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Martin Domig

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Martin Domig
URL flussfaenger.wordpress.com
Twitter @MartinDomig

Martin Domig betreibt das Blog Flussfänger und veröffentlicht regelmäßig Cartoons Dog'n'Cat.

Zitate

  • "Ich will nicht, dass unseren Töchtern beigebracht wird, dass sie nichts erreichen können, und unseren Söhnen, dass sie daran schuld sind." [1]
    "I do not want our daughters to be taught they can not achieve anything, and our sons that they are to blame." [2]
  • "Während Feminismus unseren Kindern die Flügel stutzt, raubt Gender Ihnen die Wurzeln." [3][4]

Martin Domig über sich

Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der Psychologie kein Fremdwort ist. Nicht weil meine Eltern oder ich selbst zum Psychiater gingen, nein - viel schlimmer: meine Eltern sind Psychiater bzw. Psychologen. Ja, beide - was vermutlich der Grund ist warum ich es nicht bin. Und ja, ich kenne den Witz schon, und nein, an uns wurden keine Psycho­pharmaka getestet (soweit ich weiß...) und nein, wir hatten keine Zwangsjacken zu Hause im Schrank und nein, ich kann nicht sagen ob es stimmt dass Psychiater alle selbst eine Macke haben. Ich bin da befangen. Was ich aber sagen kann ist, dass ich ein vermutlich anderes Weltbild habe als die meisten Menschen, und viele Dinge dementsprechend anders wahrnehme und in einem anderen Kontext sehe.

Comics

Die Comics sind entstanden, weil ich immer wieder genötigt werde (Kinder...) ständig das gleiche zu zeichnen: Hund, Katze. Da ich aber gar nicht zeichnen kann, hab ich mir ein paar Vorlagen aus dem Internet gesucht und zu neuen Figuren kombiniert. Mit mäßigem Erfolg: der erste Hund wurde für eine Blume gehalten, die erste Katze für ein Mädchen. Ich schiebe das auf meine Zeichen­utensilien, nämlich einen IKEA-Bleistift­stummel und die Rückseite von bedrucktem Papier.

Aber man wird besser mit etwas Übung, in meinem Fall ein kleines bisschen besser mit sehr, sehr viel Übung. Mittlerweile habe ich sogar einen Radiergummi gekauft. Ich male die Comics, wenn es mir Spass macht, wenn ich Zeit und Lust habe - was mit Kleinkindern zu Hause eher selten ist.

– Martin Domig[5]
Ich war mal einer von den Guten, zumindest habe ich das geglaubt. Wenn ich zurück blicke, kann ich gar nicht mehr genau sagen wann sich das geändert hatte. Denn diese Änderung dauerte eine ganze Weile. So etwas geht nie von jetzt auf gleich. Ich kann mich aber noch genau an den Zeitpunkt erinnern, an dem es kein Zurück mehr gab: es war der 19. Juni 2013, etwa 3 Uhr in der Früh.

Eine schwüle Sommernacht, ich saß auf der Veranda mit einem Glas Laphroaig Single Malt in der einen, und einer Zigarre in der anderen Hand. Ich mache das nicht oft, das war vielleicht die 10. Zigarre meines Lebens. Aber in dieser Nacht hatte ich guten Grund dazu, denn nur wenige Stunden zuvor kam unser zweites Kind zur Welt. Eine turbulente Geburt, aber das ist eine andere Geschichte. Es war auch ein guter Grund über die Zukunft nachzudenken, über die Welt, in die unsere Kinder hineingeboren wurden. Über Dinge, die sich meiner Meinung nach ändern sollten, damit die Zukunft für unsere Kinder besser wird.

In dieser Nacht habe ich beschlossen, die Deckung zu verlassen und meine Kritik an der Familien- und Frauen­politik, die ich bis dahin immer verschwiegen hatte, öffentlich zu machen. Unter meinem vollen Namen, für jeden nachzulesen den es interessiert. Und so wenige sind das gar nicht.

Ich begann mich in die feministische Theorie einzulesen, amüsierte mich unter anderem köstlich über die Definition von Sexismus auf feminismus101.de, und begann nebenbei ein bisschen zu twittern. Ich hätte nie für möglich gehalten, dass es dort tatsächlich Menschen gibt, die auf einem Auge so blind sind, dass sie diese Definition für bare Münze nehmen.

Der #Aufschrei war gerade im vollen Gange. Das was sehr praktisch, denn dadurch war es leichter, Feministen auf Twitter zu finden. Mich interessierte einfach, was diese Menschen für ein Weltbild haben. Es war wie bei einem Autounfall: ein faszinierend erschreckender Anblick.

Ich konnte einfach nicht mehr wegsehen.

Was mir aber am Meisten auffiel war die mehr oder weniger gut kaschierte Verachtung für alles männliche, die immer wieder zwischen den Zeilen und Tweets durchblitzte. Natürlich ging es beim #Aufschrei ausschließlich um die Schilderung von Alltags­sexismus durch Betroffene, durch survivors, also durch Überlebende - was irgendwie nach bürgerkriegs­ähnlichen Zuständen klingt. Schon schlimm, unsere Gesellschaft. Und es war selbstverständlich keine Aktion, die alle Männer pauschal unter Verdacht stellte oder vorsorglich schon mal vorab als potentielle Gewalt­täter verurteilte. Denn schließlich wurde das immer und immer wieder von "offizieller Seite" betont.

Warum aber hatte ich dann das Gefühl, dass genau das passierte? War alles nur ein Missverständnis, hatte ich da etwas falsch verstanden? Aber warum war ich dann nicht der einzige, der das so empfunden hatte?

Es sollte schon bald darauf etwas mehr Licht in die Sache kommen. Denn ich war dabei in ein Wespennest zu stechen, indem ich auf diesen Tweet

#ichbrauchefeminismus weil es die Bewegung ist, die sich für ALLE einsetzt!

folgendes antwortete:

und DAS ist leider ausgemachter Blödsinn.

Im Schatten des #Aufschrei fiel es mir tatsächlich schwer, überhaupt Anhalts­punkte zu finden, die mich glauben ließen, dass sich der Feminismus für irgend etwas anderes einsetzte als für die vermeintlichen Interessen von - ausschließlich - Frauen. Einige Aktivisten waren und sind ja nicht mal dazu gewillt, ihre Verachtung gegenüber Männern zu verbergen. Und ausgerechnet diese Menschen wollten auch die Interessen von Männern glaubhaft vertreten?

Man muss auf einem Auge blind und dem anderen kurzsichtig sein, um das zu glauben.

Es entbrannte eine Diskussion, die sich über mehrere Dutzend, hundert Beiträge erstreckte. Danach war ich schlauer: ich hörte von meinen Privilegien als weißer, hetero­sexueller Mann, lernte dass ich ein Mansplainer bin, dass ich zwar zu antworten hätte wenn ich etwas gefragt wurde - aber selbst kein Anrecht auf Antworten hatte (wo kämen wir denn da hin), dass ich als Mann sowieso ganz vorsichtig sein musste was ich wie sagte - kurz: ich lernte einen mir völlig neuen Diskussionsstil kennen. Der nicht selten mit Beleidigungen und Blocks endete. Also eigentlich gar kein Diskissionsstil war, sondern ein ich-diskutier-nicht-Stil. Irgendjemand schrieb sogar einen Blog-Beitrag darüber, ich fühlte mich geadelt.

Und plötzlich hatte ich auch einen neuen Namen: Masku. Plötzlich war auch ich einer von den Bösen, obwohl ich das nie geglaubt hätte. Einer dieser Breivik-Fans.

Schließlich blieb genau dieses Gefühl bei mir hängen, das ich seither mit dem #Aufschrei verbinde: offene Verachtung, allein aufgrund des Geschlechtes. Aufgrund des männlichen Geschlechtes. Ausgerechnet von den Menschen, die sich den Kampf gegen Sexismus auf die Fahnen geschrieben haben. Ach ja, ich vergaß - die nehmen ja für bare Münze, dass es Sexismus gegen Männer gar nicht geben kann. Also ist ja alles gut, nur ein Missverständnis. Mein Fehler.

Spulen wir ungefähr ein Jahr nach vor, sonst ufert dieser Beitrag noch ins Endlose. Springen wir auf…

Heute.

Selbe Situation, anderes Land: die Amerikaner haben unter dem Hashtag #YesAllWomen ihren eigenen #Aufschrei gestartet. Mit den selben Auswüchsen wie damals bei uns: mehr schlecht als recht verdeckte Verachtung, Überheblichkeit und Bigotterie, durchwachsen von Beiträgen, die tatsächlich gerechtfertigt sind. Ja, die gibt und gab es auch. Aber teilweise wird so stark mit verschiedenem Maß gemessen, dass es zum Himmel schreit. In sich selbst widersprüchliche Beiträge, was bei einer Länge von maximal 140 Zeichen schon bemerkenswert ist. Grotesk verzerrte Statistiken, Halb­wahrheiten und längst als falsch enttarnte Lügen, immer wieder neu aufgegossen. Es ist absurd, bedenklich, fanatisch. Einfach widerlich.

Eine fantastische Inspiration.

Manchmal zeichne ich Comics, wenn mir danach ist. Das heißt: wenn ich überhaupt die Zeit dazu habe, was nicht leicht ist mit zwei Windel­kindern. Und wenn mich die Muse küsst, mir wieder etwas einfällt wie man diesen femi-masku-Hickhack auf die Schaufel nehmen könnte, ohne dabei den Humor zu verlieren und dennoch einen ernsten Hintergrund wahren kann.

Seit #YesAllWomen (und der Begleit­erscheinung #AllMenCan) schreiben sich die Comics praktisch von allein. Ich muss fast nur noch Tweets rein kopieren, so genial dämlich sind viele Beiträge dort. Die eine oder andere Unterhaltung in den Comics hatte ich - in leicht geänderter Form - sogar selbst.

Ich hoffe, dass ich damit ein paar Menschen zum nachdenken bringen kann, indem ich sie mit der Nase auf Widersprüche stosse, die ihnen sonst vielleicht entgangen wären. Ich hoffe auch auf möglichst viel Publicity für #YesAllWomen, denn die hat den gleichen Effekt wie es die Publicity für den #Aufschrei hatte: es werden mehr Menschen auf diese verquerte Form des Kampfes für die Gleicherberechtigung aufmerksam. Die bilden sich dann selbst ein Urteil, abseits jeder indoktrinierten Meinungshoheit.

Und ein Teil dieser Menschen wird dadurch, vielleicht, selbst zum Feminismuskritiker. Weil sie, vielleicht, zum selben Schluss kommen wie ich: dass das mit der Männerfeindlichkeit, mit dem Sexismus der Sexismus­bekämpfer, mehr ist als ein Missverständnis.

Wer will kann die Comics überall verteilen, drucken, abzeichnen - ist mir alles recht. Solange es vielleicht mit einem Schmunzeln geschieht.

Nur damit wir uns nicht missverstehen.

– Martin Domig[6]

Einzelnachweise

Netzverweise