zu finden ist:

"Die Schwierigkeit, mit der ich zu kämpfen habe, gleicht der Schwierigkeit, ein aufgefahrenes Schiff wieder loszubringen, wenn der Grund ringsum so lockerer Boden ist, daß jeder eingetriebene Pfahl haltlos nachgibt."

Kütemeyer verfaßt den einleitenden und programmatischen Aufsatz "Der Einzelne und die Kirche". Worum geht es ihm? Im Zentrum seines Aufsatzes steht die These, daß das Christentum durch die Christenheit verraten wurde. Der Aufsatz ist von einer Emotion getragen, die auch den heutigen Leser herausfordert. Es ist ein verbaler Feldzug, durchdrungen von einer Unbedingtheit, die Kompromisse verabscheut, auch bestimmt von der Verzweiflung dessen, der in seiner Seele tief verwundet ist angesichts des Zustands der Welt. Kütemeyer schreibt:

"Wenn alle Welt vornehm so tut als spielte das Geld keine Rolle und auf die Juden schimpft, um die Aufmerksamkeit von dem eigenen Kampf ums goldene Kalb abzulenken, dann ist es an der Zeit, die hohen Dinge dahinten­lassend sich zu demütigen und vom Geld zu reden, dann kann ein Jude die Kritik der Vernunft, die das Wissen aufhob um dem Glauben Platz zu schaffen, vollenden, indem er sie durch die Kritik des Ökonomischen ersetzt. Wenn er so den Geist aufhebt, um der Materie Platz zu machen und den Geist in der Materie verschwinden läßt, wenn er sich von der großkrämerischen Wissenschaftelei um das Göttliche abwandte, um der Wirtschaft mit dem Irdischen gerecht zu werden, so hat er ... recht, auch wenn er in seiner Theorie sich selbst und seinem Gerechtigkeits­impuls nicht gerecht wird"(8).

Hellsichtig spricht Kütemeyer vom Nationalsozialismus, ohne ihn direkt beim Namen zu nennen, als das Heilmittel, das "schlimmer ist als die Krankheit"(9). Kütemeyer war - gemeinsam mit seinem Freund Werner von Trott - am Vorabend der national­sozialistischen Macht­ergreifung der KPD beigetreten. Als Autoren seiner Zeitschrift "Der Sumpf" sind neben Werner von Trott, Carl Dallago, Friedrich Punt zu nennen, auch Carl Röck und Werner Kraft. Von Joseph Leitgeb sind Spottgedichte auf Hitler und die NSDAP abgedruckt. Mit dem vierten Heft bricht die Erscheinungs­reihe der Zeitschrift jäh ab. Blättern wir im letzten Heft, das Ende 1932 erschien, sind wir verblüfft über das Prophetische in den Aussagen der Autoren. So lautet der letzte Satz in einem Artikel von Carl Dallago: "So ist Schlimmes in Sicht, das einem wirklich zu denken gibt und einem Mann glauben macht, daß das Weltverderben naht"(10). Auf den allerletzten Seiten des Heftes werden kommentarlos die Ergebnisse der Reichstagswahl vom Juli 1932 dargeboten gleichsam als vorwegnehmende Entschuldigung für das anbrechende Schweigen.

Die Wendung zur Medizin

Wilhelm Kütemeyer wurde kurz nach Hitlers Machtantritt inhaftiert, kam jedoch nach wenigen Tagen frei und entging durch glückliche Umstände der Einlieferung in das Konzentrations­lager Sachsenhausen. Noch 1933 zog er von Berlin in ein Dorf im Hoch­schwarz­wald, inskribierte sich im Fach Medizin an der Universität Freiburg. Nach sechs Jahren legte er 1939 das Staatsexamen ab. Später hat Kütemeyer seine Entscheidung für die Medizin in einen größeren Zusammenhang gestellt. Was als reiner Reflex auf den Terror erschien, besaß eine innere Logik. Bei Kütemeyer heißt es:

"Als der Widerstand (gegen die deutsche Ehrlosigkeit, H.S.) immer wieder zum Scheitern verurteilt war, wurde klar, daß die Wandlung nur durch eine umfassende Operation zu erreichen war. Sie hatte in den 'autonomen' Sach­bereichen der barbarisierten Zivilisation anzusetzen, in der Erziehung, in der Rechtsprechung, in der Wirtschaft, in der Kunst. Insbesondere war die Großmacht des modernen Geistes, die Wissenschaft, zu verwandeln und auf das rechte Maß zurückzuführen. In der Medizin bedeutet das eine Neuordnung des Verhältnisses zur Naturwissenschaft."(11)

Kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs suchte Kütemeyer Ernst Jünger auf. Es fand sich kein Ansatzpunkt für gemeinsames politisches Handeln. Ernst Jünger sprach von den "Strömen von Blut", die fließen werden. Kütemeyer entschloß sich, seine ärztliche Ausbildung in Heidelberg bei Viktor von Weizsäcker fortzusetzen. Es war, als hätten die in der psycho­somatisch-anthro­pologischen Schule bereit­liegenden Aufgaben seit langem für Kütemeyer bereit­gelegen. Mit großer Geschwindigkeit eignete er sich trotz Unter­brechungen durch Kriegsdienst als Rekrut, später als Militärarzt das neue Fachgebiet an. Dokument dieser Aneignung ist der 1946 gehaltene Vortrag "Wandlungen medizinischer Anthropologie, der von Weizsäcker begeistert aufgenommen wurde und Anlaß seines Dankesbriefes war.

An späterer Stelle des Briefes vom 20.05.1946 schreibt Weizsäcker an Kütemeyer: "Ich spreche davon, daß in Ihren Händen die Dinge bereits wieder eine neue Gestalt annehmen, die mich aufregt und fördert... Seitdem Freud schweigt, ist erst recht klar, daß die Entstehung der organischen Krankheit die dringlichste Frage geworden (ist). Durch ihn wissen wir ja auch: Die Entstehung, das bedeutet ja zugleich das Ziel. Es sind vier Wurzeln da: das Kosmische, das was Anatomie und Physiologie beitragen und was mit Tier und Pflanze gemeinsam ist, der Abstammungs­typus und das individuelle Schicksal. Für jedes der vier müssen wir das psychische Äquivalent suchen. Unsere Unfähigkeit, das Organ­spezifische zu verstehen, kann zwei Gründe haben: entweder, daß wir die vier unvollständig oder ungehörig zusammen­setzen; oder daß deren psychisches Äquivalent unerkannt bleibt. In jedem der Fälle gilt es, bis in die Region vorzudringen, in der das große Treffen stattfindet. Da ist denn freilich jetzt viel zu tun und der kleinste Beitrag ist willkommen."

Die Organkrankheit und der Widerstand

Was Kütemeyer im Politischen versagt blieb, die grundlegende Veränderung der Verhältnisse, wurde für ihn Thema in der psychotherapeutischen Beziehung zum Kranken. Es ist für Kütemeyer bezeichnend, daß er sich selbst Ziele setzte, die bisher als unerreichbar galten. Er konzentrierte seine Bemühungen auf die Erforschung des individuellen Schicksals des Kranken, des Zusammenhangs zwischen Lebens­schicksal und Krankheit und der Veränderung des Lebens­schicksals in einer Weise, das die Krankheit, verstanden als organ­destruierende Macht, ihren Einfluß verlor. Bewußt überschritt Kütemeyer den Rahmen des psycho­analytisch vorgegebenen psycho­therapeutischen Dialogs. Er wollte den Beweis erbringen, daß nicht nur leichtere psychische Erkrankungen, die sogenannten Neurosen, im Rahmen einer kommunikativen Behandlung günstig zu beeinflussen sind. Ihm ging es um die schweren psychiatrischen und internistischen Leiden. Seine Dissertation erschien unter dem Titel "Körper­geschehen und Psychose" 1953 bei Enke und handelt von dem psycho­therapeutisch geprägten Umgang mit einem an einer depressiven Psychose Erkrankten (12). Weizsäcker, damals bereits emeritiert und selbst erkrankt, schrieb dazu ein Begleitwort. 1963 erschien das dritte Buch von Kütemeyer "Die Krankheit in ihrer Menschlichkeit. Zur Methode der Erschließung und Behandlung körperlicher Erkrankungen"(13). Im Mittelpunkt des Buches stellte Kütemeyer zwei faszinierende Kranken­geschichten. Die Fall­darstellungen - es handelt sich um die Psycho­therapie einer über 70-jährigen Patientin mit schwerer Lungen­tuberkulose und um die Psycho­therapie einer 40-jährigen Frau, die an einer primär chronischen Polyarthritis litt - werden von theoretischen Aus­einander­setzungen flankiert, in denen der methodische Ansatz erläutert wird.

Hatte Weizsäcker nicht zuletzt zur Vorbeugung von Allmachts­phantasien zwischen zwei Widerstands­formen bei der Psychotherapie von Organkranken unterschieden, einen "unüberwindbaren Widerstand" (W1) von einem neurotischen "überwindbaren Widerstand" (W2), so stellte Kütemeyer das Postulat des un­über­windlichen Widerstandes in Frage. Weizsäcker hatte mit dem Postulat des unüberwindlichen Widerstandes der Tatsache Rechnung tragen wollen, daß es im Leben des Menschen Notwendiges, Irreparables, unabänderliche Verluste und nicht zuletzt den Tod gibt. Zwar konzedierte Weizsäcker, daß die Grenze zwischen un­über­windlichem und über­windlichem Widerstand verschieblich ist, ja, daß die Wider­stands­formen sich ineinander verwandeln können, jedoch eine "restlose gegenseitige Verwandlung" sei nicht möglich. Er verdeutlichte dies an zahlreichen Beispielen. Es zeigt sich, daß die Anerkennung des "Un­über­windlichen" für das Individuum etwas Entlastendes beinhaltet.

Kütemeyer erörtert hingegen die Bedingungen, unter denen der "unüberwindliche Widerstand als mehr oder weniger überwindbar" erwiesen werden könnte (14). Dabei entwickelt Kütemeyer die Idee eines vom Arzt und vom Patienten nicht zu überwindenden, sondern gemeinsam zu leistenden Widerstandes. Kütemeyer legt die Auffassung einer ökonomischen Beziehung zwischen beiden Wider­stands­arten, dem zu überwindenden und dem zu leistenden Widerstand nahe: je stärker der eine, um so schwächer der andere und umgekehrt. Das bedeutet: je mehr es dem Kranken im Bereich sozialen Handelns gelingt, nein zu sagen, Konflikte auszutragen, Impulse aggressiver Abgrenzung zuzulassen, um so mehr kann er sich in der dyadischen Behandlungssituation dem therapeutischen Prozeß öffnen, um so geringer ist sein Widerstand gegen die therapeutische Methode und die Person des Arztes. Damit ist ein neues psycho­therapeutisches Programm aufgestellt. Kütemeyer schreibt: "Das Maß seiner Überwindbarkeit (des krankhaften, zu überwindenden Widerstandes, H.S.) ist nicht zuletzt davon abhängig, wieweit der Widerstand, den der Patient leistet, unterstützt und genährt wird vom Arzt, von der Mitwelt, von gemeinschaftlichen und geschichtlichen Impulsen"(15). Deshalb spricht Kütemeyer von einer "prinzipiellen Grenze der Psycho­therapie" in der Behandlung organischer Erkrankungen und meidet den Begriff "Psychotherapie", da dieser die Möglichkeit der Ausgrenzung der leiblichen und sozialen Dimension nahelegt. Kütemeyer bevorzugt die Formulierung vom "therapeutischen Umgang von Arzt und Patient".(16)

Konsequenz dieser Überlegungen war die methodische Einbeziehung der Angehörigen in den therapeutischen Prozeß. Aber auch die Person des Arztes wurde in neuner Weise gefordert. Nicht nur seine Einstellungen und Haltungen in der Psycho­therapie standen zur Debatte, sondern auch sein berufliches und privates Umfeld. Er war aufgefordert, in der Therapie "mit seiner ganzen Existenz zu gestikulieren", wie Kütemeyer gerne formulierte. Zeitlebens hoffte Kütemeyer auf die Gründung einer Mäeuten­gemeinschaft, eines Kreises gleichgesinnter psycho­therapeutischer Ärzte, die sich gegenseitig fördern und stützen. Über eine Zeitlang gelang es, eine solche Gemeinschaft zu etablieren, die auch mit Publikationen an die Öffentlichkeit trat (vgl. Huebschmann 1952 (17), 1974 (18), Jacob 1967 (19), 1978 (20), Scheurlen E. 1959 (21), Schaeffer 1961 (22), Scheurlen H. 1962 (23). Später gingen seine Mitarbeiter eigene Wege, so daß Kütemeyer einsamer wurde, zumal die Universität der Etablierung eines eigenen, auf seine Arbeitsgruppe zugeschnittenen, anthropologisch orientierten Forschungs­schwer­punktes nicht zustimmte. Der Austausch mit dem Psychiater von Baeyer, dem Physiologen Schäfer und dem Neurologen Vogel gab wichtige Anregungen, wohingegen die Beziehung zu den anderen Weizsäcker-Schülern (z.B. Alexander Mitscherlich[wp], Paul Christian[wp]) konflikt­beladen blieb (24). In den letzten Jahren entwickelte sich ein intensiver Briefwechsel mit dem in New York lebenden Biochemiker Erwin Chargaff[wp], mit dem National­ökonom Eric Voegelin[wp], der nach San Fransisco emigriert war, und dem Geschichts­forscher Siegfried Talheimer. Kütemeyer wollte diese drei her­vor­ragenden Wissenschaftler zu einem Bündnis zusammenfassen, was jedoch mißlang.

Als Kütemeyer sich zuletzt auch dem Problem der kommunikativen Beeinflussung von Krebsleiden zuwandte und nach den Bedingungen ihrer psycho­somatischen Behandlung fragte, konnte er nicht umhin, die konkrete Utopie solcher Behandlungen zu benennen: "Und es sieht so aus, wie wenn die in der Medizin durchaus üblichen Verhältnisse, wo ein Arzt in einer Klinik 30 Patienten zu versorgen hat, sich umkehren müßten und man ein therapeutisches Experimentier­feld schaffen müßte, wo 30 Ärzte in gediegenster Kommunikation untereinander einen Kranken behandelten, um bei der bösartigen Erkrankung den nötigen, aber auch möglichen Effekt zu erzielen. Das eben aber würde die Erfüllung der Forderung sein nach einem Krebs­forschungs­institut, wo alle dort tätigen Ärzte, einschließlich des Pflege- und Verwaltungs­personals, nach anthropologischer Methode arbeiten" (25).

Das ungelebte Leben

Will man ein Fazit ziehen, so werden gewiß viele behaupten, daß Kütemeyers Weg, anthro­pologische Gedanken in die Medizin in der Nachfolge Weizsäckers hineinzutragen und das Weizsäcker'sche Werk fortzusetzen, gescheitert ist. Von dem, was er sich als Ziel gesetzt hat, sind wir weiter denn je entfernt. Er starb unversöhnt und nicht im Frieden mit der Welt. Vielleicht war gerade dies seine Bestimmung. Sein letzter Aufsatz, der unvollendet geblieben ist und in dem er das Scheitern selbst zum Thema gemacht hat, hat den Titel "Die Manipulierung der Person durch die Naturwissenschaft". Die Geschichte lehrt, daß Niederlagen nicht stets zum Scheitern und Vergessen­werden führen. Das Verborgene und scheinbar Untergegangene können mächtiger sein als das, was sich auf den wissenschaftlichen Marktplätzen siegreich tummelt. Viele, die Kütemeyers Vorlesungen zur Integration von Innerer Medizin und Psychiatrie an der Universität Heidelberg hörten, konnten sich des Eindrucks nicht erwehren, einer prophetischen Gestalt zu lauschen. Kütemeyer hat die Zerrissenheit der Zeit auf sich genommen und sich den Extremen ausgesetzt. Eine Stelle in der späten Hymne "Patmos" von Hölderlin hat er besonders geliebt:

"Drum da gehäuft sind rings.
Die Gipfel der Zeit,
Und die Liebsten nahewohnen, ermattend auf
Getrenntesten Bergen, So gib unschuldig Wasser,
Oh Fittiche, gib uns, treuesten Sinns
Hinüberzugehen und wiederzukehren."
Hans Stoffels

Anm.: Ich danke Frau Dr. Mechthilde Kütemeyer, Köln, für die Überlassung des Briefes von Viktor von Weizsäcker vom 20.05.1946 an Wilhelm Kütemeyer.



  1. Wilhelm Kütemeyer, Die Krankheit Europas. Beiträge zu einer Morphologie. Suhrkamp, Berlin und Frankfut/M. 1951
  2. Vgl. Wolfgang M. Schwiedrzik, Träume der ersten Stunde. Die Gesellschaft Imshausen. Siedler, Berlin 1991
  3. Ebd., S. 240
  4. Ebd., S. 240
  5. Ebd., S. 274
  6. Ebd., S. 259
  7. Ebd., S. 259
  8. Wilhelm Kütemeyer, Der Einzelne und die Kirche. In: Der Sumpf. Hrsg. von W. Kütemeyer. Heft 1 (1932), S. 16, Verlag ‚Der Sumpf’ Berlin
  9. Ebd., S. 12
  10. Carl Dallago, Die katholische Aktion. In: Der Sumpf, ebd. S. 49
  11. Wilhelm Kütemeyer, Medizin und Naturwissenschaft als ärztliches Thema meines Lebens. In: Wegweiser in der Zeitwende, hrsg. von Elga Kern, Reinhardt, München/Basel 1955
  12. Wilhelm Kütemeyer, Körpergeschehen und Psychose. Beiträge aus der allgemeinen Medizin. Enke, Stuttgart 1953
  13. Wilhelm Kütemeyer, Die Krankheit in ihrer Menschlichkeit. Zur Methode der Erschließung und Behandlung körperlicher Erkrankungen. Vandenhoeck Ruprecht, Göttingen 1963
  14. Ebd., S. 118
  15. Ebd., S. 118
  16. Siehe Hans Stoffels, Umgang mit dem Widerstand. Eine anthropologische Studie zur psychotherapeutischen Praxis. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1986
  17. Heinrich Huebschmann, Psyche und Tuberkulose. Beiträge aus der allgemeinen Medizin. Enke, Stuttgart 1952
  18. Heinrich Huebschmann, Krankheit - ein Körperstreik. Lebenskonflikte und ihre Bewältigung. Herder, Freiburg 1974
  19. Wolfgang Jacob, Medizinische Anthropologie im 19. Jahrhundert (Mensch - Natur - Gesellschaft). Beitrag zu einer theoretischen Pathologie. Stuttgart 1967
  20. Wolfgang Jacob, Kranksein und Krankheit. Anthropologische Grundlagen einer Theorie der Medizin. Hütig, Heidelberg 1978
  21. Ernst Scheuerlen, Beobachtungen über die Krise bei der Entstehung und im Verlauf innerer Erkrankungen, Dissertation Heidelberg 1959
  22. Fridtjof Schaeffer, Pathologische Treue als pathogenetisches Prinzip bei schweren körperlichen Erkrankungen, Der Nervenarzt 32 (1961) 447-454
  23. Hans Scheuerlen, Über den Widerstand bei organischen Erkrankungen, Dissertation Heidelberg 1962
  24. siehe Wilhelm Kütemeyer, Psychoanalyse der Geschichte? Zu Alexander Mitscherlichs Ideen über den Frieden. Ev. Kommentare 11 (1969) 662-664
  25. Wilhelm Kütemeyer, Psychosoziale Aspekte des Karzinoms. Manuskript, Heidelberg 1965
– Viktor-von-Weizsäcker-Gesellschaft[2]

Einzelnachweise

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ein Pionier der Psychosomatik: Zur Erinnerung an Wilhelm Kütemeyer von Lebensnerv.
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Zum 100. Geburtstag von Wilhelm Kütemeyer (1904 - 1972) von Viktor-von-Weizsäcker-Gesellschaft.