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Stoppt die staatsterroristische NATO: "Nein, meine Söhne geb' ich nicht!" (Reinhard Mey & Freunde)


Die Sprengung der Nord-Stream-Pipelines war eine Kriegshandlung gegen Deutschland und Russland! Die Illusion von der Souveränität Deutschlands liegt auf dem Meeresgrund der Ostsee.


Die Ramstein Air Base[wp] schließen. USA raus aus Deutschland! Sofort!

Gerald Grosz - Die Solidaritaet mit der Ukraine ist suizidal.jpg
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Wladimir Wladimirowitsch Putin

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Wladimir Wladimirowitsch Putin
Wladimir Putin (2021)
Geboren 7. Oktober 1952
Beruf Politiker
Twitter @putinrf

Wladimir Wladimirowitsch Putin (* 1952) ist ein russischer Politiker. Er ist seit dem 7. Mai 2012 Präsident der Russischen Föderation[wp]; dasselbe Amt hatte er bereits von 2000 bis 2008 inne. Von 1999 bis 2000 und erneut von Mai 2008 bis Mai 2012 war Putin Minister­präsident Russlands.

Putin, der seine Karriere in den 1980er Jahren in der DDR begann, ist als germanophil bekannt. Putin ist der einzige ausländische Regierungschef, der vor dem Parlament im Deutschen Reichstag[wp] eine Rede auf Deutsch gehalten hat.[1]

Putin und der respektlose Bär
Was stimmt nicht mit euch?
Leute, die ganze Nationen zerstören, haben nicht das Recht, uns über Demokratie und die Werte der Freiheit zu belehren.

Privates

Putin ist Kampfsportler und brachte es im Judosport bis zum Leningrader Stadtmeister. Putin beherrscht heute Kampf­sport­arten wie Boxen, Sambo und Judo (Träger des Schwarzen Gürtels). Noch als Präsident in seinem Kreml-Amtssitz trainierte er regelmäßig Judo.

Schon als Schüler der neunten Klasse bewarb er sich nach eigenen Angaben in der Leningrader KGB-Zentrale um Aufnahme, erhielt aber den Rat, es zunächst mit einem Jura­studium zu versuchen.

Putin war von 1983 bis 2013 mit der Deutsch­lehrerin Ljudmila Schkrebnewa verheiratet und hat zwei Töchter: Maria (* 1985 in Leningrad) und Jekaterina (* 1986 in Dresden). Die Töchter besuchten die Deutsche Schule in Moskau und studierten an der Staatlichen Universität Sankt Petersburg. Obwohl das Privatleben der Familie von der Öffentlichkeit abgeschirmt wird, wurde die Scheidung Putins von seiner Frau Ludmilla im Juni 2013 bekannt­gegeben. Die Trennung wurde damit begründet, dass das Amt des Präsidenten die meiste Zeit beanspruche und der mit dem Amt verbundene öffentliche Lebensstil Frau Putin schwer falle. Der Vollzug der Scheidung wurde im April 2014 öffentlich bestätigt.

Beginn seiner Karriere als Geheimdienstler

Nach dem Jura-Studium an der Universität Leningrad war er von 1975 bis 1982 als KGB-Offizier in der ersten Hauptabteilung (Auslands­spionage). Zu seinen frühen Augaben zählte auch das Unterdrücken von Dissidenten-Tätigkeiten in seiner Heimatstadt. 1984 bis 1985 besuchte er die KGB-Hochschule in Moskau. Putin war ab 1985 in der DDR, hauptsächlich in Dresden, in nach­geordneter Funktion tätig, wo er seine Deutsch­kenntnisse vertiefte. Er avancierte vom Rang eines Hauptmanns zum Major. Seine Tätigkeit in der DDR umfasste Personal­gewinnung, Ausbildung in Funk­kommunikation und die Überwachung von Besucher­gruppen des in Dresden ansässigen Kombinat Robotron. 1989 hatte Putin den Dienstgrad eines Oberst­leutnants. Im Januar 1990 wurde er in die UdSSR zurückbeordert.

Einstieg in die Politik in Sankt Petersburg

Sein früherer Professor, später Chef des Leningrader Stadtparlaments, Anatoli Sobtschak[wp], engagierte Putin 1990 Jahr als Berater. 1991 wurde der Rückkehrer zum Leiter des städtischen Komitees für Außen­beziehungen ernannt. 1992 erhielt er ein Amt als Vize­bürger­meister in der Verwaltung des damaligen Sankt Petersburger Bürgermeisters Anatoli Sobtschak. 1994 stieg Putin zum ersten Vize­bürger­meister von Petersburg auf, vertrat in dieser Funktion Sobtschak und organisierte 1995 vor Ort den Duma-Wahlkampf der Regierungs­partei Unser Haus Russland[wp]. Im Juni 1996 verlor Sobtschak seine angestrebte Wiederwahl als Stadt­ober­haupt gegen Wladimir Anatoljewitsch Jakowlew[wp]. Putin trat daraufhin von seinen kommunalen Ämtern zurück. Er half in der Folge im örtlichen Wahlkampfstab von Boris Jelzin[wp] für die russischen Präsidenten­wahlen mit.

Aufstieg in Moskau

Im August 1996 bekam Putin den Posten als stellvertretender Leiter der Kreml-Liegen­schafts­verwaltung. Im März 1997 arbeitete er als stell­vertretender Kanzlei­leiter des Präsidenten Boris Jelzin. Im Mai 1998 rückte Putin zum stell­vertretenden Chef der Präsidial­verwaltung[wp] auf.

1997 ließ sich Putin mit einer Arbeit zur staatlichen Bewirtschaftung natürlicher Ressourcen an der renommierten staatlichen Bergbau-Hochschule St. Petersburg zum Doktor der Wirtschafts­wissen­schaften promovieren. Seine Doktorarbeit besteht nach Aussage des amerikanischen Ökonomen Clifford Gaddy in wesentlichen Teilen aus Abschriften und Abbildungs­plagiaten der US-Ökonomen William King und David Cleland von der Universität Pittsburgh.

Vom 25. Juli 1998 bis August 1999 war er Direktor des Inlands­geheim­dienstes FSB[wp], ab 26. März 1999 außerdem Sekretär des Sicherheits­rates der Russischen Föderation[wp].

Erste Amtszeit als Ministerpräsident

Am 9. August 1999 ernannte Jelzin[wp] Putin - seinen Wunsch­kandidaten für seine Nachfolge - zum Minister­präsidenten. Die Duma bestätigte dies eine Woche später mit knapper Mehrheit. Nach einer Bomben­explosion in einem Einkaufs­zentrum in der Moskauer Innenstadt und einer Serie von nie aufgeklärten Bomben­anschlägen auf Moskauer Wohnhäuser, welche tschetschenischen Terroristen angelastet wurden, überschritten auf Befehl Putins am 1. Oktober 1999 russische Armee­einheiten die Grenze zum tschetschenischen Landesteil. Kurz zuvor waren tschetschenische Kämpfer in Dagestan eingefallen. Der zweite Tschetschenienkrieg[wp] begann. Putin leitete als Politiker die militärischen Aktionen in Tschetschenien und erntete dafür gute Umfragewerte. Um die staatliche Einheit zu wahren und ein Aus­einander­fallen des Landes zu verhindern, setzte sich unter Putin wieder eine zunehmende Macht der Zentrale in Moskau durch.

Als Jelzin am 31. Dezember 1999 überraschend sein Amt niederlegte, übernahm Putin verfassungs­gemäß auch die Amtsgeschäfte des Präsidenten der Russischen Föderation bis zur Wahl des Nachfolgers.

Am 10. Januar 2000 entließ Putin einige in Korruptions­verdacht geratene Kremlgrößen und nahm Um­besetzungen in der Regierung vor. Mit seinem harten Vorgehen in Tschetschenien[wp] hatte er im Volk große Sympathien errungen. Am 26. März 2000 fanden Präsident­schafts­wahlen statt, die Putin im ersten Wahlgang mit 52,9 Prozent der Stimmen gewann. Nach Boris Jelzin wurde Putin der zweite nach­sowjetische Präsident Russlands.

Putin als Präsident

"Herr Putin - Ich will keinen Krieg!" - Gut, dass es mal jemand gesagt hat.
Hauptartikel in Wikipedia: Erste Amtszeit als Präsident (2000-2004)
Hauptartikel in Wikipedia: Zweite Amtszeit als Präsident (2004-2008)
Hauptartikel in Wikipedia: Dritte Amtszeit als Präsident (2012-2018)
Hauptartikel in Wikipedia: Vierte Amtszeit als Präsident (seit 2018)

Ukraine

Die Verteidigungsminister Schwedens, Norwegens, der Niederlande, Deutschlands - und Russlands.
Die vier girlie-haften Verteidigungs­ministerinnen sitzen da zusammen wie kleine Mädchen, wenn's gleich Kuchen gibt.
Mir ging da so ein lächerliches Bild durch den Kopf, das mit den vier girlie-haften Verteidigungs­ministerinnen von 2014, die da zusammen­sitzen wie kleine Mädchen, wenn's gleich Kuchen gibt. Ursula von der Leyen und noch drei. Damals schon hatte ich mich gefragt, wie man so wahnsinnig sein kann, die eigene Landes­verteidigung so lächerlich darzustellen. Mal ganz abgesehen davon, ob die was können: Schon das bloße Erscheinungsbild ist ein Witz. Die Inkompetenz kam dann aber noch dazu. Ursula von der Leyen hatte ja nun wirklich gar keine Ahnung und ist die Sache mit wirklich monströser Lächerlichkeit angegangen. Gender, Frauenquote, Kühlschränke, Panzer für Schwangere, Beschaffungs­probleme, Gewehre, die - angeblich - nicht geradeaus schießen, Bundeswehr zu Tuntenball. Weil man damals der Meinung war, dass wir eine Armee ja sowieso nicht mehr brauchen und das nur Geld­verschwendung sei, weil wir ja "von Freunden umzingelt" seien, die Bundeswehr am besten auch abschaffen. Also warf man sie Ministerinnen­posten­beansprucherinnen, für die man keine ordentliche Verwendung hatte, als feministische Spielwiese hin, weil man doch der Meinung war, dass die Bundeswehr a) ein Männerhaufen ist b) voll toxischer Männlichkeit c) rechtsradikal obendrein und damit d) der optimale Kandidat, damit Frauen denen mal zeigen, was Tüllröckchen sind. Man hat eine frauen­gängige Witztruppe daraus gemacht, aus der Filmchen nach außen drangen, auf denen zu sehen war, wie Männer auch noch zusätzlich die Rucksäcke der Quotenfrauen tragen mussten, also doppelt belastet waren, weil Frauen ihren nicht selbst tragen konnten.

Und dann noch Annegret Kramp-Karrenbauer und jetzt Christine Lambrecht. Eine inkompetenter als die andere, eine lächerlicher als die andere, schon vom Auftreten. Witzfiguren.

Ist es da überraschend, dass Putin uns für schwach hält, schwach halten muss?

Überlegt Euch mal, was für ein überaus lächerliches Bild unsere Bundeswehr im Ganzen in den letzten zehn Jahren abgegeben hat, was Führung, was Einsätze, was Material, was Mängel, aber vor allem die Ministerinnen betrifft. Und als Lambrecht als Person nicht schon schlimm genug wäre, haben wir ja nun als Kanzler und Ober­befehls­haber im Verteidigungsfall Olaf Scholz, der bis heute nicht weiß, ob er eher will oder soll.

Es ist aber nicht nur die Bundeswehr, die so ein lächerliches Bild abgibt.

Die Regierung im Ganzen ist lächerlich. Und daran haben zwar nicht nur Frauen ihren Wirkungsanteil, das ganze Ding ist ja inzwischen auf Inkompetenz gebaut und darauf ausgerichtet, dass die Parteivögel ohne jede Sachkunde Karriere machen können, aber das muss man schon sagen, den besonderen Drall grotesker Lächerlichkeit bringen da die Frauen rein. Wenn man sich alleine Annalena Baerbock anschaut, die sich ja nun wirklich lächerlich gemacht und intellektuell und lebensläufig eigentlich nichts zu bieten hat, was einer Nachprüfung standhält, und die dann trotzdem zur Außenministerin zu machen - da müssen die Russen sich doch schlicht verarscht vorkommen. Und dann kommt die auch noch damit an, dass sie eine "feministische Außenpolitik" machen will.

Und dann die Bilder von dieser Frauen­delegation in der Ukraine[wp] rund um Baerbock, auf der die Frauen rumlaufen wie Kinder­fasching, weil sie weder Helm noch Weste richtig anziehen können und den Helm aufhaben wie ein Sonnenhütchen.

Oder Lambrecht. Schon als Bundes­justiz­ministerin eine totale Fehlbesetzung. Und ausgerechnet diese Gruseloma machen sie zur Verteidigungs­ministerin, und dann geht ein Bild rum, auf dem Soldaten der Oma auf die Rampe vom Flieger helfen müssen.

Das ist doch alles nur noch ein einziger großer Witz.

Putin wäre ja geradezu als Mann, als Persönlichkeit beleidigt, wenn er sich von diesem Putenhaufen beeindrucken ließe. Sowas ist ja schlicht nicht hinnehmbar.

Hat also unser endlächerlicher Frauenquoten­zirkus mit all seinen Satire-Figuren einen solchen Eindruck von Schwäche und Dekadenz verursacht, dass Putin gar nicht kooperieren und sich unterordnen konnte, weil der Gesichtsverlust, sich mit solchen Trinen einzulassen, gar zu groß war oder gewesen wäre, vor allem vor einem russischen Publikum?

Anders gefragt: War es die schiere Lächerlichkeit unserer Quotenfrauen-Freakshow, die es schlicht erzwang, Putin regelrecht in Zugzwang brachte, sich über uns hinwegzusetzen, um sein Gesicht nicht zu verlieren?

Nehmen wir mal an, wir hätten seit zehn Jahren einen Verteidigungs­minister, der auch so aussieht. Muskeln, Schlägervisage, derbe Ausdrucksweise, Macho, Testosteron-Monster. So'n Kampfsau-Typ, der auch mit nacktem Oberkörper rumrennt, um die Muskeln zu zeigen, und sich nicht wie von der Leyen vor Kampf­flugzeugen in Pose stellt, sondern fotographieren lässt, wie er sie mit blanker Muskelkraft in den Hangar zieht. Oder über die Hindernisse geht, samt Ausrüstung. So'n Rambo eben. Plus ordentliches Bestellwesen. Bundeswehr nicht als Frischluftjob für Schwangere, auch nicht als Tunten­ballett für Trans­dienstgrade, sondern Kampftruppe eben.

Und beispielsweise auch die, noch noch hätten kämpfen können und wollen, KSK zum Beispiel, eben nicht plattmachen, öffentlich beschimpfen, zersetzen, wie von der Leyen und Kramp-Karrenbauer das in feministischer Selbst­zerstörung getan haben.

Ich bin mir sicher, dass Putins Gedankengänge irgendwie anders verlaufen wären.

Hadmut Danisch[2]

Zitate

Zur Doppelmoral im Westen: Diese ehemaligen US-Präsidenten waren in mindestens 19 Kriege verwickelt.
Zitat: «Deutschland ist nicht allein schuld am Zweiten Weltkrieg.»[3]
Zitat: «Deutschland und Frankreich müssen sich ihre Souveränität selbst zurück­erobern.»[4]
Zitat: «Ich tue so viel ich kann für das Wohl meines Volkes[5]
Zitat: «RussiaToday soll das angelsächsische Informations­monopol brechen.»[6]
Zitat: «Ich bin keine Frau, ich habe keine schlechten Tage. Ich will damit niemanden beleidigen, aber so ist einfach die Natur.»[7]

Zur Ukraine-Krise:

Zitat: «Ich möchte das noch einmal betonen, das hört man oft, ich sehe das, ich möchte das betonen, es ist eine absolut richtige These - wir haben nichts angefangen, was die Kriegs­handlungen betrifft, wir versuchen nur, sie zu beenden.

Die Kriegshandlungen wurden nach dem Staatsstreich in der Ukraine 2014 von denen angefangen, die keine normale friedliche Entwicklung wollten und versucht haben, ihr eigenes Volk zu unterdrücken, indem sie eine Militär­operation nach der anderen durchgeführt und acht Jahre lang einen Völkermord an den Menschen im Donbass verübt haben.

Russland hat sich nach ungezählten Versuchen, dieses Problem friedlich zu lösen, dazu entschlossen, auf die gleiche Weise zu reagieren, wie unser potenzieller Gegner - nämlich militärisch. Wir haben das bewusst getan, alle unsere Maßnahmen zielen darauf ab, den Menschen im Donbass zu helfen. Das ist unsere Pflicht und wir werden sie bis zum Ende erfüllen.» - Rede auf dem Ostwirtschaftsforum in Wladiwostok am 7. September 2022[8]

Zitat: «Die Lage in der Welt verändert sich dynamisch, die Konturen der multipolaren Weltordnung nehmen Gestalt an. Immer mehr Länder und Völker wählen den Weg der freien, souveränen Entwicklung auf der Grundlage ihrer Identität, ihrer Traditionen und Werte.

Die westlichen globalistischen Eliten bekämpfen diese objektiven Prozesse, indem sie Chaos provozieren, alte und neue Konflikte schüren, die Politik der so genannten Eindämmung umsetzen und im Grunde alle alternativen, souveränen Entwicklungs­wege untergraben. Dabei versuchen sie mit allen Mitteln, die Hegemonie, die Macht, die ihnen aus den Händen gleitet, zu bewahren, indem sie versuchen, Länder und Völker in der de facto neo­kolonialen Ordnung zu halten. Ihre Hegemonie bedeutet den neoliberalen Totalitarismus, Stagnation für die ganze Welt und für alle Zivilisation, Obskurantismus und Abschaffung der Kultur. [...]

Um ihre Hegemonie aufrecht­zuerhalten, brauchen sie Konflikte. Deshalb haben sie das ukrainische Volk auf das Schicksal als Kanonen­futter vorbereitet und das "Anti-Russland"-Projekt umgesetzt, die Augen vor der Verbreitung der Neonazi-Ideologie und dem Massenmord an den Bewohnern des Donbass verschlossen und das Kiewer Regime mit - auch schweren - Waffen vollgepumpt und tun das auch weiterhin.

Unter diesen Umständen haben wir in voller Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen beschlossen, die Militär­operation in der Ukraine durchzuführen. Die Ziele dieser Operation sind klar definiert: die Sicherheit Russlands und seiner Bürger zu gewährleisten, und die Bewohner des Donbass vor dem Genozid zu schützen.» - Rede zur 10. Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau am 16. August 2022[9]

Zur Souveränität Deutschlands:

Zitat: «Bis zum heutigen Tag besetzen die USA faktisch Deutschland, Japan und Südkorea, und auch viele weitere Länder. Und dabei bezeichnen sie dies zynisch als gleichberechtigte Verbündete. Hören Sie mal, was ist das denn für ein Bündnis? Die ganze Welt weiß doch, dass deren Staats­ober­häupter ausgespäht werden. Denen wird entsprechende Abhörtechnik nicht nur in ihren Arbeits­räumen, sondern auch in ihren privaten Wohnräumen installiert. Das ist wirklich eine Schande. Eine Schande für diejenigen, die das tun, aber auch für diejenigen, die wie Sklaven stillschweigend diese Frechheit schlucken. Befehle und diskriminierende Anweisungen an ihre Vasallen nennen sie transatlantische Solidarität. [...]

Die amerikanischen Eliten benutzen die Not dieser Leute für die Schwächung ihrer Konkurrenten, für die Zerstörung der National­staaten. Das betrifft übrigens auch Europa. Das betrifft auch die Identität von Frankreich, Italien, Spanien und andere Länder mit jahrhunderte­alter Geschichte. Washington fordert immer neue Sanktionen gegen Russland und die Mehrheit der europäischen Politiker gehorchen dem unterwürfig. Wobei sie ganz klar verstehen, das die USA mit ihrer Forderung, sich vom russischen Gas und sonstigen Energieträgern loszusagen, Europa in eine Deindustrialisierung führen werden, um den europäischen Markt dann komplett unter seine Kontrolle zu nehmen. Die europäischen Eliten verstehen das sehr gut, sie verstehen das alles, aber sie ziehen es vor, fremde Interessen zu bedienen. Dies ist schon keine Unterwürfigkeit mehr, sondern ein direkter Verrat an ihren eigenen Völkern. Aber gut, das ist deren Angelegenheit. [...]

Das Diktat der USA basiert auf grober Gewalt, auf dem Recht des Stärkeren. Manchmal schön verpackt, manchmal ohne jegliche Verpackung. Aber das Resultat ist immer das Gleiche - das Faustrecht. Daher auch die Hunderten Militärbasen in allen Teilen der Welt, die Erweiterung der NATO, die Versuche, immer neue Militär­allianzen wie AUKUS[wp] und ähnliche zu bilden. Es wird auch aktiv gearbeitet an der militär-politischen Verbindung Washington-Seoul-Tokio. All die Staaten, welche die tatsächliche, strategische Souveränität anstreben oder über diese schon verfügen, und die dann in der Lage sind, die westliche Hegemonie in Frage zu stellen, werden automatisch zu Feinden erklärt. Genau auf diesen Prinzipien basiert die Militärdoktrin der USA und der NATO, welche nicht mehr und nicht weniger als die totale Dominanz anstreben. Ihre neokolonialen Pläne kommunizieren die westlichen Eliten genau so scheinheilig, sogar mit dem Anspruch auf Friedlichkeit. Sie sprechen von irgend einer Eindämmung und eine derartige Heuchelei. Diese scheinheiligen Begriffe wandern von einer Strategie in die nächste. Im Grunde bedeutete dies nur eins: Alle alternativen Entwicklungs­zentren untergraben. Wir haben bereits gehört von der Eindämmung Russlands, Chinas und des Iran. Ich gehe aber davon aus, das da auch andere Länder Asiens, Lateinamerikas, Afrikas und des Nahen Ostens folgen werden. Genau so wie die heutigen Partner und Verbündeten der USA. Wir wissen ja, dass, wenn ihnen irgendwas nicht gefällt, sie auch gegen ihre Verbündete Sanktionen verhängen. Mal gegen eine Bank, mal gegen eine andere, mal gegen ein Unternehmen, dann gegen ein anderes. Das ist ja schon gängige Praxis. Und diese wird sich nur erweitern. In ihrem Visir befinden sich alle, unter anderem auch unsere direkten Nachbarn, die GUS-Staaten. [...]

Die Diktatur der westlichen Eliten ist gegen alle Gesellschaften gerichtet. Unter anderem auch gegen die Völker der westlichen Länder selbst. Dies ist eine Herausforderung für alle. [...]

Die herrschenden Eliten der einen Staaten sind freiwillig dazu bereit, werden freiwillig zu Vasallen; andere werden bestochen oder eingeschüchtert. Und wenn das nicht funktioniert, werden ganze Staaten zerstört und es werden humanitäre Katastrophen, Verheerungen, Ruinen, Millionen zerstörter und verstümmelter Menschenleben, terroristische Enklaven, soziale Katastrophen­gebiete, Protektorate, Kolonien und Halbkolonien hinterlassen. Denen ist das alles egal, solange sie ihren Vorteil erhalten. [...]» - Rede zur Vereinigung Russlands mit den ehemals ukrainischen Gebieten am 30. September 2022[10]

Zur Sowjetunion[wp]:

Ja, Putin hat gesagt:
Zitat: «Der Zerfall der Sowjetunion[wp] war die größte geopolitische Katastrophe des zwanzigsten Jahrhunderts!»

Scholl zitiert ihn richtig und behauptet:

Zitat: «Der Machthaber im Kreml denkt gerne an die Sowjetunion, ja wünscht sich diese zurück. Also agiert er auch so, als gebe es die Sowjetunion noch.»

Scholl unterschlägt dann aber ein Zitat, dass sich daran anschließt. Putin hat eben auch gesagt:

Zitat: «Wer die Sowjetunion nicht vermisst, hat kein Herz. Wer sie zurück will, hat keinen Verstand.»

Nein, Putin will die Sowjetunion nicht zurück. Der Blick in Russland ist nach vorn gerichtet, auf BRICS, auf eine neue, gerechtere Weltordnung, in der auch der Westen sich wieder an internationales Recht halten wird. Ohne die Verstöße des Westens gegen den Geist der UN-Charta wäre der Ukraine-Konflikt nie möglich gewesen.

[11]

Reden

Die Rede Wladimir Putins auf dem Valdai-Forum am 27. Oktober 2022
Wladimir Putin erläuterte in seiner Rede dem Valdai-Forum[wp] Russlands Vision einer neuen internationalen Ordnung, die auf Multipolarität beruht und nicht auf einer unipolaren Ordnung, vom Imperium USA und seinen Vasallen in der NATO beherrscht wird.
Die Rede Wladimir Putins anlässlich der Aufnahme der Donbass-Gebiete in die Russische Föderation am 30. September 2022
Redeausschnitt
Die Rede Wladimir Putins an das russische Volk zum Beginn der Militäroperation am 24. Februar 2022
Am 23. Februar 2022 baten die beiden Volksrepubliken Russland um militärische Unterstützung. Am 24. Februar berief sich Wladimir Putin auf Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen[wp], der gegenseitige Militärhilfe im Rahmen eines Verteidigungs­bündnisses vorsieht.
Die Rede Wladimir Putins zur Anerkennung der Donbass-Republiken am 21. Februar 2022
An diesem Tag stimmte Putin dem Ersuchen der Duma zu und erkannte die Unabhängigkeit der beiden Donbass-Republiken an; gleichzeitig unterzeichnete er Freundschafts- und Beistands­verträge mit ihnen.
Die Rede Wladimir Putins bei der Münchner Sicherheitskonferenz zu Fragen der Sicherheitspolitik am 10. Februar 2007
Das war eine interessante und wichtige Rede. Sie wird von Politikern und in unseren Medien oft, aus meiner Sicht willentlich, falsch interpretiert. Typisch für diese Fehl­interpretation ist eine Äußerung der als Fachfrau für Russland und die Ukraine herum­gereichten Sabine Adler im "Hintergrund" des Deutschlandfunks vom 2.3.2017[ext]. Ich zitiere:
Putins Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz 2007, vor genau zehn Jahren, gilt als Beginn der Kehrtwende des russischen Präsidenten. Hatte seit dem Zerfall der Sowjetunion mancher sogar schon von einer NATO-Mitglied­schaft Russlands geträumt, gab es nun ein schrilles Erwachen. Die Töne gegen die westliche Demokratie wurden stetig schärfer.
Der russische Präsident hat 2007 in München eine bemerkens­werte Rede gehalten. Man könnte in gewisser Weise auch von historisch sprechen. Er hat in dieser Rede dem Westen den Spiegel vorgehalten, er hat beschrieben, was die Kriege des Westens in der Welt anrichten. Und es ist Enttäuschung darüber zu spüren, dass es in Europa nicht zu der verabredeten Zusammen­arbeit, sondern zu einer neuen Konfrontation gekommen ist.
Die Rede ist nicht der Beleg eines "schrillen Erwachens", wie Frau Adler meint. Und es sind auch keine scharfen Töne gegen die "westliche Demokratie" zu hören. Die Rede ist eher von einem tiefen Bedauern gekennzeichnet, allerdings auch von einer offenen Sprache über die Schein­heiligkeit des Westens.
Die Rede beginnt so:
Vielen Dank, verehrte Frau Kanzlerin, für die Einladung, an den Tisch der Konferenz, die Politiker, Militärs, Unternehmer und Experten aus mehr als 40 Ländern der Welt zusammen­geführt hat.
Das Format der Konferenz gibt mir die Möglichkeit, der "über­triebenen Höflichkeit" zu entgehen, mit geschliffenen, angenehmen, aber leeren diplomatischen Worthülsen sprechen zu müssen. Das Format der Konferenz erlaubt, das zu sagen, was ich wirklich über die Probleme der inter­nationalen Sicherheit denke. Und wenn meine Überlegungen meinen Kollegen allzu polemisch oder ungenau erscheinen, ärgern Sie sich bitte nicht über mich - es ist doch nur eine Konferenz. Und ich hoffe, dass nicht schon nach zwei, drei Minuten meines Auftrittes Herr Teltschik das "Rotlicht" auf­leuchten lässt. ...
Rede vor dem Deutschen Bundestag am 25. September 2001
In seiner Rede vor dem Deutschen Bundestag erklärt Putin, dass Russland die Prozesse der Integration Europas mit Hoffnung sieht, gerade vor dem Hintergrund der Erfahrungen des Kalten Kriegs. Er bietet verstärkten Dialog und Zusammenarbeit an, um die gemeinsamen Potentiale besser ausschöpfen zu können.

Interviews

Über Putin

WikiPrawda schreibt über Putin:

Zitat: «Nach vorherrschender Einschätzung westlicher Politikwissenschaftler entwickelte sich Russland während Putins Präsidentschaft zunehmend in eine illiberale Richtung und entfernte sich von demokratischen Standards. Das von ihm gestaltete politische System, für das die russische Präsidial­administration den Begriff "gelenkte Demokratie" verwendet, wird in der Fach­literatur oft als halb­demokratisch, halb­autoritär oder auch als autoritär charakterisiert. Ein zentrales Merkmal ist die "Vertikale der Macht", eine umfassende strikte Befehlskette, in die sich die staatlichen Organe einzuordnen haben. Dieses Herrschafts­system wird von Kritikern als Putinismus bezeichnet.»[12]

Unbefangene Beobachter stellen jedoch fest, dass Putin den Niedergang Russlands - gesellschaftlich wie auch wirtschaftlich und militärisch - gestoppt hat. Zuvor war die Sowjetunion unter Michail Gorbatschow[wp] endgültig zusammen­gebrochen[13], gefolgt von einer Deindustrialisierung und umfassenden Privatisierung durch den alkohol­kranken, inkompetenten und korrupten Präsidenten Boris Jelzin[wp], der deshalb als nützlicher Idiot zum Liebling des Westens avancierte. Putin hingegen wird im Westen nicht geschätzt, weil er die jahrelang zu Ungunsten Russlands gelaufenen Geschäfte westlicher Groß­konzerne gestört und beendet hat. Deshalb wird er von westlichen Politikern und westlicher Meinungswirtschaft als "autoritärer Machthaber", "unberechenbar" und als "Neuer Hitler" dargestellt.

In seiner Rede zur Lage der Nation im April 2005 bezeichnete der russische Präsident Wladimir Putin den Zerfall der Sowjetunion[wp] 1991 als "die größte geo­politische Katastrophe" des 20. Jahrhunderts.

Zitat: «Vielen war klar, dass die UdSSR nach dem Putschversuch im August 1991[wp] bereits zerfallen war, sie fürchteten sich jedoch davor, das auch aus­zu­sprechen.» - Stanislau Schuschkewitsch[wp][14][15]

Weiter schreibt WikiPrawda:

Zitat: «Seit der Annexion der Krim[wp] im März 2014 gelten Russlands Beziehungen zum Westen als belastet. Ihm wird vorgeworfen, die europäische Friedens­ordnung zu verletzen.»[12]

Unbefangene Beobachter erinnern daran, dass Russland seine Soldaten aus der DDR bis auf den letzten Mann abzogen (die USA haben ihre Streitkräfte aus der BRD nicht abgezogen), seine Herrschafts­ansprüche in der DDR aufgegeben hat (die Westalliierten haben ihre Herrschafts­ansprüche in der BRD nicht aufgegeben), der Warschauer Pakt[wp] wurde ersatzlos aufgelöst (die NATO[wp] hingegen wurde nicht aufgelöst), vielmehr wurde die NATO-Osterweiterung aggressiv und schamlos vorangetrieben.[16][17][18][19][20][21]

Zitat: «Das ist der Punkt: Wenn Sie Putin kritisieren, kommen Sie in die Abendnachrichten. Wenn Sie die NATO-Osterweiterung kritisieren, wird das rausgeschnitten.» - Daniele Ganser[22]
Zitat: «Putin verhielt sich wie der einzige Erwachsene im Raum.» - Ex-CIA-Mitarbeiter Philip Giraldi[23]
Zitat: «[...], dass Putin es nicht bei der Ukraine lässt, sondern seinen Machtbereich nach Westen ausdehnen will, dass Putin sogar selbst öffentlich gesagt habe, aber halt eben auf russisch, dass er die NATO und alles Militär 1000 km von den äußeren russischen Grenzen abhalten will, also eine riesige demilitarisierte (= ihm wehrlos ausgelieferte) Zone erzwingen will. [...]

Das heißt, dass Putin tatsächlich die alte Ordnung vor 1989 wieder aufbauen und durchsetzen will. Er formuliert es halt nur so, dass NATO/Westen 1000 km Sicherheits­abstand halten sollten, aber wenn er sich die Ukraine einverleibt hat, läuft das genau darauf hinaus. Und wenn es in diesem 1000 km-Streifen keinerlei Militär gibt, dann sind die natürlich völlig wehrlos gegenüber solchen Angriffen wie dem auf die Ukraine. Ich habe inzwischen in verschiedenen Quellen gelesen, dass der Plan der Russen eigentlich war, in die Ukraine reinzufahren, die Regierung umzulegen und auszutauschen, von der neu eingesetzten Regierung den Befehl zur Waffen­nieder­legung ausgeben zu lassen und sich dann als Befreier feiern zu lassen. Dass die Leute gar nicht von ihrer Regierung befreit werden wollen, war im Plan nicht vorgesehen.

Der will jetzt vielleicht nicht ganz bis Darmstadt, weil das 1000 km vom äußersten Zipfel der Ukraine weg ist, aber der will wieder alles bis zur Mauer. [...]

Das wird dann auch nicht dabei bleiben, diese Zone zu entmilitarisieren. Gerade nach den Sanktionen wird Putin dann auch darauf drängen, die EU daraus zu vertreiben.

Die EU würde dann auf die Teile schrumpfen, die ehemals Westen waren. Da würde nicht viel übrig bleiben.» - Hadmut Danisch[24]

Die Menschen im Westen sind durch Propaganda in Angst und Schnappatmung verfallen. Wer aber nüchtern fünf Minuten nachdenkt, erkennt, dass Putin lediglich die Einhaltung der Zusagen verlangt, die bei der deutschen Wieder­vereinigung[wp] und des Rückzugs der sowjetischen Armee aus den ehemaligen Warschauer Pakt[wp]-Staaten gegeben wurden: keine Osterweiterung der NATO. Nicht eingehaltene Verträge sind in der Tat ein Kriegsgrund.

Würde man die moralisischen Maßstäbe, die man an Putin anlegt, ernstnehmen, dann hätte die Bundesrepublik Deutschland im völkerrechts­widigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien[wp] Sanktionen gegen sich selbst verhängen müssen.[25]

Videos von und über Putin

Einzelnachweise

  1. Rede Wladimir Putins, Präsident der Russischen Föderation, am 25. September 2001 vor dem Deutschen Bundestag (Wortprotokoll)
  2. Hadmut Danisch: Ukraine-Krieg durch Frauenpower?, Ansichten eines Informatikers am 22. Februar 2022
  3. Youtube-link-icon.svg Deutschland ist nicht allein schuld am Zweiten Weltkrieg - Nikolai Alexander (2009 in Polen) (Länge: 2:49 Min.)
    Bei diesem Besuch in Polen 2009, erläutert Wladimir Putin, dass man nicht zu einer objektiven Beurteilung des Zweiten Weltkriegs gelangen kann, wenn man hauptsächlich bestrebt ist, die Schuld nur einer Seite zuzuschieben. Vor Ausbruch des Krieges haben viele europäische Staaten durch ihre Handlungen die Weichen für diesen Krieg gelegt, auch Polen selbst, das zunächst mit Deutschland paktierte, um sich einen Teil der Tschecho­slowakei einzuverleiben. Putin plädiert für eine gemeinsame und objektive Aufarbeitung der Geschichte, frei von politischen Bestrebungen - davon ist aber vor allem Deutschland unendlich weit entfernt.
  4. Youtube-link-icon.svg Deutschland und Frankreich müssen sich ihre Souveränität selbst zurückerobern - Nikolai Alexander (Länge: 1:29 Min.) (Wladimir Putin bei einem Gespräch mit französischen Journalisten auf die Frage, ob er Deutschland und Frankreich für souveräne Staaten halte.)
  5. Youtube-link-icon.svg Ich tue so viel ich kann für das Wohl meines Volkes - Nikolai Alexander (Länge: 0:26 Min.) (Wladimir Putin bei einem Gespräch mit französischen Journalisten auf die Frage, wie er von künftigen Generationen wahrgenommen werden möchte.)
  6. Youtube-link-icon.svg RussiaToday soll das angelsächsische Informationsmonopol brechen - Nikolai Alexander (11. Juni 2013, Moskau) (Länge: 1:17 Min.) (Wladimir Putin berichtet bei einem Gespräch mit dem Team von RussiaToday von der Gründungs­idee des Senders. Intention war, das globale angel­sächsische Informations­monopol zu brechen, indem ein neuer Konkurrent die Bühne betritt.)
  7. Wladimir Putin: Ich bin keine Frau. Ich habe keine schlechten Tage, Die Welt Online am 7. Juni 2017
  8. Putin im O-Ton über das Ende [der] westlichen Weltordnung, Anti-Spiegel am 7. September 2022 (russisches Original)
  9. Das Ende der Zurückhaltung: Putins Abrechnung mit den "westlichen globalistischen Eliten" im O-Ton (russisches Original)
  10. Putins härteste Rede aller Zeiten, Russische Welt TV am 2. Oktober 2022 (Transkripiert: 21:41-26:20, 32:10-32:20 Min., russisches Original, Übersetzung: Putins Rede zur Vereinigung Russlands mit den ehemals ukrainischen Gebieten, Anti-Spiegel am 1. Oktober 2022
    Nach den Referenden im Donbass und in Cherson und Saporoschje hat Russland dem Wunsch der Menschen entsprochen und die Gebiete mit Russland vereinigt. Zum dem Anlass hat Putin eine deutliche Rede gehalten.
    In seiner Rede zur Vereinigung der Gebiete Donezk, Lugansk, Cherson und Saporoschje mit Russland hat Präsident Putin eine Rede an die Nation gehalten, die eine weitere Kampfansage an den kollektiven Westen war. Putin ist in seiner Rede noch deutlicher geworden, als in seinen letzten Reden. Er spricht inzwischen offen davon, dass im Westen Schein­demokratien herrschen, die die Menschen unterdrücken und ausbeuten. Putin und andere russische Offizielle erwähnen die Regierungen westlicher Staaten gar nicht mehr, sie sprechen nur noch von den "herrschenden Eliten", die im Westen die Entscheidungen treffen.
    Damit wird in Russland inzwischen offen gesagt, dass im Westen keine gewählten Regierungen herrschen, sondern Oligarchen wie Gates, Soros und Rockefeller, um die bekanntesten Namen zu nennen. Damit wird in Russland auch offen gesagt, worum es im Kampf des Westens gegen Russland und andere Länder wie China, Weißrussland, Venezuela oder den Iran wirklich geht: Es geht um die Frage, ob Regierungen oder Oligarchen die Macht haben werden. Was wir derzeit erleben, ist ein Kampf der Systeme, in dem Globalisten, die die National­staaten entmachten oder sogar abschaffen wollen, gegen diejenigen kämpfen, die Nationen, Völker und ihre Traditionen bewahren wollen.
    Dabei steht den im Westen herrschenden Eliten das Völkerrecht im Weg, das sie durch die so genannte "regel­basierte Weltordnung"[ext] ersetzen wollen. Zum Verständnis dessen, was derzeit in der Weltpolitik vor sich geht, ist das sehr wichtig.
    Putins Rede fügt sich nahtlos ein in die Reden, die Putin in letzter Zeit zu dem Thema gehalten hat (zum Beispiel diese[ext] und diese[ext]) und auch in die Reden, die der russische Außenminister Lawrow gerade vor der UNO gehalten hat (Sie finden sie hier[ext] und hier[ext]).
  11. Das westliche Narrativ als Betroffenheitskitsch - Susanne Scholls Buch zum Ukrainekrieg, RT Deutsch]] am 3. September 2023
    Anreißer: Die österreichische Journalistin Susanne Scholl[wp] hat ein Buch geschrieben, in dem sie den Krieg legitimiert, weil er sich gegen Putin richtet. Es ist ein Lehrstück in Propaganda. Scholl macht deutlich, sie ist als Journalistin, vor allem aber als Mensch gescheitert.
  12. 12,0 12,1 Wikipedia: Wladimir Wladimirowitsch Putin, Version vom 27. Dezember 2015
  13. Nach der Auflösung der Sowjetunion und dem Zusammenbruch der Planwirtschaft Ende der 1980er Jahre ging die gesamt­wirtschaftliche Produktion in Russland von 1990 bis 1996 Jahr für Jahr zurück. In diesem Zeitraum verringerte sich das Brutto­inlands­produkt (BIP) in Russland insgesamt um etwa 40 % und nahm dann ab 1999 jährlich zwischen 5 und 10 % zu. Noch im Jahr 2010 lag die russische Industrie­produktion laut Statistikamt bei nur 83,8 Prozent des Niveaus von 1991 - im Fahrzeugbau lag das Produktions­volumen sogar nur bei 49,6 Prozent. Die Lebens­erwartung in Russland sank zwischen 1991 und 1994 von 69 auf weniger als 64 Jahre; einige Jahre starben mehr Menschen als neu geboren wurden. Besonders der Gesund­heits­zustand von Männern verschlechterte sich - sie konnten Mitte der 1990er Jahre lediglich mit einer durch­schnitt­lichen Lebenszeit von 58 Jahren rechnen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts lag die Lebens­erwartung mit 62,8 Jahren noch immer niedriger als in Bangladesch.
  14. M. Malek, A. Schor-Tschudnowskaja (Hrsg.): Der Zerfall der Sowjetunion. Ursachen - Begleiterscheinungen - Hintergründe., Nomos Verlag 2013, ISBN 3-8329-6320-0, S. 12
  15. Russland: Eine Frage der Glaubwürdigkeit, Die Zeit am 27. April 2005 (Russlands Präsident Putin verknüpft die Entwicklung von Demokratie und Wirtschaft - zwei Tage vor dem Urteils­verkündung im Yukos-Prozess[wp])
  16. Youtube-link-icon.svg Putin hat die Krim nicht annektiert - Karl Albrecht Schachtschneider (22. März 2015) (Länge: 1:56 Min.)
  17. Youtube-link-icon.svg NATO-Osterweiterung seit Genschers Versprechen & Putins Antwort (12. September 2014) (Länge: 2:17 Min.) (Zusammenschnitte aus Weltspiegel & DW)
  18. Youtube-link-icon.svg USA-Politik. Putin zu NATO-Osterweiterung (18. August 2014) (Länge: 1:57 Min.)
  19. Youtube-link-icon.svg NATO-Osterweiterung: Wie Russland reingelegt wurde (11. Februar 2015) (Länge: 8:17 Min.)
  20. Youtube-link-icon.svg Putins scharfe NATO-Kritik auf deutsch (30. Juni 2016) (Länge: 8:31 Min.)
  21. Youtube-link-icon.svg Hans-Dietrich Genscher 1990: "Beabsichtigen keine NATO-Osterweiterung" - Weltspiegel (ARD) (9. März 2014) (Länge: 6:54 Min.) (TV-Beitrag "Umgang der USA mit Russland" im ARD-Weltspiegel vom 9. März 2014)
  22. Youtube-link-icon.svg Daniele Ganser erklärt die NATO-Ost-Erweiterung - Daniele Ganser (11. Juni 2015) (Länge: ab 3:30 Min.) , Auschnitt aus Youtube-link-icon.svg KenFM zeigt: Regime-Change in der Ukraine? - Dr. Daniele Ganser im Kino Babylon Berlin (6. Juni 2015) (Länge: 110:14 Min.)
  23. Ex-CIA Analyst zu Spannungen mit Obama: "Putin verhielt sich wie der einzige Erwachsene im Raum", RT Deutsch am 2. Januar 2017
  24. Hadmut Danisch: Putin will bis Darmstadt, Ansichten eines Informatikers am 6. März 2022
  25. Siehe auch:
    • Wikipedia: Hufeisenplan[wp]
    • Verschwörungstheorien Wiki: Hufeisenplan
    • Serge Halimi und Pierre Rimbert: Das Märchen vom Hufeisenplan, Le Monde diplomatique am 11. April 2019
      Anreißer: Vor 20 Jahren, am 24. März 1999, begann die Nato ihre Luftangriffe gegen Serbien. Der Krieg wurde durch Falschinformationen befeuert, mit denen westliche Regierungen die öffentliche Meinung für die militärische Lösung einnehmen wollten.
      Zitat: Die Serben "spielen mit abgeschnittenen Köpfen Fußball, zerstückeln Leichen, schneiden den getöteten Schwangeren die Föten aus dem Leib und grillen sie". So schilderte es damals der deutsche Verteidigungs­minister Rudolf Scharping, als wäre er dabei gewesen. Seine Aussagen wurden von den Medien aufgegriffen und fort­gesponnen: Die Serben hätten "100.000 bis 500.000 Menschen" getötet (TF1, 20. April 1999) und ihre Opfer in Öfen verbrannt, "die den in Auschwitz eingesetzten ähnelten" (Daily Mirror, 7. Juli).
      Diese Falschmeldungen wurden eine nach der anderen entlarvt, zum Beispiel durch den US-Journalisten Da­niel Pearl (The Wall Street Journal, 31. Dezember 1999), allerdings erst nach dem Krieg[wp]. Das gilt auch für eine der dreistesten Manipulationen des Jahrzehnts: den "Potkova-Plan". Dieser "Hufeisenplan"[wp] sollte beweisen, dass die Serben die "ethnische Säuberung"[wp] des Kosovos bis ins Detail geplant hatten. Berichte über dieses Dokument - allerdings nie der Text selbst - wurden im April 1999 in Deutschland verbreitet und als Vorwand für die Ausweitung der Bombardierungen genutzt.
      Die größten Tatsachenverdreher waren damals nicht etwa paranoide Internet­junkies, sondern die Regierungen westlicher Staaten, die Nato-Sprecher und einige der renommiertesten Presseorgane. Dazu zählte auch die französische Tageszeitung Le ­Monde, deren Einschätzungen fast für die gesamte französische Medienwelt maßgeblich wurden.
  26. EU zerrütten, AfD auf die Sprünge helfen und die Ukraine herunter­wirtschaften vor der Mittagspause. Sowjetreich wieder­herstellen, Merkel absägen, den Begriff Lügenpresse erfinden, nach der Pause. Wann schläft er überhaupt, wenn er alles schaffen soll, was ihm zugeschrieben wird?!

Netzverweise

  • Wikipedia führt einen Artikel über Wladimir Wladimirowitsch Putin
  • Offizielle Webseite: putin.kremlin.ru (Englisch)
  • Youtube-link-icon.svg PUTIN, was stimmt (nicht) mit dir? - Russen-Bashing & Scheinjustiz (7. Mai 2023) (Länge: 113:40 Min.) (Russenfeindlichkeit)
    Gäste: Tariq Hübsch und Tahir Chaudhry
    0:00: Einführung
    7:43: Der Aufstieg Putins
    12:42: Reaktion auf Videos
    1:21:26: Die Fake-Story von Bill Browder[wp]
    1:29:43: Der NATO-gesponsorte Haftbefehl von Karim Khan[wp]
    1:40:36: Schlusswort
    Empfehlung: Youtube-link-icon.svg How the United States Created Vladimir Putin by Vladimir Pozner - Fatherland Group (22. März 2022) (Länge: 30:34 Min.)
    Youtube-link-icon.svg Vladimir Pozner: How the United States Created Vladimir Putin - Yale University (2. Oktober 2018) (Länge: 113:04 Min.)
    On September 27, 2018, Yale's Program in Russian, East European and Eurasian Studies, and the Poynter Fellowship for Journalism hosted Vladimir Pozner[wp], the acclaimed Russian-American journalist and broadcaster. Pozner spoke on the impact of US foreign policy towards Russia after the Soviet Union has been disbanded, and shared his opinions on a range of issues raised by the audience, from the alleged Russian interference in the 2016 US presidential elections, to Skripal poisoning[wp], to the state of independent media in Russia and the US.
  • Youtube-link-icon.svg "Putins Plan" - NuoViso.TV (22. Januar 2023) (Länge: 52:06 Min.)
    Buchvorstellung mit Robert Stein[ew] von "Stein-Zeit TV", das mit "NuoViso.TV" kooperiert.
  • Merkel hat Russland von Anfang an belogen und betrogen, Russische Welt TV am 10. Dezember 2022
    Merkel hat im Interview bei der "Zeit" offen zugegeben, dass sie Russland und Präsident Putin beim Minsker Abkommen von Anfang an betrogen hat. Anstatt um dessen Umsetzung, ging es ihr darum, dem Kiewer Regime Zeit zu geben, um aufzurüsten.
  • Youtube-link-icon.svg Vergleiche Putin-Rede und Trump-Rede (2. November 2016) (Länge: 14:05 Min.)
    Putin über politische Gesamtlage in Deutschland AfD und die Wahlen in USA. (Sochi, 24.-27. Oktober 2016)
    Donald Trump in Nevada, Oktober 2016
  • Die Psychotricks des ZDF im Film "Der Machtmensch Putin", Spiegelkabinett am 21. Dezember 2015
  • Henry Paul: Putins genialer Schachzug: Die denkbare neue Weltordnung durch Russland[archiviert am 3. Oktober 2015], Contra-Magazin am 21. September 2015 (Neue Weltordnung)
  • Youtube-link-icon.svg Was Putin und Gorbatschow über Deutschland zu sagen haben (1. März 1998/25. September 2001) (hochgeladen am 13. Mai 2015) (Länge: 5:12 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Stratfor - George Friedmans Rede auf deutsch und Putins Gegendarstellung (3. April 2015) (Länge: 32:00 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg "Putin war in seiner ersten Amtszeit eine Chance für Europa" - MDR Mitteldeutscher Rundfunk (13. März 2015) (Länge: 12:10 Min.)
    Beschreibung: Gabriele Krone-Schmalz[wp] erläutert im ausführlichen "artour"-Interview, was in der öffentlichen Debatte über Russland und in der Russlandpolitik schiefläuft.
    Auszug: Wenn man Putin in seiner ersten Amtszeit ernstgenommen hätte mit seinen Signalen in Serie Richtung Westen, dann hätten wir uns möglicherweise viele Situationen ersparen können. Aber der Fehler war, man hat ihn nur als KGB-Funktionär wahrgenommen und nicht darauf geguckt, was er politisch machte. Und das war in der ersten Amtszeit hoch ambitioniert und sehr positiv Richtung Westen. Davon ist jetzt nichts mehr übrig. (1:23-1:49 Min.) Es kam von Moskau in seiner ersten Amtszeit die vertrauensvolle Hand. Wenn sie sich erinnern an die Rede, die er im Bundestag gehalten hat, wie viel Ehrlichkeit, wie viel Offenheit da zutage kam, aber ernstgenommen hat man das im Endeffekt dann nicht. Auch die Vorstellung einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu schaffen, eine gemeinsame Sicherheits­architektur aufzubauen, das wäre sinnvoll gewesen nach dem Zerfall der Sowjetunion[wp] und nachdem Deutschland zusammen­gewachsen ist. (1:50-2:30 Min.)
    In seiner ersten Amtszeit war Putin eine riesige Chance für ganz Europa. Heute ist Putin nach meiner Einschätzung eine ganz andere politische Figur als in seiner ersten und zweiten Amtszeit. Meine These ist, dass, wenn vom Westen Signale, die von Putin aus Moskau gekommen sind, aufgenommen worden wären, wenn dieses Land mit seiner politischen Führung den Eindruck hätte haben können, dass es ernstgenommen wird, dann hätte sich die Gesellschaft - meine These - anders entwickelt als sie sich dann letztlich entwickelt hat. Weil eine Gesellschaft sich freier, unbefangener, auch experimentier­freudiger zeigen kann, wenn sie sich eingebettet fühlt, wenn sich Menschen akzeptiert fühlen und wenn sie nicht hinter jeder Mauer irgendwie vermuten, oh, da ist einer, der mir Böses will. Die Erfahrungen, die man nach dem Zusammenbruch in Russland gemacht hat, ist, dass sie gnadenlos über den Tisch gezogen worden sind. [...] [Sie auszunehmen] und nicht ernstzunehmen war meiner Meinung nach der große menschliche und politische Fehler, der gemacht wurde, vom wirtschaftlichen gar nicht zu reden. (6:13-7:56 Min.)
    Auszug: Annexion[wp] zeichnet sich dadurch aus, dass eine räuberische, gewaltsame Landnahme passiert gegen den Willen der dort ansässigen Bevölkerung. Das ist ja auf der Krim nachweislich nicht der Fall. Selbst diejenigen, die von "Annexion" reden, geben ja wenigstens zu, dass die Stimmung auf der Krim so war und ist wie sie war und ist. Im Übrigen gibt es interessante Zahlen eines unabhängigen amerikanischen Meinungs­forschungs­instituts, die das belegen. Der Punkt ist, wenn man Annexion nutzt, hat das ja völker­rechtliche Konsequenzen, denn Annexion ist der einzige - neben Völkermord - Punkt, der die internationale Gemeinschaft dazu ermächtigt, militärisch einzugreifen. (8:50-9:33 Min.)
  • Was will Putin? Eine grundlegende Analyse von Rostislav Ishchenko (muss man lesen!)[archiviert am 15. Juli 2016], The Vineyard Saker am 23. April 2015 (Original Saker Artikel (en)[archiviert am 15. Juli 2016])
  • Was will Putin? Eine grundlegende Analyse[archiviert am 24. März 2016], Politaia am 25. April 2015
    Rostislav Ishchenko: "Чего хочет Путин?" (Deutsch: "Was will Putin?") am 11. Februar 2015 (Quelle: actualcomment.ru, Aus dem Russischen übersetzt von Denis, Gideon und Robin)
    Putin ließ sich zu jedem Zeitpunkt auf genau das Ausmaß an Konfrontation mit den Vereinigten Staaten ein, mit dem Russland zurecht kam. Wenn Russland das Ausmaß der Konfrontation nun nicht begrenzt, dann bedeutet das, dass Putin der Ansicht ist, dass Russland im Sanktionskrieg, im Nervenkrieg, im Informationskrieg, im Bürgerkrieg in der Ukraine und im Wirtschaftskrieg, gewinnen kann.
    Dies ist die erste wichtige Schlussfolgerung in der Frage, was Putin will und was er erwartet. Er erwartet zu gewinnen. Und bedenkt man, was für einen wohlüberlegten Ansatz er wählt und wie er danach strebt, überraschende Entwicklungen vorherzusehen, so kann man sicher sein, dass die russische Führung, als sie beschloss, dem Druck der Vereinigten Staaten nicht nachzugeben, sondern ihm entgegenzutreten, eine doppelte, wenn nicht eine dreifache Gewissheit hatte zu gewinnen. [...]
    Mit jedem weiteren Jahr werden die Vereinigten Staaten schwächer, während Russland stärker wird. Dieser Vorgang war natürlich und unaufhaltsam, und man hätte mit hoher Gewissheit vorhersagen können, dass die US-Herrschaft um 2020 bis 2025 ohne jede Konfrontation geendet hätte, und dass die Vereinigten Staaten am besten beraten wären, nicht darüber nachzudenken, wie man die Welt beherrscht, sondern darüber, wie man seinen eigenen steilen Abstieg verhindern könnte.
    So ist Putins zweite Absicht klar: Den Frieden oder wenigstens den Anschein von Frieden so lange wie möglich zu bewahren. Frieden ist vorteilhaft für Russland, weil es unter Friedens­bedingungen ohne enorme Kosten das gleiche politische Ergebnis erreichen kann, aber in einer erheblich besseren geopolitischen Situation. Das ist der Grund dafür, dass Russland immer wieder Friedens­angebote macht. Ebenso wie die Junta in Kiew kollabieren wird, wenn im Donbass Frieden herrscht, sind auch der militärisch-industrielle Komplex und das von den Vereinigten Staaten geschaffene globale Finanzsystem zur Selbstzerstörung verurteilt, wenn in der Welt Frieden herrscht. So gesehen lässt sich Russlands Handeln gut beschreiben mit der Sun-Tzu Maxime "Der größte Sieg ist jener, der ohne Schlacht errungen wird". [...]
    Im Grunde ist jeder Krieg ein Kampf um Ressourcen. Üblicherweise ist der Gewinner derjenige mit mehr Ressourcen, der letztlich mehr Truppen mobilisieren und mehr Panzer, Schiffe und Flugzeuge bauen kann. [...]
    Nuklearmächte können einander nicht direkt konfrontieren. Daher ist ihre Ressourcenbasis von entscheidender Wichtigkeit. Das ist genau der Grund, warum Russland und die Vereinigten Staaten während des letzten Jahres in einem verzweifelten Wettlauf um Verbündete waren. Diesen Wettlauf hat Russland gewonnen. Die Vereinigten Staaten können nur auf die EU, Kanada, Australien und Japan als Verbündete zählen (und auch das nur bedingt), aber Russland hat es fertiggebracht, die Unterstützung durch BRICS zu mobilisieren, solide Fuß in Lateinamerika zu fassen und damit zu beginnen, die USA in Asien und Nordafrika zu verdrängen.
    Es ist natürlich nicht völlig offensichtlich, aber wenn man [...] bedenkt, dass mangelnde offizielle Unterstützung für die Vereinigten Staaten Ablehnung bedeutet und mithin Unterstützung für Russland, dann zeigt sich, dass die Länder auf der Seite von Russland zusammen etwa 60% des Welt-BSP (Bruttosozialprodukts) kontrollieren, über 2/3 der Weltbevölkerung ausmachen und mehr als 3/4 der Landmasse. Das heißt, dass Russland mehr Ressourcen hat.
    In dieser Situation hatten die Vereinigten Staaten zwei Optionen. Die erste schien großes Potential zu haben und wurde von ihnen seit den Anfängen der Ukraine-Krise eingesetzt.
    Es war ein Versuch, Russland zu zwingen, zwischen einer schlechten und einer noch schlechteren Situation zu wählen. Russland wäre gezwungen, einen Nazi-Staat an seinen Grenzen zu akzeptieren und somit einen dramatischen Verlust an internationaler Bedeutung und Vertrauen sowie den Verlust und die Unterstützung seiner Verbündeten hinzunehmen; in Folge davon wäre Russland nach kurzer Zeit verletzbar für interne und externe pro-USA-Kräfte, ohne Chance zu überleben. Alternativ könnte Russland seine Armee in die Ukraine schicken und die Junta hinauswerfen, bevor diese sich fest etabliert und die legitime Janukowitsch-Regierung wieder ins Amt bringen. Das allerdings hätte Anklagen wegen Aggression gegen einen unabhängigen Staat und wegen der Unterdrückung der Revolution der Bürger mit sich gebracht. Solch eine Situation würde zu einem hohen Ausmaß an Missbilligung der Ukrainer führen und zur Notwendigkeit, ständig wachsende erhebliche militärische, politische, wirtschaftliche und diplomatische Ressourcen aufzuwenden, um ein Marionetten­regime in Kiew an der Macht zu halten, weil unter solchen Umständen keine andere Regierung möglich gewesen wäre.
    Russland hat dieses Dilemma vermieden. Es gab keine direkte Invasion. Es ist der Donbass, der Kiew bekämpft. Es sind die Amerikaner, die wertvolle Ressourcen für das zum Scheitern verurteilte Marionetten­regime in Kiew aufwenden müssen, während Russland am Rand bleiben und Friedens­vorschläge machen kann.
    So setzen die Vereinigten Staaten nun die zweite Option ein. [...] Das, was man nicht halten kann und was vom Feind genommen werden wird, muss so weit wie irgend möglich zerstört werden, so dass der Sieg für den Feind teurer wird als eine Niederlage, da alle seine Ressourcen genutzt werden, um das völlig zerstörte Territorium wieder aufzubauen. Die Vereinigten Staaten haben daher aufgehört, der Ukraine mit irgendetwas über politische Rhetorik hinaus zu helfen, während sie Kiew ermutigen, den Bürgerkrieg aufs ganze Land auszuweiten.
    Das ukrainische Land muss brennen, nicht nur in Donetzk und Lugansk, sondern auch in Kiew und Lvov. Die Aufgabe ist einfach: Die soziale Infrastruktur so weit wie nur irgend möglich zu zerstören und die Bevölkerung gerade so am Rand des Überlebens zu halten. Dann wird die Bevölkerung der Ukraine aus Millionen Hungernden, Verzweifelten und schwer Bewaffneten bestehen, die sich gegenseitig für etwas zu essen umbringen. Der einzige Weg, dieses Blutbad zu beenden, wäre eine massive internationale Militär-Intervention in der Ukraine (die Miliz alleine würde nicht ausreichen) sowie massive Geldzuwendungen, um die Bevölkerung zu ernähren und die Wirtschaft wieder aufzubauen, bis die Ukraine beginnen kann, sich wieder selbst zu ernähren.
    Es ist klar, dass all diese Kosten zulasten Russlands gingen. Putin nimmt zutreffend an, dass hierdurch nicht nur das Staatsbudget, sondern auch die öffentlichen Mittel im allgemeinen, einschließlich des Militärs, überfordert und vermutlich nicht ausreichend wären. Daher ist das Ziel, das Explodieren der Ukraine nicht zuzulassen, ehe die Miliz die Situation unter Kontrolle bringen kann. Es ist entscheidend, die Opferzahlen und Zerstörungen so gering wie möglich zu halten und möglichst viel von der Wirtschaft und der Infrastruktur zu retten, so dass die Bevölkerung irgendwie überleben und sich selbst von den Nazi-Verbrechern befreien kann.
    An diesem Punkt taucht ein Verbündeter für Putin in Gestalt der EU auf. Da die Vereinigten Staaten immer versucht haben, europäische Mittel im Kampf mit Russland einzusetzen, erreicht die EU, ohnehin bereits geschwächt, den Punkt der Erschöpfung und muss sich ihren eigenen lange gärenden Problemen zuwenden.
    Wenn Europa nun an seiner östlichen Grenze eine völlig zerstörte Ukraine hat, aus der Millionen Bewaffneter nicht nur nach Russland, sondern auch in die EU fliehen und dabei nette Hobbys wie Drogenhandel, Waffenhandel und Terrorismus mitbringen, dann wird die EU nicht überleben. Russland allerdings hat mit der Volksrepublik NovoRossija[wp] einen Puffer. [...]
    Es ist absolut nicht in Russlands Interesse, eine Feuersbrunst vom Atlantik bis in die karpathischen Berge zu haben, während das Gebiet von den Karpathen bis zum Dniepr noch schwelt. Daher ist es Putins anderes Ziel, soweit wie möglich die schlimmsten Auswirkungen eines Großbrandes in der Ukraine und in Europa zu verhindern. [...] So betrachtet Putin Frieden als äusserst wichtig, um Russlands legitime Interessen zu schützen, weil es Frieden ist, der das Erreichen dieses Ziels mit maximalem Effekt bei minimalen Kosten möglich macht. Aber weil Frieden nicht mehr länger möglich ist und die Waffen­stillstände immer theoretischer und brüchiger werden, braucht Putin so bald wie irgend möglich ein Ende des Kriegs. [...]
  • Putin: Amerika will die Unterwerfung Russlands und wird damit scheitern[archiviert am 5. Mai 2017], Deutsche Wirtschafts Nachrichten am 19. November 2014
    Anreißer: Die Amerikaner wollen nach Einschätzung von Wladimir Putin Russland nicht bloß erniedrigen, sondern unterwerfen. Die Verbündeten, die Washington bei diesem Kurs unterstützten, handelten gegen ihre eigenen nationalen Interessen.


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