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MeToo-Kampagne
Die MeToo-Kampagne ist eine feministische Denunziationskampagne, welche der öffentlichkeitswirksamen Kennzeichnung von Männern als "toxisch" und der Absicherung des weiblichen Opferstatuses dient.
Zitat: | «Deutsche Männer werden von unseren Leitmedien mit einer Botschaft dauerbeschallt, was in Frauen angeblich vorgeht, und beginnen unweigerlich, ihr Verhalten entsprechend auszurichten, während die Mehrheit der Frauen diesen Wunsch überhaupt nicht hat. Es kommt zu einer völlig unnötigen Zerrüttung der Geschlechterbeziehungen. Eigentlich müsste über jedem Artikel zu MeToo stehen: "Der folgende Text sind nicht mehr als die persönlichen Auffassungen einer rot-grün-feministisch geprägten Journalistin aus Berlin-Mitte (Bevölkerungsanteil 0,0000004 Prozent.")» - Genderama[1] |
Zitat: | «Von der verbalen Entgleisung bis zur rohen Gewalt, von der unangemessenen Berührung bis zur Vergewaltigung wird alles in einen Topf geworfen und als Problem konstruiert. Jeder Differenzierungsversuch - in Talkshows und auf Tagungen ist das gut zu beobachten - wird sofort als Verharmlosung, als Verhöhnung der Opfer, als Identifikation mit Tat und Tätern bewertet. Die Grenze wird zwischen Tat und Nichttat gezogen, zwischen Opfern und Tätern, die Art der Tat ist dann zweitrangig. Wenn aber alles Tat ist, dann geht die Schwere der Tat unter, dann wird diese relativiert.» - Kurt Starke[wp][2] |
Ergebnisse:
Warren Farrell, der weltweit wohl prägendste Männerrechtler, hat in der USA Today, einer der auflagenstärksten Zeitungen Amerikas, sein eigenes Fazit nach einem Jahr MeToo gezogen:
Zitat: | «Während meiner Jahre bei der Nationalen Organisation für Frauen[wp] sah ich Frauen darum kämpfen, ihre Wahrheiten zu teilen, und ich ehre den Höhepunkt dieser Anstrengungen mit #MeToo. Und während eines halben Jahrhunderts, in dem ich etwa 300 Männergruppen gebildet hatte, sah ich, dass Männer ihre eigenen Wahrheiten hatten, besonders unter geschiedenen Vätern, die das Gefühl hatten, dass die Gerichte und Mütter ihnen die gleiche Zeit mit ihren Kindern vorenthielten.
Der Unterschied? Frauen haben #MeToo. Väter nicht. Als ich die Recherche für [mein Buch] "The Boy Crisis" durchführte, entdeckte ich, dass einige Jungs befürchteten, dass Papa sie einfach verlassen hatte. Als andere Jungen entdeckten, dass ihr Vater erfolglos um eine gleichberechtigte Erziehung kämpfte, begannen sie Angst davor zu entwickeln, selbst Kinder zu bekommen. Jungen, denen ihr Vater entzogen wird, fehlt es an Vorbildern, sie vermissen die Verbindung stiftende Kraft von spielerischen Raufereien und sie leiden oft an mangelnder Durchsetzung ihrer Grenzen, was zu Problemen in der Schule, beim Sport und im Leben führt. Um der Schande ihres Scheiterns zu entkommen, werden Millionen von Männern abhängig von Drogen, Alkohol und Videospielen - oder sie begehen einfach Selbstmord. Die Bemerkung von Präsident Donald Trump, dass es "eine sehr beängstigende Zeit für junge Männer in Amerika" ist, deutet darauf hin, dass dies eine Zeit ist, in der nur Frauen geglaubt wird. Meine Arbeit in der Partnerberatung hat mich eine andere Realität gelehrt: Keine zwei Menschen erinnern sich an ihre gemeinsamen Erfahrungen auf die gleiche Weise. Es ist möglich, dass Brett Kavanaugh[wp] und seine Anklägerin Christine Blasey Ford in ihren selektiven Erinnerungen ehrlich sind. Und wenn es um Sex geht, ist er für Jungs auf andere Weise beängstigend. Ihr Sohn befürchtet, dass, wenn er zu viel davon möchte, zu früh, auf die falsche Art und Weise, zur falschen Zeit, vor der richtigen Anzahl von Getränken oder nach zu vielen, die Kavanaugh-Lektion für ihn darin besteht, dass sein ganzes Leben ruiniert werden könnte. Doch wenn er zu vorsichtig ist, fürchtet er, dass er hören wird: "Du bist so süß, lass uns einfach Freunde sein." Aus Angst vor Ablehnung flüchtet er in die Pornographie, wo es Zugang zu einer Vielzahl attraktiver Frauen gibt, ohne Angst vor Ablehnung. (Zu einem Preis, den er sich leisten kann!) Die Lösung? Verwandeln Sie den #MeToo-Monolog in einen #MeToo-Dialog. Wir sitzen alle im selben Familienboot. Wenn nur ein Geschlecht gewinnt, verlieren beide.»[3] |
Dass sich #MeToo gerade zum Rohrkrepierer auswächst, sollte sich herumgesprochen haben. Der Fall Kevin Spacey[wp] fällt gerade in sich zusammen. Neulich stand irgendwo, dass bei Harvey Weinstein[wp] auch gerade ein Vorwurf nach dem anderen zusammenfällt. Und in der Causa Dieter Wedel hört man auch nichts mehr.
Ursprung des ganzen Hetzsoufflés (schnell essen, bevor es zusammenfällt) sind die amerikanischen Universitäten, und darunter ist eine der übelsten Brutstätten Michigan mit seinen verschiedenen Universitäten. Die University of Michigan gilt als qualitativ besser (was aber wohl nicht viel heißen will, alles relativ), dafür gilt die Michigan State University als deutlich gefragter, was die sportlichen Fähigkeiten ihrer Studenten angeht (wohl nicht so die intellektuellen). Genderdurchverseucht sollen sie beide sein.
Inside Higher Ed berichtet nun, dass ein Rechtsanwalt da gerade einen Frontalangriff auf die Michigan State University[wp] aufbaut.[5]
Der nämlich will die Universität in einem class-action lawsuit verklagen. Ich kenne das amerikanische Rechtssystem nicht so, aber das ist wohl so eine Grundsatzklage, in der gleichartige Fälle insgesamt abgehandelt werden. Und da geht es nun um die typisch-feministische Vorgehensweise, Leute zu beschuldigen und ihnen dann die Verteidigung zu verwehren. Die dürfen nicht fragen, sich nicht verteidigen, es gibt sogar Berichte, dass Beschuldigte Leute vor einem Termin zur Anhörung gar nicht erfuhren, was ihnen überhaupt vorgeworfen wird, und das dann auch nur ganz kurz und knapp und vage und nur mündlich, Rechtsbeistand und Begleitung nicht zugelassen. Also im Prinzip willkürliche Geheimverfahren.
Dieser Anwalt will die nun verklagen, weil das kein faires Verfahren sei. Es gäbe da nämlich gewisse Anforderungen und Regeln, und die hätten die Universitäten gröblichst missachtet. Womit er ja sachlich Recht hat. Und ein Berufungsgericht habe im September 2018 schon geurteilt, dass einem beschuldigten Studenten natürlich auch das Recht zustehe, zu den Vorwürfen Fragen zu stellen, auch an die Beschuldiger. Wie in einem Gerichtsverfahren eben.
Der Anwalt ist nicht nur überzeugt, dass er damit gewinnt, sondern auch, dass das sogar rückwirkend dazu führen kann, dass da viele Fälle und universitätsinterne Verurteilungen aufgehoben werden. Das könnte mehrere hundert Fälle betreffen.
Wenn das dann der Fall ist, dann brennt da die Luft.
Ob ein Gericht eine staatliche Universität zu hohem Straf-Schadensersatz verurteilen würde, ist eine andere Frage, wohl eher nicht, aber wenn da sämtliche Fälle wieder neu aufgerollt werden, dann haben die da ein richtiges Problem.
Vor allem dann, wenn sich bei einem neu aufgewickelten Verfahren mit Fragerecht herausstellen würde, dass die Vorwürfe falsch waren.
Und falsche Vorwürfe sind ja schon so viele aufgeflogen. Es gab ja mal diesen Fall einer Frau, die auf einer Feier einer Studentenschaft von einem Mann vergewaltigt worden sein wollte. Ihr Pech: An besagtem Abend gab es da gar keine Veranstaltung. Sein Glück: Er existierte gar nicht, so einen gab es da nicht.
Könnte gut sein, dass da jetzt eine ganze Lawine von Fällen entsteht, die sich als falsche Anschuldigung herausstellen.
Und das kann dann zumindest auf der persönlichen Haftungsebene ziemlich teuer werden. Stellt Euch mal vor, die müssen den Schaden bezahlen, den sie angerichtet haben. Oder die Universitäten müssen den Leuten den Schaden durch die Maßnahmen gegen die Studenten, Studienabbruch, Ausgrenzung bezahlen.
Wollen wir hoffen, dass die an den Gender Studies jetzt mal so pleite gehen. Akademisch und hoffentlich auch finanziell.
Zitat: | «Eine neue Studie bestätigt die Ergebnisse früherer Untersuchungen, denen zufolge die MeToo-Kampagne die berufliche Zusammenarbeit von Frauen und Männern verschlechtert hat.
27 % der Männer vermeiden inzwischen Einzelgespräche mit weiblichen Mitarbeitern. 21 % der Männer lehnen es ab, Frauen für einen Job einzustellen, der eine enge Zusammenarbeit erfordert (z. B. Geschäftsreisen). 19 % der Männer zögern, eine attraktive Frau einzustellen. Ähnliche Fragen wie in der aktuellen Studie wurden schon ein Jahr zuvor gestellt, als MeToo voll im Gange war. Seitdem hat sich die Zurückhaltung von Männern gegenüber Kolleginnen noch verstärkt. Dabei zeigte sich schon damals, dass auch viele Frauen davor zurückschreckten, eine attraktive Geschlechtsgenossin einzustellen. Von dem männerfeindlichen Lamento in dem verlinkten Artikel distanziere ich mich natürlich; es ist nun mal der "Guardian". Bemerkenswert ist allenfalls die trotz der berichteten Erkenntnisse fehlende Einsicht, dass dieses Einprügeln auf Männer Frauen weniger hilft als schadet.» - Arne Hoffmann[7] |
Zitat: | «Infolge der MeToo-Kampagne haben Tanzschüler inzwischen Angst, ihren Partner zu berühren. Das berichten die Westfalenpost und die Westdeutsche Allgemeine. Ein Auszug aus dem Artikel:
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Einzelnachweise
- ↑ "Neues Deutschland" beklagt Männerfeindlichkeit von MeToo, Genderama am 13. Dezember 2017
- ↑ Kurt Starke[wp]: #MeToo-Debatte über Sexismus: Gegen den männerfeindlichen Anstrich, Neues Deutschland am 29. November 2017
- ↑ Warren Farrell: Transform #MeToo monologue into a #MeToo dialogue, USA Today am 7. Oktober 2018
- ↑ Genderama: Warren Farrell: "Lasst MeToo vom Monolog zum Dialog werden!" - News vom 9. Oktober 2018
- ↑ Jeremy Bauer-Wolf: Suit Seeks to Protect Students Accused of Sexual Assault, Inside Higher Ed am 23. Juli 2019 (Anreißer: A lawyer is seeking class-action status for a lawsuit on behalf of college students who want the right to question their accusers.)
- ↑ Hadmut Danisch: Vergewaltigung revisited, Ansichten eines Informatikers am 23. Juli 2019
- ↑ Genderama: Neue Quote in Flensburg gefordert: Ein Drittel aller Sitze für das dritte Geschlecht - News vom 30. August 2019; Arwa Mahdawi: Men now avoid women at work - another sign we're being punished for #MeToo, The Guardian am 29. August 2019 (Anreißer: A new study has found US men appear to be following Mike Pence's lead. Maybe they're angry that #MeToo ever happened)
- ↑ Genderama: Nach MeToo: Tanzschüler haben Angst vor Berührungen - News vom 5. Dezember 2019
- ↑ #metoo: Tanzschüler haben inzwischen Angst vor Berührungen, Westfalenpost am 3. Dezember 2019
Netzverweise
- Jörg Rupp: Auch Männer brauchen eine #metoo-Kampagne, Trotz alledem am 2. Dezember 2018
- Brendan O'Neill: #MeToo als sexueller McCarthyismus, Novo-Argumente am 5. Oktober 2018 (Ian Buruma musste die Redaktion des New York Review of Books verlassen, weil er #MeToo zu differenziert gegenübersteht. Das lässt diese immer extremere Bewegung nicht mehr zu.) (Jetzt ist es amtlich: #MeToo ist in die Phase des McCarthyismus[wp] eingetreten. Die Entfernung von Ian Buruma vom Posten des Chefredakteurs der renommierten US-Kulturzeitschrift New York Review of Books (NYRB) bestätigt einmal mehr, dass es bei dieser Hashtag-Bewegung mehr um Rache und Zensur als um Gerechtigkeit geht. Denn Burumas Verbrechen bestand nicht darin, eine Frau ohne ihre Zustimmung angefasst oder seine weiblichen Mitarbeiter verbal belästigt zu haben. Er hat lediglich den Aufsatz eines Mannes (des kanadischen Rundfunksprechers Jian Ghomeshi) veröffentlicht, der wegen sexueller Nötigung angeklagt und dann vor Gericht freigesprochen wurde. Wenn ein angesehener Redakteur wegen der Veröffentlichung der Worte eines freigesprochenen Mannes aus der gehobenen Gesellschaft ausgeschlossen werden kann, dann wird klar, dass wir in dunklen, hässlichen Zeiten leben. #MeToo ist die Hebamme der mittelalterlich anmutenden Überwachung abweichender Meinungsäußerungen.)
- Die Geister von #metoo: "Destroy A Man Now", Geschlechterallerlei am 23. Februar 2018 (Regelmäßige Leser des auf Genderama berichteten alltäglichen Wahnsinns dürften dem folgenden, frei nach Arthur C. Clarke[wp] formulierten, Fundamentalsatz der Ideologiekritik zustimmen: "Feminismus, der weit genug fortgeschritten ist, ist von Satire nicht zu unterscheiden." Ein solcher Fall von "fortgeschrittenem Feminismus" ist ein schmales Büchlein, dass ich via Forent netsmurf auf "Alles Evolution" entdeckt habe. Ähnlich wie das berüchtigte Pamphlet "SCUM" prägt es ein vierbuchstabiges Akronym: "How to Destroy A Man Now (DAMN)". Der Inhalt der nur 58 Seiten umfassenden Schrift, deren Autorin unter dem Pseudonym "Angela Confidential" auftritt, ist schnell dargelegt: es handelt es sich um eine praktische Anleitung zur Vernichtung der Reputation eines Mannes durch das Zusammenwirken von Anschuldigungen, medialer Aufmerksamkeit und Menschen in einflußreichen Positionen, das heißt, den drei "key friends" namens "Allison Allegation", "Mary Media" und "Arthur Authority".)