Sewastopol

Sewastopol ist die größte Stadt der Krim und ein wichtiger Hafen am Schwarzen Meer^[wp]. Aufgrund seiner strategischen Lage und der Schiffbarkeit der Häfen der Stadt war Sewastopol im Laufe seiner Geschichte ein wichtiger Hafen und Marine­stützpunkt. Seit der Gründung der Stadt im Jahr 1783 ist sie ein wichtiger Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte^[wp] und war während des Kalten Krieges^[wp] eine geschlossene Stadt. Das gesamte Verwaltungsgebiet ist 864 Quadrat­kilometer groß und umfasst auch einen großen Teil des ländlichen Raums. Die Stadt­bevölkerung, die sich größtenteils um die Bucht von Sewastopol^[wp] konzentriert, beträgt 479.394, die Gesamt­bevölkerung 547.820.

Die Stadt ist verwaltungs­technisch von der Republik Krim getrennt und hat den Status einer föderalen Stadt. Die Bevölkerung der Stadt besteht mehrheitlich aus Russen und einer erheblichen Minderheit von Ukrainern.

Die einzigartigen maritimen und maritimen Eigenschaften von Sewastopol sind die Grundlage für eine robuste Wirtschaft. Die Stadt genießt milde Winter und mäßig warme Sommer, was sie zu einem beliebten Badeort und Touristenziel macht, vor allem für Besucher aus den ehemaligen Sowjet­republiken^[wp]. Die Stadt ist auch ein wichtiges Zentrum für meeres­biologische Forschung. Insbesondere das Militär hat in der Stadt seit den 1960er Jahren Delfine für militärische Zwecke studiert und trainiert.