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Gabriele Krone-Schmalz

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Gabriele Krone-Schmalz
Gabriele Krone-Schmalz (2018)
Geboren 8. November 1949
Beruf Journalist

Gabriele Krone-Schmalz (* 1949, als Gabriele Krone) ist eine deutsche Journalistin und Publizistin. Sie war von 1987 bis 1991 Moskau-Korrespondentin und Moderatorin der ARD. Krone-Schmalz war von Oktober 2011 bis September 2016 Fachdozentin, ab Dezember 2011 bis 2021 zudem Professorin im inzwischen eingestellten Studiengang "TV, Journalistik & Medien­wissenschaften" an der privaten Fachhochschule Business and Information Technology School in Iserlohn. Die deutschen Staats- und Groß­medien bezichtigen Krone-Schmalz seit Beginn des ihrerseits tatsachen­widrig als verdeckter russischer Angriffskrieg gegen die Ukraine dargestellten NATO-Stellvertreter­krieges gegen Russland im Februar 2014 und insbesondere seit der gleichermaßen kontrafaktisch als offene Aggression Russlands gegen die Ukraine dargestellten militärischen Sonderoperation im Februar 2022 sich als Lobbyistin der russischen Regierung und deren Politik zu betätigen.

Werke

  • Eiszeit, Wie Russland dämonisiert wird und warum das so gefährlich ist, München 2017
  • Russland verstehen. Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens., C.H. Beck, 2015, ISBN 3-406-67525-5

Interview

Vorträge

  • Youtube-link-icon.svg Russland und die Ukraine - Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz (Volkshochschule Reutlingen am 14. Oktober 2022) (Länge: 95:08 Min.)
    Thomas Röper, Blogger vom Anti-Spiegel schreibt dazu:
    "Gabriele Krone-Schmalz, eine anerkannte Kennerin Russlands und der russischen Politik, hat sich - zumindest meines Wissens - erstmals öffentlich ausführlich zur aktuellen Eskalation in der Ukraine geäußert. Der Vortrag, den sie gehalten hat, ist ausgesprochen empfehlenswert. Im Gegensatz zu mir, der ich aufgrund der westlichen Politik, durchaus frustriert bin und das in meinen Artikeln auch mit deutlichen und manchmal geradezu polemisch-sarkastischen Formulierungen zum Ausdruck bringe, beherrscht sie die Kunst, sachlicher zu bleiben. Offenbar teilt sie zwar die meisten meiner Thesen, aber sie formuliert "entspannter", weshalb ich ihren Vortrag ausdrücklich empfehle.
    WikiMANNia meint dazu:
    Der Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz hebt sich wohlwollend von dem ab, was dem Bürger durch westliche Meinungswirtschaft und Politiker an Propaganda und Desinformation angereicht bekommt. Doch bevor Krone-Schmalz anfangen kann, rahmt der Veranstaltungsleiter ihrer Vortrag ein (im Sinne eines Framings), in dem er vom "Angriffskrieg" Russlands spricht und Putin mit einem skrupellosen, unkontrollierbaren und zum Allem entschlossenen Geiselnehmer vergleicht, dem das Leben seiner Geiseln nichts bedeutet. Es ist das Betreute Denken, wie es in Deutschland leider üblich geworden ist. Endariel hat dazu mal in einem Video-Beitrag gesagt:
    "Wie wir am besten leben, sagt uns als Kind die Mutti, und uns Deutschen als Erwachsene die Bundesmutti. Selber denken ist Nazi. Wer in Fragen Corona eine eigene Meinung hat, verliert 24 Stunden später seinen Job und wer was wieviel essen darf, wollen uns die Grünen ohnehin am liebsten unter Aufsicht stellen. Bericht aus dem Narrenschiff Deutschland 2020."[1]
    Man möge hier von "COVID-19" abstrahieren, weil das Thema austauschbar ist und das Gesagte über "Betreutes Denken" allgemein­gültig ist und auch zum Tragen kommt, wenn das Thema "Klimawandel" oder "Ukraine" lautet. Man nimmt desillusioniert zur Kenntnis, dass Leute wie Krone-Schmalz nicht mehr öffentlich äußern können, ohne dass ihnen ein Einrahmer an die Seite gestellt wird, der das Publikum in "Betreutem Denken" anleitet und so sicherstellt, dass auch wenn kritische Standpunkte öffentlich geäußert werden, die Diskurshoheit nicht verloren geht.
    In Anbetracht dieser Rahmen­bedingungen hat sich Krone-Schmalz sehr gut geschlagen. Krone-Schmalz dürfte sich auch darüber im Klaren sein, dass wir uns im Zeitalter des "Großen Bruders" befinden und man vorsichtig sein muss mit dem, was man sagt. Es darf also spekuliert werden, ob Krone-Schmalz alles gesagt hat, was sie weiß. Dürfte klug genug sein, den Bogen nicht zu überspannen und das Publikum nicht zu überfordern. Aber auch Krone-Schmalz ist nur ein Mensch, und als solcher kann auch sie in einer Denkblockade gefangen sein, die aus einem "Nicht-Wahrhaben-Wollen" entsteht und weitergehende Gedanken und Schluss­folgerungen unterbindet.
    Tatsächlich hat Krone-Schmalz sehr viel gesagt, sehr viel richtiges dazu und die aktuellen Ereignisse in einen globalen Zusammenhang eingeordnet. Im Grunde hat Krone-Schmalz genug gesagt, so dass jemand, der noch zu selbständigem Denken fähig ist, in die Lage versetzt ist, die Dinge alleine weiter zu Ende zu denken. Von daher kann sich die WikiMANNia-Redaktion der Empfehlung von Thomas Röper nur anschließen.
    Allerdings weist ihr Vortrag eine feine Verzerrung auf, die offensichtlich wird, als Krone-Schmalz einen konstruktiven Vorschlag machen will. Konstruktive Vorschläge sind zwar an und für sich löblich, aber der menschliche Geist ist so gestrickt, dass das Publikum konstruktive Vorschläge erwartet und zwar auch dann, wenn es absolut nichts Konstruktives gibt, was man vorschlagen könnte. Man kennt das Pfeifen im Walde, mit dem man sich Mut machen will. Und so bedient Krone-Schmalz die Erwartungs­haltung des Publikums, indem sie einen Vorschlag macht, mit dem sich das Publikum beruhigt auf den Heimweg machen kann. Der Vorschlag von Krone-Schmalz bestand darin, dass Angela Merkel Geheimdiplomatie betreiben solle und so quasi die Kuh vom Eis zu holen. Das dumme Volk wünscht sich diffus den "Weltfrieden". Auf jeder "Friedensdemo" kann man beobachten, wie sie - einer Schafherde ähnelnd - "Frieden", Frieden schaffen ohne Waffen" blöcken. Aber angesichts zweiter Weltkriege, Vietnamkrieg, Koreakrieg, Irakkrieg und vieler anderer sollte man verstanden haben, dass das so nicht läuft. Kriege werden beendet, wenn entweder die Ressourcen erschöpft sind oder es sich für die kriegsführenden Parteien aus macht­politischen oder wirtschafts­politischen Gründen nicht mehr opportun ist, den Krieg fortzusetzen. Aber Kriege werden nicht beendet, weil irgend ein (dummes) Volk Frieden wünscht. Es beruhigt das dumme Volk ungemein, wenn es die Hoffung hegen und pflegen darf, dass irgendwer von den mächigen sich für "den Frieden" einsetzt. Genau das hat Krone-Schmalz ihren Zuhörern gegeben.
    Es ist der Verdienst von Krone-Schmalz an all die Rüstungs­begrenzungs­verträge und Abrüstungs­abkommen zu erinnern, welche die USA einseitig gekündigt haben. Krone-Schmalz sagt nichts Falsches, aber sie spielt mit der Erwartungs­haltung ihres Publikums, indem sie unscharf wird und so dem Publikum nahelegt, sich eine "Denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun"-Legende zurechtzulegen. Krone-Schmalz sagt es nicht konkret, deutet nur an, aber es läuft auf ein Szenario hinaus mit den USA in der Rolle des Zauberlehrlings, der die Geister nicht mehr unter Kontrolle hat und Angela Merkel in der Rolle des Zaubermeisters, die in Geheimdiplomatie dem Spuk ein Ende bereitet.
    Konstruktive Vorschläge sind ehrenwert, ohne Frage. Der Gedanken von Angela Merkel als Geheimdiplomatin basiert allerdings auf dem naiven Wunsch, dass auf amerikanischer Seite Frieden gewünscht wird und die Eskalation nur versehentlich und unbedacht in Gang gesetzt wurde.
    Tatsächlich erkannte der US-amerikanische Präsident Ronald Reagan, dass die Sowjetunion ein Wettrüsten wirtschaftlich nicht wird durchstehen können und er hatte mit seiner Politik des "Totrüstens" vollen Erfolg.
    Wäre es um Frieden gegangen, so wäre nach der Auflösung des Warschauer Paktes und dem Zerfall der Sowjetunion[wp] ein paradisischer Zustand eingetreten. Es gab nichts mehr, was die USA oder Europa hätte bedrohen können. Die USA haben, als sie ihren Fehler eingesehene haben, die Terroranschläge am 11. September 2001 inszeniert. Der Kabarettist Volker Pispers kommentierte zu "9/11" den Gedankengang der USA so: "Dass uns das Feindbild abhanden kommt, das passiert uns nicht noch mal." Die USA hatten den Kalten Krieg[wp] gewonnen und fordern seitdem ihre "Beute" ein. Ungeniert spielen die USA seitdem das "Recht des Stärkeren" aus. Die einseitige Kündigung der Rüstungs­begrenzungs­verträge und Abrüstungs­abkommen geschah also nicht fahrlässig und unbedacht, sondern mit Vorsatz. Die USA verfolgen mit ihrer Staatsideologie vom Exzeptionalismus eine Politik, die für ihr Handeln keine Beschränkung durch Verträge und Regel akzeptiert. Verträge werden gebrochen und das Völkerrecht missachtet, wenn es den USA nützt, von anderen Staaten wird die Einhaltung aber eingefordert.
    Rainer Mausfeld beschreibt den Amerikanischer Exzeptionalismus so:
    Der Begriff Amerikanischer Exzeptionalismus bezeichnet eine Ideologie, der zufolge die USA eine einzigartige Sonder­stellung unter den Nationen der Welt einnähmen, die aus ihrer besonderen Geschichte und aus ihrer einzig­artigen Machtfülle erwachse. Der Exzeptionalismus stellt die politische Kernideologie der USA dar. Er drückt sich, wie Stephen Kinzer[wp] schreibt, auch darin aus, dass die USA die einzigen in der Geschichte der Neuzeit sind, die überzeugt sind, dass sie Gottes Werk verrichten, indem sie ihr politisches und wirtschaftliches System anderen bringen.
    Wegen ihrer Einzigartigkeit seien die USA, so die Vertreter des Exzeptionalismus[wp], grundsätzlich an völker­rechtliche Vereinbarungen nur insoweit gebunden, wie ihnen dies nützt. Auch ließen sich ihre Taten grundsätzlich nicht nach den moralischen Normen bewerten, nach denen die USA die Taten anderer Nationen bewerten. Denn es könne grundsätzliche keine "moralische Äquivalenz" zwischen den USA und anderen Staaten in der Bewertung ihrer Taten geben, da sich Verbrechen von wesenshaft Guten nicht mit Maßstäben bewerten ließen, die man an Verbrechen von wesenhaft Schlechten anlegt."[2]
    Für ein und dieselbe Sache gibt es unterschiedliche Sprachregelungen: Die USA führen einen "humanitären Einsatz" durch und Russland führt einen "brutalen Angriffskrieg".
    Natürlich ist Putin Staatsideologie vom Exzeptionalismus der USA bekannt. In seiner Rede zur Vereinigung der Gebiete Donezk, Lugansk, Cherson und Saporoschje mit Russland am 30. September 2022 sagte er:
    Das Diktat der USA beruht auf roher Gewalt, auf dem Faustrecht. Manchmal ist das hübsch verpackt, manchmal auch komplett unverpackt, aber der Kern ist dieselbe – das Faustrecht. Daher die Errichtung und Unterhaltung von Hunderten von Militär­stütz­punkten in allen Teilen der Welt, die Ausweitung der NATO und die Versuche, neue Militär­bündnisse wie AUKUS[wp] und ähnliche zu bilden. Es wird auch aktiv an einer militär­politischen Verflechtung zwischen Washington, Seoul und Tokio gearbeitet. Alle Staaten, die eine echte strategische Souveränität besitzen oder anstreben und in der Lage sind, die westliche Hegemonie herauszufordern, werden automatisch als Feinde eingestuft.
    Auf genau diesen Grundsätzen beruhen die Militärdoktrinen der USA und der NATO, die nicht mehr und nicht weniger als totale Dominanz fordern. Die westlichen Eliten präsentieren ihre neokolonialen Pläne, auch wenn sie vorgeben, friedlich zu sein, genauso heuchlerisch, indem sie von einer Art Eindämmung sprechen. Und wenn dieses verlogene Wort von einer Strategie zur anderen wandert, bedeutet es aber in Wirklichkeit nur eines – die Untergrabung jeglicher souveräner Entwicklungs­zentren.
    Wir haben bereits von der Eindämmung Russlands, Chinas und des Iran gehört. Ich glaube, dass andere Länder in Asien, Lateinamerika, Afrika und im Nahen Osten sowie die derzeitigen Partner und Verbündeten der Vereinigten Staaten als nächstes an der Reihe sind. Wir wissen doch, dass sie, wenn ihnen etwas nicht gefällt, auch Sanktionen gegen ihre Verbündeten verhängen - gegen eine Bank, gegen eine andere Bank, gegen ein Unternehmen, gegen ein anderes Unternehmen. Das ist eine Praxis, die ausgeweitet wird. Sie haben es auf alle abgesehen, auch auf unsere engsten Nachbarn - die GUS-Staaten. [...]
    So eine Selbstsicherheit ist nicht nur eine direkte Folge des berüchtigten Konzepts des eigenen Exzeptionalismus - obwohl der natürlich Erstaunen hervorruft. Die Wahrheit ist mit einer unerträglich aggressiven Propaganda, die lügt wie Goebbels, in einem Ozean von Mythen, Illusionen und Fälschungen ertränkt worden. Je unglaubwürdiger die Lüge ist, desto schneller wird sie geglaubt – nach diesem Prinzip arbeiten sie. [...]
    Es ist klar, dass das derzeitige neokoloniale Modell auf lange Sicht zum Scheitern verurteilt ist. Aber auch hier gilt, dass seine wahren Herrscher bis zum Ende daran festhalten werden. Sie haben der Welt einfach nichts anderes zu bieten als dieses System aus Raub und Schutzgeld­erpressung.
    Putin weiß also sehr wohl, dass die USA ein Raubtier sind, welche ihre Beute unbedingt haben wollen und nicht davon ablassen werden. Russland soll zerschlagen werden, damit die amerikanischen Konzerne Zugriff auf die russischen Bodenschätze bekommen und unter sich aufteilen können. Alle Verhandlungs­versuche sind gescheitert und Putin weiß, dass Russland um seine Existenz kämpfen muss.
    Putins sagte in seiner Rede an das russische Volk zum Beginn der Militäroperation im Februar 2022:
    Es ist bekannt, dass wir seit 30 Jahren hartnäckig und geduldig versuchen, mit den führenden NATO-Ländern eine Einigung über die Grundsätze der gleichen und unteilbaren Sicherheit in Europa zu erzielen. Als Antwort auf unsere Vorschläge sind wir immer wieder entweder auf zynische Täuschungen und Lügen oder auf Druck und Erpressungs­versuche gestoßen, während sich das Nord­atlantische Bündnis trotz all unserer Proteste und Bedenken immer weiter ausdehnt. Die Kriegs­maschinerie ist in Bewegung und, ich wiederhole das, sie kommt sehr nahe an unsere Grenzen heran.
    Warum geschieht das alles? Warum diese arrogante Haltung, von der Position ihrer eigenen Aus­schließlichkeit, Unfehlbarkeit und davon, dass man alles tun darf, zu sprechen? Woher kommt diese gefühllose, ablehnende Haltung gegenüber unseren Interessen und absolut berechtigten Forderungen?
    Die Antwort ist klar, verständlich und offensichtlich. Die Sowjetunion wurde Ende der 1980er Jahre schwächer und ist dann zusammen­gebrochen. Der gesamte Verlauf der damaligen Ereignisse ist eine gute Lektion für uns heute; das hat überzeugend gezeigt, dass die Lähmung der Regierung und des Willens der erste Schritt zu völliger Erniedrigung ist. Wir mussten nur eine Zeit lang unsere Selbstsicherheit verlieren, und schon war das Gleichgewicht der Kräfte in der Welt gestört.
    Das hat dazu geführt, dass frühere Verträge und Abkommen de facto nicht mehr gelten. Überredungs­künste und Bitten halfen nicht. Alles, was dem Hegemon, den Machthabern, nicht passt, wird für archaisch, veraltet und überflüssig erklärt. Und umgekehrt: Alles, was ihnen vorteilhaft erscheint, wird als ultimative Wahrheit dargestellt und um jeden Preis, rüde und mit allen Mitteln durchgesetzt. Andersdenkende werden in die Knie gezwungen.
    Ich spreche jetzt nicht nur über Russland und nicht nur über unsere Sorgen. Das betrifft das gesamte System der internationalen Beziehungen und manchmal sogar die US-Verbündeten selbst. Nach dem Zusammenbruch der UdSSR begann faktisch eine Neu­verteilung der Welt und die etablierten Normen des internationalen Rechts - die wichtigsten, grundlegenden Normen wurden am Ende des Zweiten Weltkriegs angenommen und festigten weitgehend dessen Ergebnisse - begannen, diejenigen zu behindern, die sich im Kalten Krieg zum Sieger erklärt haben."[3]
    Krone-Schmalz weist zwar darauf hin, dass Russland aus einer Defensive heraus agiert, aber ihre Vorstellung mutet seltsam naiv an, dass etwa eine Geheimdiplomatie einer Angela Merkel etwas an dem Fakt ändern könnte, dass die USA aus einer arroganten Haltung der Stärke heraus seit dreißig Jahren alle Verhandlungs­versuche Russlands an sich hat abperlen lassen. Der Vorschlag von Krone-Schmalz setzt ja voraus, dass es in den USA einen Friedenswillen gäbe, der zwar schlummere und den es zu wecken gelte. Aber in den USA will man keinen Krieg vermeiden, man will einfach nur die Beute. Wenn sie ihre Beute ohne Krieg kostengünstiger bekommen können, gerne, aber wenn nicht, dann holen sie sich ihre Beute eben mit rücksichtsloser Gewalt, wie man an den Beispielen Irak und Libyen sehen kann.
    Wie kommt Krone-Schmalz also auf die naive Idee mit der Geheimdiplomatie? Ist es ein verzeifelter Wunschgedanke? Will sie nur ihre Zuhörer schonen? Oder ist er der Ausdruck eines Fluchtreflexes, im "Nicht-wahrhaben-wollen", das der Dritte Weltkrieg unvermeidlich ist, ja bereits im Gange ist?
    Thomas Röper schreibt:
    "Die kompromisslose Haltung des Westens gegen Russland ist allgemein bekannt und wenn es ein westlicher Politiker wagt, die Möglichkeit von Verhandlungen oder Gesprächen mit Russland auch nur zu erwähnen, bricht ein medialer Shitstorm los. Gleichzeitig beklagt man im Westen, Russland wolle nicht verhandeln. Dass die westlichen Medien bei ihren Lesern mit diesem offensichtlichen Widerspruch durchkommen, ist eine propagandistische Meister­leistung.
    Völkerrechtlich gesehen[4] ist schon die Ausbildung von ukrainischen Soldaten auf dem Gebiet westlicher Staaten eine Kriegs­beteiligung. Dass die USA inzwischen ganz offen an den militärischen Planungen der ukrainischen Armee beteiligt sind[5] und der Ukraine auch operative Geheimdienst­informationen und Aufklärungs­daten in Echtzeit liefern, hat das Fass zum Überlaufen gebracht. In Russland wird inzwischen offen davon gesprochen, dass Russland sich im Krieg mit dem Westen befindet, dass der Dritte Weltkrieg de facto bereits begonnen hat."[6]
    In Russland ist man sich also bereits im Klaren darüber, dass man sich in einem Dritten Weltkrieg mit dem Westen befindet. Weiß Krone-Schmalz davon nichts, oder will sie ihre Zuhörer nur schonen? Der Vortrag ist vom 14. Oktober, da müssten Krone-Schmalz die letzten Reden vom russischen Präsideten und seines Außenministers vom September eigentlich bekannt sein. Es mutet seltsam an, dass angesichts der dramatischen Entwicklung Krone-Schmalz ihr Zuhörer noch damit vertröstet, es wäre Zeit für "Geheim­verhandlungen".
    Es ist ein Spiel, bei dem es um alles oder nichts geht. Präsident Putin und Außenminister Lawrow haben deutlich gemacht, dass es nicht um ein Stück Land zwischen Russland und Ukraine geht. Es geht um eine Konfrontation zwischen dem US-amerikanischen Hegemon und seiner Vasallen in Form der NATO und der EU gegen den Rest der Welt.
    Putin sagte in seiner Rede zur Eröffnung der Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau am 16. August 2022:
    "Die Lage in der Welt verändert sich dynamisch, die Konturen der multipolaren Weltordnung nehmen Gestalt an. Immer mehr Länder und Völker wählen den Weg der freien, souveränen Entwicklung auf der Grundlage ihrer Identität, ihrer Traditionen und Werte.
    Die westlichen globalistischen Eliten bekämpfen diese objektiven Prozesse, indem sie Chaos provozieren, alte und neue Konflikte schüren, die Politik der so genannten Eindämmung umsetzen und im Grunde alle alternativen, souveränen Entwicklungswege untergraben. Dabei versuchen sie mit allen Mitteln, die Hegemonie, die Macht, die ihnen aus den Händen gleitet, zu bewahren, indem sie versuchen, Länder und Völker in der de facto neokolonialen Ordnung zu halten. Ihre Hegemonie bedeutet den neoliberalen Totalitarismus, Stagnation für die ganze Welt und für alle Zivilisation, Obskurantismus und Abschaffung der Kultur.
    Dazu werden alle Mittel eingesetzt. Die USA und ihre Vasallen mischen sich rücksichtslos in die inneren Angelegenheiten souveräner Staaten ein: Sie organisieren Provokationen, Staats­streiche und Bürgerkriege. Durch Drohungen, Erpressung und Druck versuchen sie, unabhängige Staaten zu zwingen, sich ihrem Willen unterzuordnen und nach ihnen fremden Regeln zu leben. Und all das geschieht mit dem einen Ziel, die eigene Dominanz aufrecht­zu­erhalten, ein Modell, das es ermöglicht, die ganze Welt zu parasitieren. So, wie es Jahrhunderte zuvor war, aber so ein Modell kann nur mit Gewalt aufrechterhalten werden.
    Genau deshalb zerstört der kollektive Westen, der so genannte kollektive Westen, absichtlich das europäische Sicherheits­system und schmiedet immer mehr Militärbündnisse. Der NATO-Block bewegt sich nach Osten, baut seine militärische Infrastruktur, einschließlich Raketen­abwehr­systemen, aus und erhöht die Schlagkraft seiner Offensivkräfte. Das wird scheinheilig als Notwendigkeit zur Stärkung der Sicherheit in Europa dargestellt, aber in Wirklichkeit passiert das Gegenteil. Dabei wurden Russlands Vorschläge für gegenseitige Sicherheits­maßnahmen, die im vergangenen Dezember unterbreitet wurden, wieder einmal einfach ignoriert. [...]
    Es ist offensichtlich, dass der Abbau von Spannungen in der Welt, die Überwindung von Bedrohungen und Risiken im militär-politischen Bereich, die Stärkung des Vertrauens zwischen den Ländern und die Gewährleistung ihrer nachhaltigen Entwicklung nur durch eine grundlegende Stärkung des Systems der modernen multipolaren Welt möglich sind. Ich wiederhole erneut, dass die Ära der unipolaren Weltordnung in der Vergangenheit verschwindet. Egal, wie sehr sich die Nutznießer des derzeitigen globalistischen Modells an den Status quo klammern, er ist dem Untergang geweiht. Die geopolitischen Veränderungen historischen Maßstabs gehen in eine ganz andere Richtung."[7]
    Und Außenminister Lawrow sagte in der UNO-Vollversammlung am 25. September 2022:
    "Heute entscheidet sich die Frage der zukünftigen Weltordnung - das ist für jeden un­vor­ein­genommenen Beobachter klar. Die Frage ist, ob es eine Ordnung mit einem Hegemon sein wird, der alle zwingt, nach seinen berüchtigten "Regeln" zu leben, die nur ihm zugute kommen, oder ob es eine demokratische, gerechte Welt sein wird - ohne Erpressung und Einschüchterung der Ungehorsamen, ohne Neonazismus und Neo­kolonialismus. Russland entscheidet sich entschieden für die zweite Option. Gemeinsam mit unseren Verbündeten, Partnern und Gleichgesinnten fordern wir dazu auf, auf ihre Umsetzung hinzuarbeiten.
    Das unipolare Modell der Weltentwicklung, das den Interessen der "goldenen Milliarde" diente, deren Superkonsum jahr­hunderte­lang durch die Ressourcen Asiens, Afrikas und Lateinamerikas gesichert wurde, gehört der Vergangenheit an. Das Entstehen souveräner Staaten, die bereit sind, ihre nationalen Interessen zu verteidigen, führt heute zur Bildung einer gerechten, sozial orientierten und nachhaltigen multipolaren Architektur. Allerdings werden diese objektiven geo­politischen Prozesse von Washington und den ihm gegenüber vollkommen unterwürfigen herrschenden Eliten der westlichen Länder als Bedrohung für ihre Vorherrschaft wahrgenommen.
    Die USA und ihre Verbündeten wollen das Rad der Geschichte aufhalten. Einst, als Washington den Sieg im Kalten Krieg verkündete, erhob es sich in den Rang eines Boten Gottes auf Erden, der keine Pflichten, sondern nur das "heilige" Rechte hat, ungestraft zu handeln - wie und wo es ihm beliebt. Jeder Staat kann zu einem Gebiet solcher Aktionen erklärt werden - vor allem, wenn er den selbst­ernannten "Herren der Welt" aus irgendeinem Grund nicht gefällt. [...]
    Die offizielle Russophobie hat im Westen ein noch nie dagewesenes, groteskes Ausmaß angenommen. Sie zögern nicht mehr, offen ihre Absicht zu erklären, unserem Land nicht nur eine militärische Niederlage zuzufügen, sondern auch Russland zu zerstören und zu zerlegen. Mit anderen Worten: Russland soll als zu unabhängiges geopolitisches Gebilde von der politischen Landkarte der Welt verschwinden. [...]
    Die Arroganz des Westens, der amerikanische Exzeptionalismus, ist seit dem Ende des Kalten Krieges besonders zerstörerisch geworden. 1991 gab der stellvertretende Chef des Pentagon, Paul Wolfowitz[wp], in einem Gespräch mit dem Befehlshaber der NATO-Streitkräfte in Europa, William Clark[wp], offen zu, dass sie nach dem Ende des Kalten Krieges ihr Militär einsetzen könnten, ohne Strafen befürchten zu müssen... Und dass sie fünf, vielleicht zehn Jahre Zeit hätten, um die sowjet-ähnlichen Regime wie den Irak und Syrien auszumerzen, bevor eine neue Supermacht entstehe, die sie herausfordern könne. Ich bin sicher, dass wir eines Tages aus den Memoiren von irgendjemandem erfahren werden, wie die amerikanische Strategie auch in Bezug auf die Ukraine gestaltet wurde. Allerdings sind die Pläne Washingtons bereits offensichtlich. [...][8]
    Der Dritte Weltkrieg findet also statt zwischen der unipolaren Weltordnung, wofür der Westen mit seinem Neokolonialismus steht und der multipolaren Weltordnung, die für den Rest der Welt steht. Im Jahr 2015 gab es diese Schlagzeilen BRICS-Gipfel­konferenz in Ufa, Putin leitet den Aufstieg der BRICS, BRICS - Die Geheimwaffe Putins für gerechte Weltordnung, Die BRICS-Staaten als Gegenpol zum Hegemon USA. Die BRICS-Staaten sind eine Vereinigung aufstrebender Volks­wirt­schaften. Die Anfangs­buch­staben der fünf Staaten Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika stehen für das Akronym. Alternative Institutionen Neue Entwicklungsbank (NDB) und Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SCO) wurden gegründet, an einem alternativen Zahlungssystem wird gearbeitet. Wenn diese Strukturen der multipolaren Weltordnung erst einmal voll funktions­tüchtig sind, werden die USA erheblich an globaler Macht verlieren, weil ihnen die Instrumente aus der Hand genommen werden, mit denen sie die Staaten der Welt heute noch erpressen. Um diesen Machtverlust zu vermeiden, muss unbedingt verhindert werden, dass dieses multipolare Projekt vollendet wird. Wenn einem diese Hintergründe bekannt sind, kann man schnell Eins und Eins zusammenzählen. Der Plan der USA besteht offenbar darin, den Konflikt in der Ukraine mit dem Ziel zu eskalieren, um Russland vernichten zu können, um mit Russland einen wichtigen Kontrahenten vom globalen Spielfeld zu entfernen. Die USA stehen dabei durchaus unter Zeitdruck, denn viele Gelegenheiten, Russland zu erledigen, haben sie nicht mehr. Je stärker die BRICS-Staaten werden, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es den USA gelingen wird, die BRICS-Staaten zu zerschlagen. Es geht also tatsächlich um Alles oder Nichts für die USA.
    Und in dieser Situation kommt Krone-Schmalz mit ihrer naiven Idee mit der Geheim­diplomatie einer Angela Merkel um die Ecke. ;-) Der Tierfänger sprach zum Wolf: "Ich kenne deinen Charakter nur zu genau, deshalb werde ich jetzt mit dir nicht verhandeln, sondern die das Fell über die Ohren ziehen."
    Man fühlt sich an den Film "High Noon" (Zwölf Uhr mittags[wp]) erinnert, wo der Gesetzlose den Sheriff auffordert, ihm die Stadt zu überlassen und zu verschwinden. Der Sheriff weigert sich und der Film lebt von der Spannung, dass die bevorstehenden Aus­einander­setzung unausweichlich ist. Das Ganze wird dramatisch untermalt mit dem lauten Ticken einer Uhr. Im Film ist ganze Staat wie gelähmt vor Angst und es sieht so aus, als stünde der Sheriff alleine und auf verlorenem Posten.
    Heute fordern die USA von Putin, Russland und seine Bodenschätze den USA zu übergeben und Pution sagt: Nein! Man hört förmlich das Ticken der Uhr wie im Film. Wenn es heute heißt, 143 Staaten der Weltgemeinschaft haben Russland verurteilt und nur vier Länder stünden hinter Russland, dann wirkt das zunächst so, als stünde Russland alleine so wie der Sheriff in dem Film. Aber das täuscht. Die BRICS-Staaten werden sehr genau wissen, was da gerade auf dem Spiel steht und werden Russland nicht fallen lassen. Aber natürlich haben alle Angst, denn die USA sind immer noch überaus mächtig, wirtschaftlich, politisch wie auch militärisch. Da will niemand in der ersten Reihe stehen. Aber Putin und sein Außenminister haben die Eier, den USA ins Gesicht zu sagen, dass ihre Zeit (der monopolarischen Weltordnung der Erpressung und Ausbeutung) abgelaufen ist. Für die USA steht viel zu viel auf dem Spiel, als dass sie klein beigeben würden. Außerdem sind sie viel zu arrogant dazu. Und Putin wird auch nicht nachgeben. Er hat deutlich gemacht, dass er das Russland schuldig ist und nicht nur Russland, sondern der Weltgemeinschaft. Angesichts dieser Konfrontation erscheint die Formulieren, wir befinden uns bereits im Dritten Weltkrieg, nicht übertrieben.
    Dem dummen Volk in Deutschland wird von Politikern und Meinungs­wirtschaft nur gesagt, dass Putin "böse" sei, "gefährlich", "unberechenbar", "krank" und dass Russland von der "Weltgemeinschaft" verurteilt sei. Dass die westliche Welt, und damit auch Deutschland, sich in einem Krieg mit dem Rest der Welt befindet, sagt ihnen niemand. Krone-Schmalz sagt es ihnen - letztendlich - auch nicht. Aber kann man es Krone-Schmalz verübeln? Wer die Wahrheit sagt, braucht gekanntlich ein schnelles Pferd. Es spricht jedenfalls nichts dafür, sein Leben für ein dummes Volk zu opfern. Derweil lacht China über die Wirtschafts- und Energie­politik in Deutschland und Putin schütteln verständnislos den Kopf, wie sich die sich die Europäer ihre Deindustriealisierung so widerspruchslos gefallen lassen.
    Trotz alledem hat der Vortrag von Krone-Schmalz Beachtung verdient.

Einzelnachweise

  1. Youtube-link-icon.svg Betreutes Denken in Deutschland: Grüne, Corona und Currywurst (5. August 2020) (Länge: 40:19 Min.)
  2. Pdf-icon-extern.svg Die Angst der Machteliten vor dem Volk - Ausarbeitung[ext] - Seiten 15-16
    Youtube-link-icon.svg Die Angst der Machteliten vor dem Volk - Demokratiemanagement durch Soft-Power-Techniken - IPPNW Hamburg (19. Februar 2017) (Länge: ab 45:50 Min.)
  3. Putins komplette Rede an das russische Volk zum Beginn der Militäroperation, Anti-Spiegel am 24. Februar 2022
  4. Waffenlieferungen und Ausbildung von Soldaten: Ist Deutschland Kriegspartei?, Anti-Spiegel am 4. Mai 2022
    Der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat ein Gutachten zu der Frage vorgelegt, ob Deutschland völker­rechtlich gesehen schon Kriegspartei gegen Russland ist. Die Antwort ist nicht angenehm.
  5. Die USA und Großbritannien sind in der Ukraine de facto Kriegsparteien gegen Russland, Anti-Spiegel am 17. September 2022
    Die Offensive der Ukraine wurde maßgeblich von amerikanischen und britischen Militärs geplant, was die beiden Länder de facto zu Kriegsparteien macht.
  6. Russisches Fernsehen: Der Westen führt bereits Krieg gegen Russland, Anti-Spiegel am 19. September 2022
    Nun wurde es im russischen Fernsehen deutlich gesagt: Der Westen führt in der Ukraine einen Krieg gegen Russland. Man muss dem nicht zustimmen, aber man sollte berücksichtigen, dass Russland es inzwischen so sieht - mit den möglichen Konsequenzen.
  7. Thomas Röper: Das Ende der Zurückhaltung: Putins Abrechnung mit den "westlichen globalistischen Eliten" im O-Ton, Anti-Spiegel am 18. August 2022
  8. Выступление Министра иностранных дел Российской Федерации С.В.Лаврова на общеполитической дискуссии 77-й сессии Генеральной Ассамблеи ООН, Нью-Йорк, 24 сентября 2022 года, mid.ru am 25. September 2022
    Übersetzung von Thomas Röper: Kampfansage von Außenminister Lawrow an den Westen in der UNO-Vollversammlung, Anti-Spiegel am 26. September 2022
    In der UNO-Vollversammlung hat der russische Außenminister Lawrow eine Rede gehalten, die man mit Fug und Recht als historisch bezeichnen muss.

Netzverweise

  • Wikipedia führt einen Artikel über Gabriele Krone-Schmalz
  • Peertube: Geschichten aus Wikihausen - Folge 03: mit Dirk Pohlmann: "Fehlende Äquidistanz" - Wikihausen (18. April 2018) (Länge: 41:31 Min.)
    Rufmord an Gabriele Krone-Schmalz über die Wikipedia.
  • Gabriele Krone-Schmalz über die Missverständnisse des Westens gegenüber Russland, das "sinnlose Verheizen von Menschen" in der Ukraine, Selenskyjs bröckelnde Unterstützung, ihren Schlüssel für den Frieden und warum sie die Hoffnung auf gute deutsch-russische Beziehungen nicht aufgegeben hat, Weltwoche am 24. November 2023
  • Youtube-link-icon.svg Gabriele Krone-Schmalz erklärt Putin und russische Außenpolitik - Maybrit Illner[wp] (ZDF) (11. April 2013 am 22:15 Uhr) (Länge: 7:36 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Krone-Schmalz über Russland - Ann Ecken (5. März 2023) (Länge: 14:53 Min.)
    Gabriele Krone-Schmalz über Russland, die Krim und über Sezession[wp] und Annexion[wp].
  • Youtube-link-icon.svg Russland und die Ukraine - Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz (Volkshochschule Reutlingen am 14. Oktober 2022) (Länge: 95:08 Min.)
  • Youtube-link-icon.svg Putin war in seiner ersten Amtszeit eine Chance für Europa - artour (MDR) (13. März 2015) (Länge: 12:10 Min.)
    Gabriele Krone-Schmalz erläutert im "artour"-Interview was in der öffentlichen Debatte über Russland und in der Russlandpolitik schiefläuft.
    Beschreibung: Gabriele Krone-Schmalz erläutert im ausführlichen "artour"-Interview, was in der öffentlichen Debatte über Russland und in der Russlandpolitik schiefläuft.
    Auszug: Wenn man Putin in seiner ersten Amtszeit ernstgenommen hätte mit seinen Signalen in Serie Richtung Westen, dann hätten wir uns möglicherweise viele Situationen ersparen können. Aber der Fehler war, man hat ihn nur als KGB-Funktionär wahrgenommen und nicht darauf geguckt, was er politisch machte. Und das war in der ersten Amtszeit hoch ambitioniert und sehr positiv Richtung Westen. Davon ist jetzt nichts mehr übrig. (1:23-1:49 Min.) Es kam von Moskau in seiner ersten Amtszeit die vertrauensvolle Hand. Wenn sie sich erinnern an die Rede, die er im Bundestag gehalten hat, wie viel Ehrlichkeit, wie viel Offenheit da zutage kam, aber ernstgenommen hat man das im Endeffekt dann nicht. Auch die Vorstellung einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zu schaffen, eine gemeinsame Sicherheits­architektur aufzubauen, das wäre sinnvoll gewesen nach dem Zerfall der Sowjetunion[wp] und nachdem Deutschland zusammen­gewachsen ist. (1:50-2:30 Min.)
    In seiner ersten Amtszeit war Putin eine riesige Chance für ganz Europa. Heute ist Putin nach meiner Einschätzung eine ganz andere politische Figur als in seiner ersten und zweiten Amtszeit. Meine These ist, dass, wenn vom Westen Signale, die von Putin aus Moskau gekommen sind, aufgenommen worden wären, wenn dieses Land mit seiner politischen Führung den Eindruck hätte haben können, dass es ernstgenommen wird, dann hätte sich die Gesellschaft - meine These - anders entwickelt als sie sich dann letztlich entwickelt hat. Weil eine Gesellschaft sich freier, unbefangener, auch experimentier­freudiger zeigen kann, wenn sie sich eingebettet fühlt, wenn sich Menschen akzeptiert fühlen und wenn sie nicht hinter jeder Mauer irgendwie vermuten, oh, da ist einer, der mir Böses will. Die Erfahrungen, die man nach dem Zusammenbruch in Russland gemacht hat, ist, dass sie gnadenlos über den Tisch gezogen worden sind. [...] [Sie auszunehmen] und nicht ernstzunehmen war meiner Meinung nach der große menschliche und politische Fehler, der gemacht wurde, vom wirtschaftlichen gar nicht zu reden. (6:13-7:56 Min.)
    Auszug: Annexion[wp] zeichnet sich dadurch aus, dass eine räuberische, gewaltsame Landnahme passiert gegen den Willen der dort ansässigen Bevölkerung. Das ist ja auf der Krim nachweislich nicht der Fall. Selbst diejenigen, die von "Annexion" reden, geben ja wenigstens zu, dass die Stimmung auf der Krim so war und ist wie sie war und ist. Im Übrigen gibt es interessante Zahlen eines unabhängigen amerikanischen Meinungs­forschungs­instituts, die das belegen. Der Punkt ist, wenn man Annexion nutzt, hat das ja völker­rechtliche Konsequenzen, denn Annexion ist der einzige - neben Völkermord - Punkt, der die internationale Gemeinschaft dazu ermächtigt, militärisch einzugreifen. (8:50-9:33 Min.)